Rezension

Zu viele Wiederholungen vermiesen das Buch

The Forbidden Duke - Burke Darcy

The Forbidden Duke
von Burke Darcy

Bewertet mit 2 Sternen

Vorweg: Ich habe es auf Deutsch gelesen. Leider finde ich hier nur die englische Version. Aber vielleicht ist die englische auch besser als die deutsche, aber irgendwie wage ich es zu bezweifeln. Man merkt schon, dass mich das Buch nicht so ganz überzeugen konnte. Das liegt vor allem daran, dass in jedem Kapitel mindestens einmal erwähnt wurde, dass Titus, oder wie er eher immer genannt wird Kendal oder der Verbotene Herzog, Eleanor, kurz Nora, nicht haben kann, weil er Mitschuld an ihrem Skandal vor neun Jahren trägt. Immer und immer wieder kam dieser Gedanke, dass ich das eine oder andere mal schon kurz davor war, meinen ebook-Reader zu schließen und diese Geschichte zu beenden... Denn man hat es durchaus schon bei den ersten ein zwei malen verstanden. Aber nein, immer und immer wieder musste der Satz kommen und dass er ihr nur deswegen hilft, wieder Fuß zu fassen.

Normalerweise liebe ich solche historischen Bücher und die Bälle und alles waren wieder unglaublich schön beschrieben, sodass man das Gefühl hat, mitten drin zu sein. Auch die unterschiedlichen Charaktere waren schön und sehr unterschiedlich. Von der fürsorglichen Stiefmutter von Titus, bishin zu den bösen Zungen der Gesellschaft. Eben all das, was so ein Buch ausmacht. Aber diese ständigen Wiederholungen haben mir das Buch doch ziemlich vermiest. Dazu war es dann noch teilweise zu schmalzig, weil es ja niemand mit dem Verbotenen Herzog auch nur ansatzweise aufnehmen konnte und sie hübscher als jede Mätresse war usw. Sicherlich mag und erwarte ich Kitsch, gerade bei solchen Büchern, aber hier war es doch ein wenig zu viel. Daher kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben.