Buch

Wir nannten es Freiheit - Silke Schütze

Wir nannten es Freiheit

von Silke Schütze

Der neue historische Roman von Silke Schütze: Eine junge Frau kämpft gegen den Lehrerinnen-Zölibat und für ihre Liebe.

Berlin, 1916: Die herzliche, resolute Lene hat soeben ihr Lehrerinnen-Seminar bestanden. Als sie sich in den verschlossenen Paul verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Dass Paul wegen einer Kriegsverletzung nicht arbeiten kann, ist für Lene kein Hindernis: Sie liebt ihre Arbeit als "Fräulein" und kann genug Geld nach Hause bringen. Doch einer Hochzeit steht der sogenannte Lehrerinnen-Zölibat im Wege, ein Erlass, der verheiratete Frauen vom Schuldienst ausschließt. Entweder ihr Paul oder die Freiheit, den geliebten Beruf auszuüben? Eine unmögliche Wahl. Zu stark, um aufzugeben, kämpft Lene für die Freiheit, Liebe und Beruf zu vereinen.

Große Unterhaltung und ein anrührendes Stück Zeitgeschichte.

Erfolgsautorin Silke Schütze wurde mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet. "Wir nannten es Freiheit" ist ihr erster historischer Roman um ein anrührendes und bislang wenig bekanntes Stück Frauen-Geschichte.

Rezensionen zu diesem Buch

Eine interessante Reise in die Vergangenheit

Von der Autorin Silke Schütze kenne ich bisher nur Unterhaltungsromane. "Wir nannten es Freiheit" ist nun ihr erster historischer Roman. Sie entführt uns nach Berlin und hier befinden wir uns im Jahr 1916 im zweiten Kriegsjahr des ersten Weltkrieges.

Unsere Protagonstin Lene kommt frisch vom Lehrerinnen-Seminar. Sie hat nun eine Stelle als Vertretungslehrerin für Handarbeit, Geschichte und Deutsch. Da die meisten männlichen Lehrkräfte an der Front kämpfen, wird nun verstärkt auf diese...

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Gutes Debüt im historischen Bereich

Silke Schütze beginnt ihre Geschichte rund um Lene ziemlich ruhig. Sie stellt dem Leser die Protagonistin richtig vor und nimmt sich die Zeit sie richtig auszumalen. So fiel es mir, trotz des allwissenden Erzählers, sehr leicht, mich mit ihr identifizieren und harmonieren zu können. Sie war mir gleich sympathisch und ich konnte sogleich mit ihr mitfiebern. Wie Lene mit ihrer Mutter zusammen lebt und sich um sie kümmert ist genau so realistisch beschrieben, wie ihre Situation als Lehrerin...

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Thematisiert auf realistische Weise ein weniger bekanntes Stück Zeitgeschichte

Der Roman „Wir nannten es Freiheit“ von Silke Schütze thematisiert den Umstand des Lehrerinnenzölibats in Deutschland. Eingeführt wurde das Zölibat 1880 aus arbeitsmarktpolitischen Gründen – um mehr Stellen für Männer zu sichern - und einer besonderen moralischen Vorstellung von der Rolle, die eine Frau in der Ehe einnehmen sollte. Die Freiheit, Beruf und Ehe zu vereinbaren, hatten Frauen aus bürgerlichen Familien nicht. Etwas mehr als 30 Jahre später wurde das Zölibat aufgehoben, um dann...

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Der heilige Stand der Ehe ... heilig, heiliger, am heiligsten?

Mal wieder ein Roman, bei dem als Frau sofort denkt: „Wie gut, dass ich nicht vor 100 Jahren gelebt habe.“ Auch als Mann könnte man diesen Gedanken hegen, denn vor 100 Jahren, genauer gesagt vor 102 Jahren, im Jahr 1916, stecken die meisten von ihnen in einem fürchterlichen Krieg, der vor keiner Grausamkeit halt machte. So geht es denn auch Paul, der innerlich geschädigt und äußerlich versehrt aus genau diesem heimkehrt. Heim zu seiner Verlobten, der jungen Lene Lehmann, die nicht bereit ist...

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ein Buch wie eine warme Decke

~~Der erste Weltkrieg ist bereits im zweiten Jahr. Immer mehr Männer werden eingezogen und hinterlassen große Lücken in ihren Familien aber auch in der Arbeitswelt. In der Mädchenschule sind bis auf den wehruntauglichen Rektor die Lehrer alle an der Front und dadurch werden junge Lehrerinnen wie Lene dringend gebraucht. Umso widersinniger erscheint das Zölibatsgesetz, welches verheirateten Frauen den Lehrberuf verwehrt.

Lene liebt ihren Beruf. Sie möchte den Mädchen das bestmögliche...

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Beruf oder Familie?

In der heutigen Zeit vergisst man oft, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass die Rechte von Frauen sehr beschnitten waren. In diesem Buch geht es um das sogenannte Lehrerinnenzölibat, eine rechtliche Regelung, die besagte, dass Ehe und Beruf für Lehrerinnen unvereinbar sind.

Davon ist 1916 auch Lene Lehmann betroffen. Sie hat als Lehrerin einen guten Beruf, regelmäßige Einkünfte und es würde für sie und ihren Paul reichen. Doch dann kommt Paul versehrt aus dem Krieg zurück und...

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Stimmungsvoll

Silke Schütze hat einen angenehmen einnehmenden Schreibstil. In ihren Roman „Wir nannten es Freiheit“ konnte ich eintauchen.

Der Roman spielt 1916 in Berlin Schöneberg.

 

Lene Lehmann durfte das Lehrerinnenseminar besuchen. Sie bekommt eine Stelle an einer Mädchenschule in Schöneberg. Weil viele Lehrer in den Krieg eingezogen werden, werden Lehrerinnen gebraucht, aber wenn sie heiraten dürfen sie nicht weiter arbeiten, das ist das Lehrerinnenzölibat. Kann man sich heute...

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Tolles Buch

Zum Inhalt.  Berlin im Jahr 1916. Lene arbeitet als Vertretungslehrerin und sie ist verliebt in Paul. sie sind auch verlobt, doch heiraten können sie nicht. Denn dann verliert sie ihren Job, denn Lehrerinnen dürfen nicht verheiratet sein. Es beginnt ein Kampf  um den geliebten Beruf, um Freiheit, um ihre Liebe. Meine Meinung: Ein absolut tolles Buch, das nicht nur den Kampf gegen das Lehrerinnen-Zölibat beschreibt, von dem ich noch nie gehört hatte, sondern ein Buch, dass sehr deutlich macht...

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Ein Stück Zeitgeschichte hautnah miterleben

1916. Lene Lehmann wuchs allein bei ihrer liebevollen Mutter in Berlin-Schöneberg auf, die als Witwe gezwungen ist, sie beide mit harter Arbeit als Putzfrau bei einer gutbetuchten Adelsfamilie durchzubringen. Gerade diese Familie gibt Lene die Chance, ein Gymnasium zu besuchen und sich danach als Lehrerin für die Fächer Zeichnen, Deutsch und Handarbeiten ausbilden zu lassen. Da viele Lehrer während des Krieges gefallen sind oder noch an der Front dienen und an allen Ecken und Enden...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
397 Seiten
ISBN:
9783426520833
Erschienen:
März 2019
Verlag:
Knaur Taschenbuch
9.375
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.7 (8 Bewertungen)

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