Rezension

zu wenig Tiefgang

Layers -

Layers
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 2.5 Sternen

Dorian lebt auf der Straße und wacht eines Tages neben einer Leiche auf. Es sieht alles dannach aus, als hätte er die Person getötet. Er selber kann sich aber leider an nichts erinnern. Ein fremder Mann bietet ihm seine Hilfe an, und so landet er in einer Villa wo viele andere Jugendliche wohnen. Er bekommt dort alles was er braucht, dafür muss er aber kleine Gegenleistungen erbringen.

Leider wurde mir Dorian nie wirklich sympatisch, und es fehlt ihm an Tiefgang. Man lernt ihn zwar etwas kennen, aber nie wirklich richtig. Teils wirkte Dorian auch etwas wiedersprüchlich. Die restlichen Charaktere waren auch nicht weiter interessant. Ich finde die Beziehungen im Buch sind viel zu schnell entstanden und wirken dadurch total unrealistisch. Ich fand für den Anfang tauchten auch viel zu viele Namen aufeinmal auf, so konnte ich mir kaum merken welcher Name zu wem gehört.

Ich finde es extrem schade das, das Buch leider viel zu unrealistisch ist. Dadurch ist das irgendwie eine Art Fantasy Buch, aber auch nicht wirklich. Dafür das Dorian es ja eigentlich schwer hat, hat er einfach viel zu viel Glück. Ich hätte mir auch viel mehr gewünscht das sein Leben vor der Villa detalierter und ernster geschrieben worden wäre.
Das "Objekt" was sich in den Päkchen befand war mir nicht interessant genug, das man bestimmte Sachen damit rechtfertigen könnte. Die Geschichte dreht sich zum Teil auch irgendwie im Kreis, vieles hätte man sich sparen können.
Man kommt aber sehr schnell durch Buch und der Schreibstil an sich ist schön.

Ich denke zu dem Cover brauche ich nicht viel sagen, so eine tolle Gestaltung!

Insgesamt nicht das schlechteste Buch, aber eben auch nichts was ich jemanden ans Herz legen würde.