Rezension

Zwischen zwei Welten

Der Wal und das Ende der Welt - John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt
von John Ironmonger

Bewertet mit 2 Sternen

Eines Tages wurde Joe Haak am Strand der 300-Seelen-Ortschaft St. Piran an Land gespült; zusammen mit einem Wal, den die Dorfbewohner gemeinsam wieder ins Wasser befördern. Joe Haak war Analyst in einer Bank und hat ein Programm entwickelt, das die Zukunft berechnet. Die sieht leider nicht so aus, wie man sich das wünschen würde. Er hat die Bank verlassen und setzt sein Vermögen ein, um wenigstens St. Piran und seine Bewohner vor dem Untergang zu retten.

Eine Idee, die Potential in sich birgt. Leider konnte mich die Geschichte nicht mitnehmen. Anfangs irritierte mich der häufige Wechsel zwischen Joes Vergangenheit und der Gegenwart in St. Piran. Dort erhielt ich ein Bild der Bewohner, aber leider lernte ich sie nicht wirklich kennen. Dabei war die Stimme von Johann von Bülow sehr angenehm. Vielleicht etwas zu angenehm, so dass seine Worte wie ein vor sich hin plätschernder Bach an mir vorbei liefen? Oder liegt es daran, dass ich die Worte vor meinen Augen sehen muss, damit mich der Text erreicht?

Jedenfalls war dies kein Hörbuch für mich. Mein Fazit: Ich werde mich wieder mehr auf richtige Bücher konzentrieren.