Rezension

Zusammen ist man weniger allein

Das Weihnachtswunder von Hope Street - Emma Heatherington

Das Weihnachtswunder von Hope Street
von Emma Heatherington

Bewertet mit 4 Sternen

Eigentlich hat die Kolumnistin Ruth Ryans alles, was man sich wünschen kann. Sie hat ein tolles Haus, eine Kolumne, für die die Menschen sie lieben, eine Karriere. Doch nach dem Tod ihres Vaters merkt Ruth, wie allein sie eigentlich ist. Ihre Freunde wollen sich nur in ihrem Ruhm sonnen, ihre Schwester lebt mit ihrer Familie weiter entfernt, so dass Ruth allein in ihrem Haus ist. Und so soll es auch Weihnachten sein – bis Ruth durch einen kleinen freundlichen Akt merkt, dass sie etwas ändern kann. Und so lädt sie sechs einsame Menschen zu sich nach Hause ein, um mit ihr Weihnachten zu feiern – und ändert so nicht nur für diese Leute etwas, sondern auch ganz viel für sich selbst.

Ach ja, Weihnachten! Ich mag es immer wieder, in Romanen über diese schöne, funkelnde, bezaubernde Zeit zu lesen. Und hier war es noch mal was Besonderes. Wie Ruth erkennt, dass sie so viel zu geben hat – und dass sie nicht alleine sein muss an Weihnachten –  das hat mir richtig gut gefallen.

Wie Ruth plötzlich erkennt, was wirklich wichtig ist – und wie gut es ihr im Vergleich zu anderen Leuten geht, das gefiel mir sehr gut. Und ihre Idee, Fremde in ihr Haus einzuladen, damit keiner von ihnen das Weihnachtsfest allein verbringen muss, fand ich auch so bezaubernd, dass ich selbst schon überlegt habe, wie man das bewerkstelligen könnte. So nett!

Dazu eine sehr schöne Liebesgeschichte, eine Wiedervereinigung mit ihrer lange vermissten Mutter, am Ende ein Projekt, mit dem noch viel mehr Menschen glücklich gemacht werden können.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen – und als Einstimmung auf das Weihnachtsfest ist es bestens geeignet! Richtig schön!