Rezension

zu voll

Das Glück in vollen Zügen - Lisa Kirsch

Das Glück in vollen Zügen
von Lisa Kirsch

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext

Marie liebt ihr Leben im kleinen Bauwagen am Ammersee. Aber ihren Traumjob in München würde sie nie aufgeben. Deshalb pendelt sie. Alles kein Problem, wenn da nicht die ständigen Bahn-Verspätungen und die Marotten ihrer Mitreisenden wären. Besonders der Benzin-Neandertaler, der immer lautstark mit seinen BMW-Kollegen telefoniert, geht ihr auf den Senkel. Schade, denn er sieht verdammt gut aus.

Der angebliche Benzin-Neandertaler heißt Johannes und findet Marie eigentlich ganz süß, traut sich aber nicht, sie anzusprechen. Wie hat man das nur vor Tinder gemacht? Dann ist Marie eines Tages nicht mehr im Zug, und Johannes merkt: Er will sie unbedingt wiedersehen.

Meinung

Nicht nur die Züge sind zu voll, sondern auch das Buch. Das Privatleben der beiden ist derart chaotisch da möchte man nicht tauschen, aber sie gehen sehr liebenswert damit um, da macht es zumindestens beim Lesen nichts aus.

Gleichzeitig führen die beiden einen Eiertanz auf, da kann man nur wegschauen oder den beiden auf die Füße treten und sagen jetzt reißt euch mal zusammen. 

Beide wollen haben aber Angst was für einen Eindruck sie hinterlassen haben oder denken der andere passt nicht ins Beuteschema.

Vor allem wir von der nicht mehr ganz jungen Generation lernen viel über Datingapps oder anderen passenden Portalen. Einiges habe ich ja schon aus der Werbung erfahren und gedacht: Gott sei Dank brauche ich das nicht. Nach diesem Buch tun mir alle leid die auf diesem Wege jemanden kennen lernen wollen.