Rezension

Zwiegespalten was auch an der Rezension deutlich wird

Broken Darkness. So vollkommen - M. O'Keefe

Broken Darkness. So vollkommen
von M. O'Keefe

Bewertet mit 3.5 Sternen

Vorab möchte ich sagen das diese Rezension sich in einigen teilen mit Sicherheit widersprechen wird, da ich einfach gewisse punkte sowohl schlecht, als auch gut fand.

Zu dem Cover von Broken Darkness – so vollkommen möchte ich eigentlich nichts mehr sagen, da das Cover, wie jeder deutlich sehen kann, einen Wiedererkennungswert hat. Was geändert wurde, ist die Farbe und die muss ich sagen ist nicht so meine gewesen.

Der Schreibstil war wieder sehr angenehm zu lesen. Flüssig, leicht und entspannt, aber an den Richtigen stellen eigentlich spannend. Wieso eigentlich werdet ihr später.

Annie hat in diesem Teil ordentlich zu kämpfen nicht nur mit sich selbst, sondern auch noch mit Ihrer Vergangenheit, der Vergangenheit von Dylan und vielem mehr. Das macht sie leider nicht wirklich erwachsen, sie benimmt sich in mancher Situation echt kindisch, dafür an den meisten stellen aber benimmt sie sich erwachsener. Aber dennoch hat sie hier eine extreme Wandlung hingelegt. Sie wirkt in vielen Situationen gestärkt und verantwortungsbewusster als im ersten Band. Sie ist und bleibt unglaublich sympathisch, und wie jede Frau ab und an sein kann, hat auch sie ihre Trotzphase oder ihre ´´ ich habe Recht´´ Phase.

Dylan hingegen hat mich regelrecht wahnsinnig gemacht mit seinem ´´ ich habe sie nicht verdient´´ Gerede. Er benimmt sich wie ein kleiner Junge und weigert sich endlich mal alles aufzuarbeiten, was seine Vergangenheit betrifft, und kämpft somit immer wieder gegen Annie an.

Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, wie ich diesen Teil bewerten soll, da es schon viele negative Aspekte gibt, wie das Verhalten von Dylan ab und an, dass viele stellen sehr langatmig waren und auch das Ende leider sehr dahin geklatscht wirkte, aber doch den richtigen Sog und Spannungsfaktor, an den stellen hatte, wo er sein sollte. Annie hat öfter erwachsener gehandelt als im ersten Band und auch das man hier viel mehr über die Vergangenheit von Dylan, Max und Ben erfahren hat, sind positive Aspekte, die ich in die Bewertung mit einbeziehen muss und auch will. Ganz klar muss ich sagen, dass der zweite Band aber besser war als der Erste. Es gab viel mehr Handlungen als im ersten und auch viel mehr Informationen, die einem helfen die Charaktere viel besser kennen zulernen. Teilweiße muss ich aber auch hier sagen das ein Teil der Handlungen sehr gestellt gewirkt haben und ich oft das Gefühl hatte´´ okay da brauchte man jetzt was, um Seiten zu füllen.´´