Rezension

Zwei Schwestern, ein Mode-Imperium und die Liebe

Love in Vogue - Eve Bourton

Love in Vogue
von Eve Bourton

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Corinne und Yolande Marchand haben vor kurzem völlig unerwartet ihren geliebten Vater verloren, was sie beide tief getroffen hat. Aber vor allem Corinne hat es schwer, denn ihr wurde vor drei Jahren das Herz gebrochen (was sie nie wirklich überwunden hat), sie übernimmt die Geschäftsführung des in Paris ansässigen Mode-Imperiums ihres Vaters, trauert um diesen und zudem kommen noch einige Sorgen wegen ihrer Schwester Yolande. Diese hat nämlich u. a. ihre Verlobung mit Yves de Rochemort, welcher sie aufrichtig liebt, wegen einer stürmischen Affäre mit dem Schauspieler Patrick Dubuisson gelöst und ist mit ihm nach Hollywood durchgebrannt. Und dann gibt es da auch noch den Banker Miles Corsley, welcher sich gerne sowohl um Corinnes geschäftliche Probleme als auch um ihr gebrochenes Herz kümmern würde, wenn sie ihn denn ließe...

 

Meinung:

Mit „Love in Vogue“ hat Eve Bourton ein wirklich tolles Debut hingelegt. Der Hinweis „für Fans von Sophie Kinsella“ in der Kurzbeschreibung hat mein Interesse geweckt und die Kurzbeschreibung selbst hat mich dann erst recht neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.

Es handelt sich dabei um einen turbulenten Chick-Lit Roman hinter den Kulissen der Modewelt, was ich persönlich eine sehr spannende Umgebung fand.

 

Es wimmelt nur so vor sympathischen Charakteren die sich dann zu noch liebenswerteren Pärchen zusammensetzen und auch die Handlung sorgt dafür, dass man immer mitfiebert.

Und obwohl es relativ viele Charaktere gibt, verliert man trotzdem nicht den Überblick, wie es mir schon in so manch anderem Buch passiert ist.

 

Zunächst wäre da Corinne, die einiges um die Ohren hat, wie man der Inhaltsbeschreibung entnehmen kann. Sie lässt sich aber trotzdem nicht unterkriegen und kämpft um das was ihr lieb ist. Obwohl sie so liebenswert ist kann sie auch ganz anders sein auch wenn sie nichtsdestotrotz immer die Souveränität einer Geschäftsfrau wahrt, allerdings nur zu Leuten die ihr Unrecht getan oder sie hintergangen haben. Miles gehört glücklicherweise nicht zu diesen Menschen

 

Corinnes jüngere Schwester Yolande wirkt die meiste Zeit über sehr naiv, aber schlussendlich fällt auch bei ihr der Groschen und sie ist eigentlich auch eine ganz liebe, was vor allem der überaus charmante Yves weiß…

 

Von Philippe hatte ich zunächst keine sehr gute Meinung, was aber bestimmt auch so gewollt war, das hat sich mit der Zeit aber geändert und er ist eigentlich ein ganz lieber Kerl, der sich um seine Familie kümmert.

 

Ich wünschte Tex, der Stiefvater der Marchand Schwestern, hätte mehr Auftritte in der Geschichte gehabt, da er wirklich grandios unterhaltsam ist!