Zwei lustige Geschichten, erzählt aus der Sicht eines Hundes.
Bewertet mit 3 Sternen
Menschen nehmen die natürliche Freundlichkeit von Möpsen gar nicht wahr. Sie sehen
nur das Knautschgesicht, die panisch hervorquellenden Augen und die Tendenz zum Ausflippen, wenn man ihnen die Zehennägel schneidet, aber sie begreifen nicht, warum Möpse so gut mit anderen Hunden auskommen. Tja, es ist einfach die Art, wie sich der Schwanz nach oben und weg vom Körper kringelt – man fühlt sich förmlich zum Beschnuppern eingeladen, wenn man sie kennenlernt. Der erste Eindruck ist eben entscheidend. Und es gibt nichts Entgegenkommenderes als einen einfachen Zugang von der Rückseite.
Eckdaten
eBook
185 Seiten
Untertitel: Der Hund des eisernen Druiden
Hobbit Presse (Klett-Cotta Verlag)
Übersetzung: Friedrich Mader
2018
ISBN: 978-3-608-11108-8
Cover
Es wirkt sehr einladend – kuschelig und warm. ^^
Inhalt
Oberon wittert sofort ein niederträchtiges Verbrechen, als er von dem Verschwinden eines preisgekrönten Pudels in Oregon hört. Hat sich doch ein ähnlicher Fall erst kürzlich im Bundesstaat Washington ereignet. Die Polizei kümmert sich nicht weiter um die Angelegenheit, aber Oberon hilft der Gerechtigkeit nach. Wenig später fällt ihm auf einer Fahrt nach Portland, die er zusammen mit der Wolfshündin Orlaith und dem Boston Terrier Starbuck unternimmt, ein zweiter Fall vor die Pfoten. Auf dem Bahnsteig finden sie eine Leiche. Die Sache wird noch unheimlicher als das Hundetrio entdeckt, dass der Tote Atticus zum Verwechseln ähnlich sieht.
Autor
Kevin Hearne, geboren 1970, lebt in Arizona und unterrichtet Englisch an der Highschool. „Die Chronik des Eisernen Druiden“ machte ihn unter Fantasylesern mit einem Schlag weit über die USA hinaus bekannt.
Meinung
Ich habe die Reihe über den eisernen Druiden vor langer Zeit angefangen und fand sie toll. Leider habe ich die Reihe etwas aus den Augen verloren, aber der Hund Oberon ist mir sehr gut in Erinnerung geblieben, weil er stets lustige Kommentare auf Lager hatte, Atticus sich aber immer auf ihn verlassen konnte. ;) Daher war ich mehr als gespannt auf dieses Buch, das aus der Hundesicht geschrieben wurde.
Oberon ist ein riesiger Wolfshund, wenn ich mich nicht irre, und erlebt mit seinem Herrchen Atticus, dem Druiden, die spannendsten Abenteuer. Dieses Mal werden die Abenteuer aus seiner Sicht erzählt und die ist wirklich sehr amüsant zu lesen.
Es sind zwei Kurzgeschichten, die sich leicht lesen ließen. Für zwischendurch war es eine ganz amüsante Lektüre.
❤❤❤ von ❤❤❤❤❤