Rezension

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Zuviel Unwichtiges, zuwenig Wichtiges, keine Auflösung

Idaho - Emily Ruskovich

Idaho
von Emily Ruskovich

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt

Ein flirrender Sommertag, eine Familie im Wald. Zwei Mädchen, die spielen, während die Eltern den Pick-up mit Brennholz für den Winter beladen. Die Luft steht, die Muter hat ein Beil in der Hand - und von einer Sekunde auf die andere ist die Idylle für immer zerstört.

Eindruck

Nie hat ich mich so durch ein Buch quälen müssen wie durch "Idaho". Der Titel, die Aufmachung und die Beschreibung haben mich so neugierig auf die Geschichte gemacht, doch es hat mich enttäuscht und verwirrt zurück
gelassen.

Der Schreibstil steif und distanziert, ständige Zeitsprünge, die mir normalerweise gut gefallen, doch hier haben sie mich immer wieder aus dem Lesefluss gebracht, Nebenstränge die meiner Meinung nach mit der Geschichte nichts zu tun haben und sie auch keinen Millimeter voranbringen und nicht einmal der Ansatz einer Auflösung. Eine Protagonistin, die mir von Beginn an auf die Nerven ging, weil das Motiv ihres Handels für mich im Dunkeln bliebt. 

Die Beschreibungen der Landschaften und die Schwierigkeiten des einsamen Lebens auf dem Berg mit all seinen Widrigkeiten - vor allem im Winter sowie Wades schleichender Verfall konnten mich für sich gewinnen.   

Fazit

"Idaho" eine Geschichte die mich frustriert zurücklässt mit der Frage: "Was will mir die Autorin mit dieser Geschichte sagen?"