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Nach ihren großen Romanerfolgen erzählt die Grande Dame der englischen Literatur nun von ihren eigenen Anfängen: Geboren 1943 in London, ist Rose Tremain umgeben von zerstörten Familien und einer Stadt in Trümmern. Sie hat eine zwar vordergründig intakte Familie und ein Zuhause, gar eine Zuflucht bei den Großeltern auf dem Land - doch Zuneigung bringt ihr einzig ihr Kindermädchen Vera entgegen, weshalb sie als Kind den sehnlichen Wunsch hegt, diese möge ihre 'richtige' Mutter sein. Ihre Mutter Jane steckt Rose und deren Schwester ins Internat, denn sie ist viel zu beschäftigt damit, verlorene Zeit aufzuholen, hat der Krieg ihr doch ihre Jugendjahre genommen. Doch Rose knüpft im Internat prägende Freundschaften - und findet das, was für ihr Leben bestimmend sein wird: ihren unbedingten Willen, zu schreiben.
Rose Tremains Kindheits- und Jugenderinnerungen bewegen durch die große Aufrichtigkeit der Autorin, bestechen durch ihren ungeschönten Blick - und das Bedürfnis danach, die eigene Mutter verstehen zu wollen.
Von diesen Memoiren aus der Kindheit und Jugend der 1945 geborenen Autorin Rose Tremain bin ich leider enttäuscht worden. Das kleine Büchlein enthält größtenteils blutleere Anekdoten aus dem privilegierten Leben der Autorin. Erschwernisse in ihrem Leben durch die fehlende Liebe der Großerltern und der Mutter werden dabei mitunter als Drama dargestellt, wobei es sich für die Leserin nicht wirklich so anfühlt. Die Empathie für die Autorin wird leider nicht durch die Erzählungen und den...
~~Ich kenne und schätze Rose Tremain als Romanautorin. In ihrem neuen Buch erzählt sie die Geschichte ihrer Kindheit. Es ist eine autobiografische Erzählung, sie verdichtet ihre eigenen Erinnerungen zu einem eindringlichen Bild einer exemplarischen Kindheit in der englischen oberen Mittelschicht. Auch wenn der Krieg viele Einschnitte brachte, lebte man wohlhabend und sorgenfrei. Die Sommer verbrachte Rosie – so wurde sie als Kind genannt – auf dem Anwesen ihrer Großeltern. Da fehlte es zwar...
Der Untertitel „Szenen aus einem verschwundenen Leben“ beschreibt sehr genau, was den Leser inhaltlich erwartet, wenn er sich mit dem autobiografischen Roman von Rose Tremain beschäftigt. In einzelnen Episoden erzählt uns die berühmte Autorin von ihrer Kindheit und Jugend. Dabei geht sie auf die fehlende Liebe der eigenen Familie gegenüber weiblichen Nachkommen ein, wirkt ein wenig erstaunt über das aus sich selbst heraus Erreichte, vor Allem in Sachen Liebe und Familie, auf ihrem doch eher...
"Rosie - Szenen aus einem verschwundenen Leben" von Rose Tremain ist ein interessanter Bericht über die Kinder- und Jugendjahre der Autorin.
Ich hätte nicht gedacht, dass es insgesamt so unterhaltsam sein kann, das Leben von Rosie zu lesen. Die Beschreibungen sind bildhaft und dennoch fantasievoll und machen es damit leicht und humorvoll, an mancher Stelle aber auch eindringlich und tragisch.
Es war interessant als solch direkten Eindruck zu erfahren, welche Auswirkungen der...
Die berühmte Schriftstellerin Rose Tremain beschreibt episodenhaft Szenen aus ihrer Kindheit und Jugend.
In ihrer Familie hat sie wenig Liebe erfahren, aber zum Glück gibt es das Kindermädchen „Nan“, das dies kompensiert.
So berichtet Rose von ihrer Familie, den Sommern mit ihrer Schwester und Cousins im Sommerhaus der Großeltern, ihrer Zeit im Internat…
Abgerundet wird die Erzählung durch Fotos der Schriftstellerin / ihrer Familie.
Meine Meinung:
Das Buch...
Rose Tremain gibt in diesem kleinen, feinen Büchlein nostalgische Einblicke in ihre Kindheit. Sie wächst in einer gutsituierten Familie im Nachkriegs England auf.
Ohne Zorn und Verbitterung beschreibt sie ihr Leben mit einer gefühlskalten Mutter. Die will endlich ihr Leben genießen. Was der Krieg ihr an Lebensfreude genommen hat, will sie nachholen. Da stören Kinder nur. Aber auch die Großeltern sind nicht viel besser. Die Grandma trauert nur um ihre toten Söhne. Lebende Mädchen sind...
In ihrem Buch „Rosie Szenen aus einem verschwundenem Leben“ schreibt die Autorin Rose Tremain über ihre Kindheit und Jugend.
Sie beschreibt ihr Leben, ihre Kindheit und ihre Beziehung zu ihrer Familie und Freunden. Das Verhältnis zwischen ihr und ihren Eltern war schwierig, wirkt zeitweise fast kalt und emotionslos, aber trotzdem rechnet sie hier nicht mit ihnen ab, sondern beschreibt es eher distanziert. Es fehlt an Zuneigung und Nähe, ihre Mutter Jane bringt ihr keine Liebe entgegen...
Gebundene Ausgabe: 212 Seiten
Verlag: Insel Verlag (8. März 2020)
ISBN-13: 978-3458178514
Originaltitel: Rosie. Scenes From a Vanished Life
Übersetzung: Christel Dormagen
Preis: 22,00 €
auch als E-Book erhältlich
Szenen einer außergewöhnlichen Kindheit und Jugend
Rose Tremain wurde 1943 in London geboren. Während der letzten Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit verbrachte sie viel Zeit auf dem ländlichen Anwesen ihrer...
Kein Wunder, dass die Autobiografie über ihre Kindheit und Jugend von ihren LeserInnen und denen, die es werden wollen, nun mit Begeisterung verschlungen wird. Das Buch, das sie ihrer „Nan“ Vera Sturt gewidmet hat, greift Erinnerungen an das großelterliche „Linkenholt“ auf, wo sie Ferien wie im Paradies verbringen durfte. Dank ihrer liebevollen Nanny fiel ihr als Kind die Lieblosigkeit der Erwachsenen noch nicht so auf. Die wird aber im Buch ebenso thematisiert, wie die Zeit im Internat, die...
„Erst jetzt, wo ich älter bin, sehe ich, wie schnell das Leben an einem vorüberzieht und wie leicht es passieren kann, dass man seine Zeit leichtfertig verschwendet“ stellt Rose Tremain in einem Interview fest. Dafür, dass sie die Zeit keineswegs verschwendet hat, zeugen ihre zahlreichen Romane, die ihr etliche Literaturpreise beschert haben.
In der vorliegenden Autobiografie erzählt sie in ihrer leichten, beschwingten Schreibweise, wie sich das Kind Rosie zu der jungen Frau Rose...
Rose Tremain, Autorin etlicher Romane, erzählt Episoden aus ihrer Kindheit und Jugend, leicht und locker zu lesen. Doch die anfängliche bildhaft geschilderte Ferien-Idylle im Herrenhaus ihrer Großeltern auf dem Lande, die Abenteuer der Kinderzeit, die Gerüche und die visuellen Eindrücke, die ihr Heimat bedeuten, schlagen schnell um, auch für den Leser, der von ihren lieblosen Eltern erfahren muss, die nicht in der Lage sind oder vielleicht eher keine Lust haben, die Verantwortung für ihre...
Das Buch befindet sich in 12 Regalen.