Rezension

Zuckersüßer New-Adult-Roman!

Crazy in Love - Emma Winter

Crazy in Love
von Emma Winter

Bewertet mit 5 Sternen

Emma Winters Roman hat genau zur richtigen Zeit zu mir gefunden – diese süße Love Story hat mich wunderbar unterhalten und zählt eindeutig zu den empfehlenswerteren New-Adult-Romanen, die in letzter Zeit erschienen sind!

Schon das Cover hatte mein Interesse geweckt; der Klappentext klang vielversprechend und ich hoffte inständig, dass der bereits in der Leseprobe so einladend erscheinende Schreibstil sich weiterhin fortsetzen würde. Bingo! Tatsächlich hat mich das Buch sogar mehr als erwartet in den Bann gezogen – ich habe es innerhalb weniger Stunden verschlungen und blätterte am Ende panisch die letzte Seite um, als ich feststellte, dass es sich um den Auftakt einer neuen Buchreihe handelt…nun heißt es also geduldig sein und auf die Folgebände warten, die bereits auf meine Wunschliste gewandert sind!

Sasha hat es nicht leicht – gerade ist sie von der sonnigen Westküste nach Boston gezogen, zu den Verwandten ihres verstorbenen Vaters. Dort möchte sie auf einer Elite-High School fleißig strebern (– sie liebt es ohnehin, zu lernen -), um ihre Noten für Yale entsprechend aufzupolieren. Leider machen ihr die Schulsnobs von Weston High den Start etwas schwer, aber bald entdeckt sie, dass einige von ihnen gar nicht so oberflächlich sind, wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Ob das auch für den Traumtyp mit den meergrünen Augen gilt? Ben heißt er…und alle Mädels schmachten ihn an. Ihre Cousine Charlotte scheint regelrecht wütend darüber zu sein, dass Sasha nun bei ihnen wohnen soll. Auch ihre Grandma, die vor dem Tod von Sashas Vater mit ihm verstritten gewesen war, ist kalt wie ein Fisch. Zum Glück sind Sashas Mutter Bow und ihre beste Freundin Lucy stets nur einen Skype-Klick entfernt.

Die aus zwei Perspektiven in der Ich-Form geschriebene Story lebt sowohl von ihrer wundervollen weiblichen Hauptfigur (Natasha aka Sasha) als auch von zahlreichen warmherzigen Nebenfiguren (Lucy, Trey, June, …). Auch Sashas Mutter klingt unheimlich sympathisch und ich hoffe sehr, dass wir noch mehr von ihr lesen werden…vielleicht kehrt sie ja demnächst aus London zurück? Bens Perspektive hat mich ebenso überzeugt wie Sashas, wobei ich es goldrichtig fand, dass der Fokus eher auf ihrer Sichtweise lag – damit konnte ich mich einfach besser identifizieren. Die Abläufe an der High School sind sehr authentisch beschrieben worden, überhaupt wirkten sowohl Plot (vor allem die Annäherung der beiden Hauptfiguren) als auch Dialoge ungemein glaubwürdig und realitätsnah, toll! Während der Lektüre habe ich übrigens richtig Appetit auf Cupcakes bekommen, haha!

Fazit: Herzklopfen, Humor, Familiengeheimnisse und liebenswerte, facettenreiche Figuren – was für ein gelungener Auftakt zur Weston-High-Reihe!