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Unverrückbar steht die Front zwischen Müttern und Nicht-Müttern: "Man muss wahnsinnig sein, heute noch Kinder zu kriegen", hieß es im Januar 2014 in der FAS. Kurz darauf kam die Antwort: "Ruhe, ihr Jammerfrauen! Eure Ausreden zum Kinderkriegen sind narzisstisch und absurd." Dabei kann eine Frau heute frei zwischen verschiedenen Lebensmodellen wählen. Dennoch dominiert in unserer Gesellschaft noch immer die Vorstellung, dass potentiell alle Frauen den Kinderwunsch in sich tragen. Kein Kind zu wollen, gilt als unnatürlich, egoistisch oder feige. Sarah Diehl, Mitte 30 und selbst kinderlos, hat Frauen interviewt, die freiwillig keine Mütter sind. Sie hat erfahren, dass die Gründe vielfältig sind, Egoismus oder Narzissmus gehören nicht dazu. Ihr Buch ist das überfällige Plädoyer für eine vorurteilsfreie und zeitgemäße Einstellung zu Mutterschaft und weiblicher Identität.
Das Buch befasst sich in neun Kapiteln damit, warum Frauen sich ein Leben mit Kindern einfach nicht vorstellen können und beleuchtet diese Gründe von ganz verschiedenen Sichtweisen und Hintergründen.
Man erfährt nicht nur Fakten, sondern auch allerhand in Interviews mit Frauen, die keinen Kinderwunsch haben. Dabei geht es nicht nur um den Fakt, sondern auch die Gefühle und Motive der Frauen. Immer wieder wird man in die Entstehungsgeschichte von Familie und auch das Rollenbild der...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.