Zuerst war ich skeptisch, dann begeistert
Bewertet mit 4 Sternen
Sarah als Protagonistin fand ich sehr sympathisch und auch witzig. Ein bisschen anstrengend fand ich, dass ihr die Modelsachen so zugeflogen sind und ihr generell alles sehr leicht gefallen ist. Ich hätte mir auch gewünscht, dass einige Stellen ein bisschen ausführlicher beschrieben werden, aber da es sich um ein Jugendbuch handelt, ist das zu verschmerzen.
Bei Sarahs Weigerung zur Polizei zu gehen, musste ich allerdings ziemlich den Kopf schütteln. Andererseits ist es dann ja auch zwischendurch eher schiefgegangen, sodass man es vielleicht ein wenig nachvollziehen kann. Ich denke auch, dass es nicht völlig unrealistisch ist, dass die Polizei annimmt dass ein junges Mädchen eher Probleme Zuhause hat als dass die Stiefmutter Mordabsichten hat. So etwas ist ja wohl nicht so ganz alltäglich. Hoffe ich jedenfalls.. Da kann man Sarahs Angst also schon verstehen.
Seltsam fand ich allerdings Sarahs Vater, der selbst froh ist Bella - der bösen Stiefmutter - zu entkommen, gleichzitig aber seine minderjährige Tochter immer mit ihr alleine lässt. Das kommt mir nicht so verantwortungsbewusst vor..
Von mir bekommt das Buch: 4,5 Sterne
Ich werde sicherlich auch noch weitere Romane aus der Reihe lesen, wenn ich sie in die Finger bekomme.