Zuckersüß
Bewertet mit 5 Sternen
„Dezember - und Kayla Green hat nur einen Weihnachtswunsch: dass das „Fest der Liebe“ möglichst schnell vorbeigeht! Schlitten, Rentiere und dieser bärtige alte Mann im roten Mantel sind ihr ungefähr so angenehm wie Zahnschmerzen. Da kommt der PR-Expertin der Auftrag von Jackson O‘Neil sehr gelegen. Als der Hotelier sie bittet, die Feiertage im malerischen Snow Crystal zu verbringen und dort eine Kampagne für das Skiresort seiner Familie zu entwickeln, kann Kayla nicht Nein sagen. Immerhin ist Jackson ihr Auftraggeber - und dazu äußerst attraktiv! Und die luxuriöse Blockhütte, in der er sie einquartiert, entpuppt sich zum Glück als lamettafreie Zone. Doch schon das erste Treffen mit Jacksons Familie bringt die Weihnachtshasserin ganz schön in Bedrängnis...“
Dieses Buch habe ich nur durch Zufall erhalten; eigentlich ist es überhaupt nicht mein Genre, ich lese sonst nur Fantasy. Aber es war da und es dauert 2 Tage, bis ich es unbedingt lesen mußte, denn es lachte mich mit seinem traumhaft schönen Cover die ganze Zeit an.
Die Geschichte ist interessant geschrieben. Die winterliche Atmosphäre hat mir gut gefallen und paßt natürlich gut zur aktuellen Jahreszeit. In die Geschichte bin ich sehr gut reingekommen, es kamen immer genau so viele Informationen, daß man neugierig wurde, aber noch nicht zu viel wußte. Die Charakter waren sympathisch, ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und es war immer nachvollziehbar und realistisch.
Die Hauptcharaktere waren gut gezeichnet und haben sich gut entwickelt. Da war kein Stillstand, aber auch keine Übertreibung. Sie handelten nach ihren Instinkten, was sehr interessant und oft auch amüsant zu lesen war.
Besonders machten dieses Buch allerdings die Nebendarsteller, die genau so schön gezeichnet waren, wie die Hauptcharakter. Die ganze Familie und auch die Freunde mit ihren Eigenarten, Eigenheiten und ihrem Zusammenhalt haben mir sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht, mit ihnen diese Geschichte zu erleben.
Einzig das Ende war mir etwas zu kitschig. Es mußte so sein, wie es war, zuckersüß trifft es wohl am besten, aber mir war es ein kleines bißchen too much. Die Lesefreude konnte es mir allerdings nicht nehmen.
Es hat Spaß gemacht, mit diesem Buch mal einen Ausflug in ein anderes Genre zu machen.