Rezension

Zweiter Sammelband einer gelungenen Steampunk-Reihe

Frost & Payne - Die mechanischen Kinder 2: In den Abgrund (Bände 4-6) - Luzia Pfyl

Frost & Payne - Die mechanischen Kinder 2: In den Abgrund (Bände 4-6)
von Luzia Pfyl

Bewertet mit 4 Sternen

Lydia Frost und Jonathan Payne sind gerade knapp dem Tod entkommen, als sie sich dem nächsten Problem stellen müssen – sie werden verhaftet.

Der zweite Sammelband der Reihe setzt unmittelbar an den Geschehnissen des ersten an, auch hier sind drei Teile der Reihe enthalten. Neben den beiden Protagonisten stehen szenenweise andere Charaktere im Mittelpunkt, u. a. Michael Cho, der sich in der chinesischen Organisation „Dragons“ behaupten muss oder Paynes Ehefrau Cecilia, die sich entscheiden muss, wie sie ihr Leben weiterführen soll, und auch David Cassidy, den entführten Jungen begleitet der Leser wieder in mehreren Szenen. In der Hauptstoryline um die beiden Detektive erhält Frosts Hausmädchen Helen mehr Raum, was mir wirklich gut gefällt, und die Detektei erweitert sich um einen zusätzlichen Mitarbeiter.

Ich finde alle Charaktere gut gezeichnet, nach und nach lernt der Leser einzelne immer besser kennen. Gut gefallen mir auch die historischen Persönlichkeiten, die hier auftauchen, wie etwa Inspektor Abberline und der Duke of Edinburgh, hier vergisst man fast, dass man sich eigentlich in einem fantastischen Großbritannien aufhält.

Die Geheimnisse, die im ersten Sammelband aufkamen, werden auch hier noch nicht gelöst, aber teilweise kommt man der Auflösung näher, erhält neue Erkenntnisse und erfährt weitere Hintergründe. Erzählt wird actionreich und spannend, besonders die Szene mit der Lokomotive hat es mir sehr angetan.

Auch der zweite Sammelband hat mich gut unterhalten, die Reihe wurde spannend weitergeführt. Ich vergebe wieder 4 Sterne und eine Empfehlung für Steampunk-Fans und solche, die es werden wollen – man sollte allerdings die vorherigen drei Teile bzw. den ersten Sammelband gelesen haben.