Rezension

Zwischendurch-Lektüre für Klufti-Fans

Morgen, Klufti, wird's was geben -

Morgen, Klufti, wird's was geben
von Volker Klüpfel

Zwei Tage vor Weihnachten fällt Kluftingers Frau Erika von der Leiter und muss ins Krankenhaus. Wie soll Kluftinger die ganzen Weihnachtsvorbereitungen bloß ohne seine bessere Hälfte bewältigen? Zu allem Überfluss kündigt sich auch noch Familienbesuch aus Japan an. Da sind die Katastrophen vorprogrammiert ...

Das Büchlein ist mit nur etwas mehr als 100 Seiten schnell gelesen. Es ist in 24 Kapitel (genannt Katastrophen) unterteilt und eignet sich somit auch als Adventskalender. Die Handlung dreht sich ausschließlich um Kluftingers Weihnachtsvorbereitungen, ein Kriminalfall kommt nicht vor.

Teilweise fand ich die Handlung und Kluftingers Missgeschicke so amüsant wie aus den Kluftinger-Krimis gewohnt. Teilweise wird Kluftinger jedoch auch äußerst gemein und machomäßig dargestellt. Mitleid mit seiner verletzten Frau zeigt er überhaupt nicht, stattdessen möchte er sie am liebsten direkt aus dem Krankenhaus herauszerren, damit sie (wie sonst immer) die Weihnachtsvorbereitungen übernimmt. So unsympatisch war mir Kluftinger in den Krimis nie.

Fazit: Eine nette kleine Zwischendurch-Lektüre, um Klufti-Fans die Wartezeit auf das nächste richtige Buch zu verkürzen, aber nichts Besonderes, dreieinhalb Sterne.