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Ein Schriftsteller wollte er nicht sein, vielmehr"jemand, der schreibt". Zugleich begriff er sich als "Geschichtenzerstörer" und "Übertreibungskünstler", wurde von andern als "Misanthrop" oder "Alpenbeckett" charakterisiert. Eins steht bei solch unterschiedlichen Ansichten fest: Bernhards Werke, die Prosa wie die Dramen, zählen unbestritten zur Weltliteratur und sind in annähernd 50 Sprachen auf dem Erdball zu lesen. Die vorliege Quarto-Ausgabe präsentiert seine neun Romane im gesicherten Textbestand - vom Debütroman Frost aus dem Jahr 1963 über Das Kalkwerk und Korrektur bis zum gewaltigen Schlußband Auslöschung von 1986. Martin Huber und Welin Schmidt-Dengler beschreiben Entstehung, Relevanz und Wirkung des Bernhardschen Romanwerks in einem ausführlichen Schlußessay.
Das Buch befindet sich in einem Regal.