Rezension

Zwetschgendatschikomplott

Zwetschgendatschikomplott
von Rita Falk

Bewertet mit 5 Sternen

Der Birkenberger Rudi findet im Schnabel einer Krähe den abgetrennten Finger einer Frau. Der Privatdetektiv vermutet ein Verbrechen und beginnt zu recherchieren. Sehr schnell stößt er auf die dazugehörige Frau, welche allerdings tot ist – ermordet. Kurz darauf tauchen zwei weitere ermordete Frauen mit asiatischen Wurzeln auf. Da gerade Wiesnzeit ist, drängt die Aufklärung der Frauenmorde. Franz Eberhofer macht sich sofort an die Ermittlungen. Allerdings wird der Polizist immer wieder abgelenkt, schließlich hat ihn seine Exfreundin Susi nach der geplatzten Hochzeit verlassen und hütet ein großes Geheimnis.

 

Wie auch schon die anderen Bände rund um den Eberhofer Franz, ist auch dieser Fall humorvoll, kurzweilig und unterhaltsam. Dies liegt nicht zuletzt an den unglaublich amüsanten Szenen und dem Schlagabtausch einzelner Protagonisten. Die lustigen Szenen sorgen oftmals für großes Kopfkino und den einen oder anderen Lachanfall beim Lesen. Zudem sorgt der bayerische Lokalkolorit dafür, dass die Handlung besonders authentisch wirkt. Ich kenne bereits alle Bücher der Reihe (auch die Nachfolger dieses Bandes) und finde, dass das „Zwetschgendatschikomplott“ mit das beste Buch der Reihe ist und die anschließenden Bände nicht mehr ganz herankommen. Wie immer überzeugen vor allem die schrulligen und liebgewonnen Protagonisten, allen voran der Birkenberger Rudi, die Oma und der Papa vom Franz. Einzig Susi und ihr Gezicke fand ich beim Lesen etwas nervig und überspitzt.

 

FAZIT:
„Zwetschgendatschikomplott“ ist mit das beste Buch der Eberhofer- Reihe und überzeugt durch amüsante Szenen, gepaart mit einer spannenden Suche nach dem Täter und liebenswerten Protagonisten. Ich vergebe 5 Sterne!