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Wahrheit, wo Erinnern nicht möglich ist
Auf der Suche nach Inspiration für seinen neuen Roman stößt der junge Schriftsteller Benito in einer alten Zeitung auf die Notiz eines Mordes, in den offenbar sein Großvater Samu verwickelt war, den er nie kennengelernt hat. Und doch vernimmt Benito plötzlich Samus Stimme, die ihm eine große Generationensaga ins Herz diktiert: Es ist die bewegte Geschichte seiner Familie in der Kleinstadt Paitanás, am Rande der Atacamawüste im Norden Chiles, die vier dramatische Jahrzehnte umspannt.
Wehmütig und zärtlich blickt Samu auf die Vergangenheit zurück und erweckt Gestalten wie den korrupten Dorfpfarrer, der mit dem Freudenmädchen Trinidad unter einer Decke steckt, oder die wilde Lorenzona, die durch die Wüste reitet, wieder zum Leben. Und er führt Benito zu dem Geheimnis seiner Herkunft, das eng mit den Grausamkeiten der chilenischen Geschichte zusammenhängt.
Meine Gedanken zu dem Buch:
Rodrigo Díaz Cortez legt mit "Der mieseste aller Krieger" ein unglaublich tiefgründiges, offenes und facettenreiches Werk vor, dass mich mitnahm auf eine Reise ins staubige, heiße Chile. Zu Beginn etwas irritiert vom Erzählstil, findet man doch recht schnell in die Geschichte und begreift die Zusammenhänge. Man sollte sich auf jeden Fall die nötige Ruhe für dieses Werk gönnen, denn der Autor schickt seinen Leser auf Zickzackkurs durch vier Jahrzehnte,...
Das Buch befindet sich in einem Regal.