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Haben unsere Vorfahren genauso gefühlt wie wir? Und was bedeutet es für die Geschichtsschreibung, Gefühle, Leidenschaften, Stimmungen und Affekte in den Fokus zu rücken? Zum ersten Mal erzählt Rob Boddice von der Macht der Gefühle und erklärt, wie Emotionen Politik und historische Ereignisse von der Antike bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich prägten.
Wenn die Gefühle eines Menschen oder einer Gruppierung sichtbar werden, durch sprachliche oder körperliche Reaktionen, erscheint es leicht, diese zu deuten und zu verstehen. Die spontane Bewertung von Gefühlsregungen anderer erfolgt jedoch oft auf Basis des eigenen Erfahrungsschatzes, führt somit den Betrachter unter Umständen in die Irre. Maßgeblich für die Auseinandersetzung mit den Gefühlen in der Historie ist für Rob Boddice (S. 75) daher, „[…], das affektive Erleben in der Quelle zu...
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich Historie interessiert und Gefühle ja alltäglich und zugleich so wichtig sind. Die Beschreibung hatte mich sehr angesprochen und ich war auf den Bogenschlag von der Antike und anderen historischen Epochen bis ins Heute sehr neugierig.
Leider war ich etwas enttäuscht. Man muss schon eine gute humanistische Bildung und beste Kenntnisse der Antike haben, um genau zu verstehen, worauf der Autor hinaus will. Ich musste beispielsweise erst...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.