Rezension

Zwischenmahlzeit für Percy Jackson-Fans

Seven Wonders 01. The Colossus Rises - Peter Lerangis

Seven Wonders - The Colossus Rises
von Peter Lerangis

Bewertet mit 4 Sternen

Der dreizehnjährige Jack sollte eigentlich einen Mathe-Test schreiben. Stattdessen wird er auf dem Schulweg beinahe überfahren und erwacht in einem Institut auf einer tropischen Insel. Zwei weitere Jungen und ein Mädchen befinden sich schon dort. 

Was sie eint: Eine genetische Veränderung, die ihnen unterschiedliche außergewöhnliche Fähigkeiten verleiht.

Die Einschränkung: Ihre Gesundheit ist an die Macht der sagenumwobenen Insel Atlantis gebunden, als dessen verbleibender Rest sich die tropische Insel entpuppt.

Das Problem: Die Macht von Atlantis wurde in sieben Gegenständen gebannt, die sich in den sieben antiken Weltwundern befinden.

Also: Auf zum Koloss von Rhodos! Aber…äääh…der ist doch schon längst zerstört…?

Ich finde, der Roman ist ein spannender Mix aus Mythen und Abenteuern a la Indiana Jones. Leider gibt es noch keine deutschsprachige Ankündigung des Romans. Vielleicht ist es nicht ganz fair, aber mythenverarbeitende Jugendromane müssen sich wohl nun mit Rick Riordans Percy Jackson und Kane-Chroniken messen lassen. Lenrangis fehlt es ein bisschen an Witz und raffiniert kreativen Umsetzungen des Mythenstoffes, den Riordan so gekonnt vorlegt. Das nächste Abenteuer „Lost in Babylon“ wird voraussichtlich im November 2013 erscheinen. Den Auftakt „The Colusses Rises“ der wohl siebenbändigen Reihe  empfehle ich gerne Jungs ab ca. 12 Jahren, die ihr Englisch aufbessern wollen.