Rezension

Zurück in Redwood

Redwood Dreams - Es beginnt mit einem Lächeln - Kelly Moran

Redwood Dreams - Es beginnt mit einem Lächeln
von Kelly Moran

Wie ist es schön, in eine Stadt wiederzukehren, die man schon vermisst hat. Bei diesem Buch handelt es sich um den vierten Band der "Redwood" Reihe. Eigentlich war ich der Meinung, dass es nur eine Trilogie sein würde. Aber als dann die Autorin zwei weitere Bücher der Reihe bekannt gegeben hatte, war ich sofort Feuer und Flamme und musste wieder in die Stadt zurückkehren, bei der jeder Bewohner eine große Familie ist. Allerdings würde ich empfehlen erstmal die ersten drei Bände zu lesen, den man kann sich tatsächlich mit manchen Charakter einen ziemlichen Spoiler holen. In diesen Band geht es um den Feuerwehrmann Jason, der auch schon seit Ewigkeiten ein einsamer Junggeselle ist. Seine beste Freundin, für die er mal Gefühle hatte, ist mit einer der O'Grady Brüder verheiratet. Nun steht er alleine da und geht jedem Annäherungsversuchen einer Frau aus dem Weg. Bis zu dem Tag, als er von dem Drachentrio ins Visier genommen wurde. Dabei kommt Ella ins Spiel. Sie hat schon früh ihre Eltern bei einem Feuer verloren. Aber durch das Feuer hatte auch sie keine schöne Kindheit. Sie hat schwere Verletzungen mit sich getragen, sowie Körperlich wie auch seelisch. Als sie auch ins Visier des Drachentrios geriet und verkuppelt werden soll, kommt es ihr gerade unrecht. Jason wie auch Ella glauben daran, dass das ganze sowieso nichts wird. Doch keiner der beiden hätte damit gerechnet, das der jeweils andere sich langsam ins Herz schleicht.

Jason war mir direkt sympathisch, mag wohl davon kommen, dass man ihn als Nebencharakter aus den anderen Bänder kennt. Nun hat man die Möglichkeit ihn näher kennenzulernen. Dabei wird er als ein heißer Feuerwehrmann beschrieben, von welchen man nur Träumen kann. Jason war freundlich und hilfsbereit, aber man hat deutlich gemerkt, das er einsam ist. Ella hat sich ebenfalls zurück gezogen. Ihre Hintergründe konnte ich aber absolut nachvollziehen. Dadurch war sie mir auch direkt sympathisch. Sie hat eine schwere Vergangenheit hinter sich, hat ihre Eltern verloren und ist dadurch zur schüchterne Frau geworden. Ihre Vergangenheit nagt immernoch an ihr, doch Jason gelingt es, sie nach und nach aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Durch Ella hatte ich einige Male ein paar Tränen im Auge. Aber neben den beiden Protagonisten gibt es noch die Nebencharakter. Die meisten erkennt man wieder und man freut sich sogar, wie sehr sie sich entwickelt haben. Am meisten hat mich gefreut, wieder zurück in der Familie zu sein.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder wunderbar leicht, emotional und an manchen Stellen sogar humorvoll zu lesen. Man hat dabei wieder die Möglichkeit abwechselnd aus der Perspektive von Ella und Jason zu lesen. Dadurch lernt man beide Protagonisten näher kennen und verstehen. Beide entwickeln sich auch wunderbar weiter und die Geschichte wurde dadurch so rührend. Ich hätte wieder am liebsten gar nicht aufgehört zu lesen. Es gab einige lockere Stellen, bei denen man nur lachen musste. Für mich ist das Buch eine weitere schöne Liebesgeschichte die ich nicht vermissen möchte und eine klare Leseempfehlung.