Rezension

Zum Ende hin wurde es besser

Ashes - Tödliche Schatten - Ilsa J. Bick

Ashes - Tödliche Schatten
von Ilsa J. Bick

Inhalt:
Den verheerenden Anschlag auf die Welt hat Alex überlebt, aber nun muss sie sich den schwerwiegenden Folgen stellen. In den Städten, die nicht zerstört wurden, rotten sich diktatorische Tyranneien zusammen, in denen sich menschliche Abgründe auftun. Außerhalb der Schutzwälle droht der sichere Tod. Denn dort lauern Horden Jugendlicher, die sich seit dem Unglück in bestialische Kannibalen verwandeln. Und schließlich bleibt noch die Ungewissheit, ob Alex selbst zu so einem Monster mutiert. Warum sind ausgerechnet sie und ein paar wenige Ausnahmen von dieser Verwandlung bisher verschont geblieben?
Zitate:
"Die Stille war beinahe greifbar. Sein Herz schlug so laut, dass er dachte, alle im Raum müssten es hören, doch er schwieg beharrlich." (S.113)
"Nichts. Keine Träume, kein Geräusch. Keine Gedanken. Einfach... nichts." (S.147)
"Wir wissen, dass manche zusammenarbeiten, sich zu Banden, Rudeln, Meuten, Stämmen oder was auch immer zusammengeschlossen haben, während andere Einzelgänger sind. Handelt es sich also um Telepathie? Um Frequenzen außerhalb des normalen Hörbereichs? Gerüche? Körpersprache?" (S.163)
Meine Meinung:
Bei dem Cover finde ich es gut, dass es sie selbe Art war, wie beim ersten Band. Das Gesicht ist diesmal nur zur Hälfte zu sehen und nicht fast ganz. Diesmal weht der Wind auch von der anderen Seite, wie man an den Haaren sehen kann. Zudem wurde auch die Farbwahl geändert. Mir gefällt das Cover besser als das von Band 1, aber es ist trotzdem noch kein Eye Catcher.
Die Idee geht diesmal durchaus weiter. Die Katastrophe ist inzwischen komplett ausgebreitet und in den Gebieten, in denen es noch normale Menschen gibt, ist es ganz schön hart. Für Alex gilt es, zu überleben und Tom möchte Alex unbedingt wiederfinden.
Die Umsetzung konnte mich erst gar nicht überzeugen. Ich kam absolut nicht in das Buch rein, sodass ich es sogar pausiert habe. Mich hat es nur gelangweilt und ich hatte keine Ahnung, wer wer war und was gerade überhaupt abgeht. Ich konnte mich an den Geschehnissen aus dem ersten Band auch nur noch grob erinnern. 
Nach der Pause lief dann alles wieder besser. Ich kam endlich wieder in die Geschehnisse herein. Ich wusste zwar immer noch nicht wirklich, wer wer war, bis auf ein paar einzelne Charaktere, aber ansonsten ist die Geschichte einfach so dahingeflutscht. Es wurd auch wieder spannender. An manchen Stellen wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Vor allem habe ich auch auf ein Wiedersehen von Alex und Tom gehofft und es kam anders als erwartet. Es wurde mit jeder Seite auch spannender.
Der Cliffhanger am Schluss ist ganz fies. Man will nur noch wissen wie es weitergeht. 
Mit dem Schreibstil hab ich mich wieder etwas schwer getan. Dadurch, dass ich auch nicht rein kam, wurde es einfach nur langatmig. Nach meiner oben genannten Pause kam ich aber nach nur ein paar Seiten und war drinne, sodass die Seiten dahin flogen.
Manche der Charaktere kannten wir schon und es war auch einiges neues zu erfahren. Was mich gefreut hat war, dass man Tom ein bisschen besser kennen lernen konnte. Alex ist auch in eine sehr knifflige Situation geraten und ich fand, dass sie wirklich das Beste daraus gemacht hat und nicht aufgegeben hat.
Die Veränderten spielen diesmal eine größere Rolle. Das hat mir wirklich gefallen, und sie sind mir immer noch ein Rätsel.
Fazit:
Das Buch konnte mich letztendlich nicht ganz so überzeugen wie der erste Band. Allerdings wurde es mit jeder Seite deutlich spannender. Es hat mir dennoch wirklich gut gefallen und ich freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen.