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Die grosse Wiederentdeckung
Deutschland im November 1938. Otto Silbermanns Verwandte und Freunde sind verhaftet oder verschwunden. Er selbst versucht, unsichtbar zu bleiben, nimmt Zug um Zug, reist quer durchs Land. Inmitten des Ausnahmezustands. Er beobachtet die Gleichgültigkeit der Masse, das Mitleid einiger Weniger. Und auch die eigene Angst.
"Ein wirklich bewegender, aber auch instruktiver Text. Ein großer Gewinn! Für einen Dreiundzwanzigjährigen ein ganz erstaunliches Werk." Brigitte Kronauer
Dieses Buch von Boschwitz spielt in den Tagen der Novemberpogrome 1938. Es geht um den jüdischen Kaufmann Otto Silbermann, der versucht sich selbst zu retten. Das klingt eigentlich nach einer Geschichte, von der man annehmen könnte, dass man schwer mit seinen Gefühlen kämpfen muss. Aber nicht so in diesem Buch. Die Figur des Otto Silbermann ließ mich seltsam ungerührt und unberührt zurück. Der Autor schafft es leider nicht mich zu erreichen, dass Geschriebene ließ mich recht kalt. Etwas was...
In diesem 1938 nach den Reichsprognomen innerhalb von 4 Wochen verfassten Roman, erzählt Boschwitz von einem Juden, der eben noch angesehener Geschäftspartner und Verwandter plötzlich zu einem Fehler im System wird. Ein System, welches sicherlich zur genüge bekannt ist, diese Fluchtgeschichten direkt nach den Prognomen, sind meines Erachtens jedoch noch nicht ausreichend bekannt. Otto Silbermann reist mit dem Zug von Berlin fliehend durch verschiedene Städte und versucht sogar einen...
Das Buch befindet sich in 9 Regalen.