Rezension

Zu viele Wechsel der Orte und Figuren

Scherbenseele
von Erik Axl Sund

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:
Eine Reihe von Selbstmorden erschüttert die schwedische Bevölkerung. Jeder Selbstmord hat eine Gemeinsamkeit. Die Selbstmörder sind Jugendliche die bei ihrem Suizid dieselbe Musik von einem Musiker Namens "Hunger" hören und das nicht als MP3 sondern auf Musikkassette über Kopfhörern von einem Walkman aus. Jens Hurtig ist der Ermittler der nun versucht Licht ins Dunkle zu bringen...

Meine Meinung:
Ich habe eben gelesen dass Scherbenseele ähnlich ist wie die erste Trilogie des Autorenduos und somit fällt wohl auch diese für mich aus.

Scherbenseele klang recht interessant. Selbstmörder mit einem gemeinsamen Nenner, dazu Jugendliche, die immer zur selben Musik ihren Selbstmord ausüben. Klingt schon sehr spannend. Doch ich fühlte mich eher gelangweilt. Eine Spannung konnte für mich nicht aufkommen.
Dafür gab es unterschiedliche Gründe. Zum Einen waren mir die Wechsel der Handlungsorte und der Figuren um die es geht einfach zu schnell. Ich konnte mich nie richtig auf eine Figur einlassen. Es waren mir auch einfach zu viele verschiedene Personen an verschiedenen Orten. Ich wurde einfach mit keinem warm, auch nicht mit dem Ermittler Jens Hurtig. Die fremden Städtenamen taten ihr übliches wohl dazu. Ich bekam in keiner Form einen Bezug zur Geschichte.

So hopste ich von Handlungsort zu Handlungsort und versuchte einen Zusammenhang hin zu bekommen. Doch das war kaum Möglich bei einer Geschichte die für mich recht zusammenhangslos erzählt wurde.

Eric Axl Sund, viel mehr die Geschichten des Autorenduos und ich werden wohl keine Freunde auch wenn ich sagen musste das der Schreibstil an sich gut zu lesen war. Das war das einzige was mich durchhalten ließ. Denn es gab eine Zeit in der mich noch nicht mal mehr das Ende interessiert hat.