Rezension

Zweigeteil

Der Krieg der Welten - H. G. Wells

Der Krieg der Welten
von H. G. Wells

Bewertet mit 3.5 Sternen

H.G. Wells' "Krieg der Welten" ist natürlich ein Klassiker und wird immer wieder als Grundstein der Science-Fiction bezeichnet.

Das Buch ist zweigeteilt und so ist auch meine Meinung darüber. Wells schreibt in der ersten Person Singular in Form eines Berichts, wobei der erste Teil von der "Ankunft der Marsmenschen" auf der Erde handelt. Er berichtet wie er selber von der Ankunft der ersten Marsmenschen erfährt, wie die Mitmenschen aus seiner Heimatstadt zunächst neugierig den Zylinder, in dem die Marsbewohner gelandet sind, bestaunen und von den ersten Gräueln und Massakern mittels "Hitzstrahl" und "schwarzem Rauch". Er berichtet weiter wie die Marsmenschen mit Leichtigkeit Stadt für Stadt zerstören und Menschen töten oder gefangen nehmen.

Der zweite Teil berichtet über "die Erde unter den Marsmenschen". Hier geht es darum wie der Siegeszug der Marsmenschen zunächst weiter voran schreitet und die Auswirkungen vor allem die Psyche verschiedener Überlebender.

"Krieg der Welten" ist in seiner Gesamtheit gesehen kein Meisterwerk, aber doch guter Lesestoff, der seinen Platz unter den Klassikern durchaus verdient. Ich würde es jetzt nicht unbedingt als Pflichtlektüre bezeichnen, aber wer schon seit längerem mit dem Gedanken spielt, sich diesen Klassiker einmal zu Gemüte zu führen, dem ist es durchaus zu empfehlen. Doch nicht völlig vorbehaltlos.

"Krieg der Welten" ist in Form eines Berichts verfasst und so liest es sich über weite Strecken auch. Vor allem den ersten Teil fand ich in der Form nicht ganz einfach zu lesen, da die Zylinder, in den die Marsmenschen ankommen, ihre Kriegsmaschinen u.a. überaus detailverliebt beschrieben werden. Im zweiten Teil wird es jedoch besser und spannender.