Buch

Ende der Hypnose - Roland Reuß

Ende der Hypnose

von Roland Reuß

Dreißig Jahre nach dem Vordringen digitaler Technik ins Wohnzimmer leiden wir immer noch unter der kollektiven Hypnose, die Marshall McLuhan als erste Konsequenz der Heraufkunft eines neuen Mediums diagnostiziert hat. Wer sich ihr zu entwinden versucht und Kritik am fallout der Digitalisierung übt, wird schnell als konservativ denunziert - obwohl allein Kritik so etwas leisten könnte wie eine Überschreitung des Rahmens, der von den zunehmend monopolistischer agierenden Großkonzernen wie Google, Apple, Microsoft et al. vorgegeben wird. Deren Interessen spiegeln sich im manipulierten Bewußtsein einer zutiefst verunsicherten Öffentlichkeit, die sich mehr oder weniger bereitwillig über das Medium ausbeuten läßt. Das Einverständnis mit der immer mehr alle Kreativität erstickenden Entwicklung wird als 'alternativlos' verstanden. Die Analysen von »Ende der Hypnose« wenden sich gegen die weitverbreitete Komplizenschaft mit den technokratischen Grundzügen des Zeitalters. Sie versuchen, einen nach vorne gewandten Begriff von Kritik zu gewinnen, der die Gegenwart an ihren eigenen Ansprüchen auf Freiheit, individuelle Entfaltung und Authentizität mißt.

Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Wissenschaften
Sprache:
deutsch
Umfang:
125 Seiten
ISBN:
9783866001411
Erschienen:
September 2012
Verlag:
Stroemfeld
2
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 1 (1 Bewertung)

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