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Zwischen Schloss und Barrikaden: eine Geschichte voller Liebe und Abenteuer, minutiös recherchiert, packend und atmosphärisch dicht erzählt
Hannes Böhm lebt in dem Industrieviertel, das die Berliner Feuerland nennen, weil hier die Schornsteine der Industrie qualmen. Als eine Art selbst ernannter Fremdenführer verdient er sich ein kleines Zubrot, indem er neugierigen Bürgern die Armut und die Not in den Hinterhäusern zeigt. Bei einer solchen Gelegenheit lernt er Alice kennen, die als Tochter des Kastellans im Berliner Stadtschloss wohnt, der Frühlingsresidenz des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. Alice ist schockiert über das Ausmaß der Verelendung - und zugleich tief beeindruckt von Hannes, der voller Ehrgeiz und Fantasie zu sein scheint.
Doch als die Märzunruhen 1848 ausbrechen, als sich der Konflikt zwischen dem preußischen König und den Aufständischen zuspitzt und gemäßigte Kräfte nur schwer Gehör finden, scheint es für die Gefühle, die Hannes und Alice füreinander entwickeln, keine Zukunft mehr zu geben.
Titus Müller entwirft in seinem neuen Roman ein großes Panorama der revolutionären Ereignisse und zeigt, dass die Zweifel an der Politik des Königs selbst in der Armee und im Polizeiapparat immer größer wurden.
Zum Inhalt:
Die junge und hübsche Alice lebt im Berliner Stadtschloss und ist die Tochter des Kastellans. Sie kennt nur gefüllte Teller, weiche Betten und schicke Kleidung. Das Leben ist doch schön. Aber Alice ist es langweilig und so lässt sie sich von einer Freundin überreden, mit ins Feuerland zu kommen, dorthin wo die Armut herrscht. Erst doch ein wenig herablassend, dann doch schwer beeindruckt über das Leben, das so viele Berliner führen müssen. Hannes Böhm ist ihr Führer und...
Titus Müller benötigt nur einen Zeitraum von wenigen Tagen, um eindrucksvoll den Märzaufstand von 1848 zu schildern. Dazu führt er mich als Leser zum einen ins Feuerland, wo ich Hannes kennen lerne, ein pfiffiger junger Mann, der mit aller Kraft versucht, seine Träume von einem besseren Leben wahr zu machen. Auf der anderen Seite, nämlich im Berliner Stadtschloss, treffe ich auf Alice, eine unkonventionelle und selbstbewusste junge Frau, die Hannes den Kopf verdreht. Und mit diesen beiden...
Über den Autor:
Titus Müller, geboren 1977 in Leipzig, studierte in Berlin Literatur, Geschichtswissenschaft und Publizistik. 1998 gründete er die Literaturzeitschrift "Federwelt". 2002 veröffentlichte er, 24 Jahre jung, seinen ersten Roman: "Der Kalligraph des Bischofs".
Zum Inhalt: (Klapptext)
Hannes Böhm lebt in dem Industrieviertel, das die Berliner Feuerland nennen, weil hier die Schornsteine der Industrie qualmen. Als eine Art selbst ernannter...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.