Rezension

Zum Schreien komisch

Digby #01 - Stephanie Tromly

Digby #01
von Stephanie Tromly

Zoe kommt nach der Scheidung ihrer Eltern in eine neue Schule. Natürlich ist sie erstmal eine Außenseiterin. Ebenso der gleichaltrige Digby. Schließlich rennt dieser nur im Anzug rum und ist in Allem ein wenig anders. Beide freunden sich an, doch damit beginnt Zoes Dilemma, denn mit Digby kommt man immer nur in Schwierigkeiten. Nicht nur dass sie mit ihm in eine Arztpraxis einbricht und auf der Polizeiwache landet, nein, sie wird auch noch in Drogengeschäfte verwickelt. Aber der Grund dafür spricht für Digby, denn er möchte wissen, was mit seiner Schwester vor acht Jahren geschehen ist, als diese aus ihrem eigenen Haus entführt wurde. Tja, da muss Zoe jetzt wohl durch.

Digby ist schon ein ganz besonderes Kaliber. Mir war der Kerl von Anfang an sympathisch, denn ich liebe seine Art, andere mit seinen sarkastischen Sprüchen in die Enge zu treiben. Er hat immer den passenden Spruch auf Lager und fühlt sich immer oben auf. Ich kann verstehen, dass Zoe sich von ihm überreden lässt, ihm bei der Aufklärung des Falls zu helfen.  An sich ist Zoe ein sehr liebenswerter Charakter, obwohl mich ihre Einstellung zu ihrem Vater ein wenig nervt, die sich aber im Laufe des Buches Gott sei Dank ändert. Auch die anderen Nebencharaktere haben so ihren gewissen Charme und man möchte gerne mehr über sie erfahren. Was vielleicht im nächsten Band der Fall sein wird, denn nicht alle Geheimnisse werden am Ende aufgedeckt.