Rezension

Zuckersüß mit bezaubernden Zeichnungen

Familie Flickenteppich 1 - Stefanie Taschinski

Familie Flickenteppich 1
von Stefanie Taschinski

Bewertet mit 5 Sternen

Wenn Kindern die Mama fehlt, weren sie erfinderisch

Das Haus Nummer 11 ist ab sofort das neue Heim für Emma, Ben, Jojo und den Papa. Da alle Hunger haben nach dem Kartons schleppen, will Emma Pfannkuchen machen. Doch wie blöd, die Eier fallen ihr aus der Hand. Patsch, ist der Boden voller Glibberschleim.
Da sie gerade erst eingezogen sind, hatte Papa noch keine Zeit einzukaufen.
Also gehen Ben und Emma im Haus klingeln, um Eier bei den Nachbarn zu leihen.
So lernen sie schnell die Nachbarn kennen. Darunter die Zwillinge Aylin und Tarek, die in die gleiche Klasse wie Emma gehen.
Ganz unten wohnen die komischen Neumann, die Großeltern von Freddy, der auch auf die gleiche Schule geht.
Und ganz oben Frau Becker, eine ältere Dame mit 2 grünen Vögeln, die Rosi und Darling heißen.
Da Papa oft weg ist, sein Beruf als Koch ist oft gefragt, werden die Bewohner um Haus Nr.11 einfach zu Verwandten auserkoren. Das führt zu lustigen Abenteuern.

Das Buch ist ganz bezaubernd, mit niedlichen Zeichnungen von Anne-Kathrin Behl, dadurch wird die Geschichte noch lebendiger.
Die kurzen Kapitel lesen sich gut, es sind sehr amüsante Szenen. Die Kinder sind schlagfertig und witzig. Die Familie Flickenteppich ist ideal für Kinder ab 8 Jahre, unterhaltsam und ein wenig Spannung ist auch vorhanden. Zum Beispiel der seltsame Graf, der unten wohnt. Sein Garten ist gruselig verwachsen. Dann noch sein Keller, wo sich Aylin und Emma mit Taschenlampen umsehen.
Für kinderfreundliche Spannung ist bestens gesorgt. Es ist ein Kinderbuch, aber mir als Erwachsene hat es total viel Freude bereitet.