Rezension

Zurück zu den Wurzeln

Eine irische Familiengeschichte - Graham Norton

Eine irische Familiengeschichte
von Graham Norton

Bewertet mit 3 Sternen

Elisabeth fährt wieder in ihre alte Heimatstadt nach Irland zurück. Sie ist dort aufgewachsen; aber jetzt lebt sie in New York. Ihre Mutter ist gestorben und sie sichtet das Haus und ihren Nachlass.

Dabei erfährt sie durch Briefe wie ihre Mutter ihren Vater kennenlernt. Sie stellt Nachforschungen an und fährt ins Dorf ihres Vaters. Da stellt sich heraus, dass ihr todgeglaubter Vater in einem Altersheim lebt. Sie besucht ihn und stellt fest, dass er leider dement ist und ihr keine Auskunft über ihre Mutter  geben kann. Im Kontakt mit den Dorfbewohnern erfährt sie einiges über sich und ihre Mutter. Auch, dass sie das Geburtshaus ihres Vaters erbt.

Dann überstürzen sich die Ereignisse. Ihr Sohn, der 17 Jahre alt ist schwängert eine 35 Jahre alte Nachhilfelehrerin. Bei der Geburt ihres Sohnes stirbt die Mutter und Elisabeth und Zach (ihr Sohn) müssen sich dann um den Säugling kümmern.

 

Eigene Meinung:

Die Entwicklung des Buches ist haarsträubend. Hier geht es um Betrug, Freiheitsentzug, heimliches Verabreichen von Drogen (um die betr. Person ruhig zu stellen), Vortäuschen von Selbstmord. Diese ganze Entwicklung des Buches ist für mich unwahrscheinlich und lachhaft. Soviel Drama empfand ich zu viel des Guten.

Auch als dann die Kindsmutter bei der Geburt starb, hat für mich das Buch die Krone von allem aufgesetzt.

Positiv kann ich vermerken, dass der Autor eine heimelige Atmosphäre aufbauen konnte und er mich an der Stange hielt bis zur letzten Auflösung. Beim nächsten Buch wünsche ich mir weniger Drama und mehr Inhalt.