Zuviel Religion
Bewertet mit 3 Sternen
Das Buch startet mit einem angeblichen Amoklauf in einem katholischen Gymnasium.
Es werden viele Waffen, eine Bombenattrappe und alte Munition gefunden, aber der Täter ist flüchtig.
Aber es steckt etwas anderes dahinter, als vermutet wird.
Das die Kapitel in Zeitangaben unterteilt sind und abwechselnd aus Sicht der Ermittler und des Täters erzählt werden, macht es interessanter und spannender.
Die Themen religiöser Fanatismus, ein alter Ritterorden und Mobbing sind gut gewählt.
Etwas schwer getan habe ich mich mit den mir unbekannten österreichischen Begriffen und denen der katholischen Kirche, da musste ich öfter mal im Internet nachschlagen. Dadurch kommt man etwas aus der Geschichte.
Was man auch hätte kürzen können, waren die religösen Aussagen von Hutnagel. Das war ein bisschen zuviel des Guten und hat den Lesefluß etwas zäh gemacht.
Auch konnte ich mit den bden gegensetzlichen Ermittlern nicht wirklich warm werden, sie bleiben etwas blass.
Ein guter Krimi, aber zuviel Religion für mich.