Buch

Die Charité - Ulrike Schweikert

Die Charité

von Ulrike Schweikert

Drei bewegende Frauenschicksale in den Zeiten der Cholera Die Charité - Schauplatz des täglichen Kampfs um Leben und Tod, um Einfluss und Macht.

Berlin, 1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen - und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, Überträger und Heilmittel auszumachen: ein Wettlauf gegen die Zeit. Während die Ärzte um das Überleben von Hunderttausenden kämpfen, führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf: Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost und Kraft in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten, und verdingt sich im Totenhaus der Charité. Die junge Diakonisse Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem jungen Arzt ...

Ein Stück Geschichte, ein Campus im Herzen Berlins: Die Charité ist das wohl berühmteste Krankenhaus Deutschlands.

Rezensionen zu diesem Buch

Einblicke in die Medizingeschichte

"Die Charité" ist ein interessanter Auftakt um das wohl bekannteste Krankenhaus Deutschlands und mit diesem reisen wir zurück in die 1830er Jahre.

Besonders spannend und faszinierend fand ich die hier beschriebenen Handlungsmethoden in dieser Zeit. Einerseits war es bemerkenswert was die Medizin in der Zeit schon alles erreichen und behandelt konnte und andererseits war es erschreckend wie mit den Menschen umgegangen wird und wie unwichtig Hygiene war. 

Auch die Geschichten um...

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Schwachpunkt: Protagonisten

SPOILER!!!

 

Leider ist schon zu Beginn klar, dass ich mit keinem der Charaktere des Buches wirklich warm werden kann. Elisabeth wird oft als Frau mit Helfersyndrom dargestellt. Ihrer Schwester und dem (ungeborenen) Kind konnte sie nicht helfen, so wie vielen anderen auch nicht. Ihr Betritt zur Diakonisse ist mir ein Rätsel, denn sie betont immer wieder, dass sie sich nicht heiraten lassen will. Denn eine Ehe würde sie einschränken. Die Schwesternschaft scheint dabei aber...

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Gute und interessante Unterhaltung

Eine schöne Schmonzette gespickt mit geschichtlichen und medizinischen Fakten. Es war mir eine gute und interessante Unterhaltung

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Toller historischer Roman mit interessanten medizinischen Fakten

1831 erreicht die Cholera Berlin und fordert viele Menschenleben. Professor Dieffenbach arbeitet an der Charité und versucht, ein Heilmittel zu finden. Auch Elisabeth arbeitet an der Charité, allerdings unter ganz anderen Umständen, denn sie ist Pflegerin. Auf dieses Buch bin ich durch meinen Lesekreis aufmerksam geworden, sonst hätte ich es wahrscheinlich nie zur Hand genommen. Ulrike Schweikert kannte ich bisher nur als Autorin von historischen Romanen, die zu einer Zeit spielen, die mich...

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Unglaublich interessant!

 

Dieses Buch ist wirklich super spannend und interessant. Man erfährt so viel über die Medizin im 19 Jahrhundert und es ist faszinierend, unter welchen Umständen und mit welchen Methoden damals (sogar oft erfolgreich) behandelt wurde. Bei einigen Szenen graut es einen, für sehr schwache Nerven ist es also eher nichts. Neben den medizinischen Vorkommnissen kommen auch berühmte Persönlichkeiten und deren Erfolge, Niederlagen und Beziehungen nicht zu kurz. Es ist toll, den Fortschritt...

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Historisch interessant, jedoch wenig emotionale Tiefe

Da ich kürzlich das Glück hatte, den Folgeband (– "Die Charité. Aufbruch und Entscheidung" -) lesen zu dürfen, dessen Handlungszeitraum sich über die Jahre von 1903 bis 1938 erstreckt, stand für mich schnell fest, dass ich auch das erste Werk dieser interessanten Buchreihe nachträglich lesen und mehr über die Anfänge der Charité erfahren wollte.

Wie im zweiten Teil (- in dem die Mediziner Syphilis-Fälle erforschen und versuchen, die Erreger der sogenannten 'Franzosenkrankheit'...

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Einblick in die Medizin Anfang des 19ten Jahrhunderts

Mit Hilfe von Elisabeth, die als Wärterin im berühmten Berliner Krankenhaus Charité tätig ist, und dem Arzt Dieffenbach verschafft uns Ulrike Schweikert einen tiefen Einblick in die medizinischen Verhältnisse der damaligen Zeit. Die detaillierte Schilderung der hygienischen Umstände und der Behandlungsmethoden (wie z. B. Operationen ohne Narkose) ließen Bilder vor meinem inneren Auge entstehen, die ich nicht unbedingt alle gebraucht hätte.

Aber neben all den medizinischen Details wird...

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Ein toller unterhaltsamer und lehrreicher Roman

In den letzten Wochen und Monaten ist die Charité wohl in aller Munde. Das Universitätskrankenhaus hat es zu großem Ruhm und Ehre geschafft und ist auch Hauptdarsteller in einer Doku-Soap, einer TV-Serie und auch einem historischen Roman, nämlich dem Vorliegenden.

Die Autorin, Ulrike Schweikert, hat sich dem Thema angenommen und beschreibt in ihrem Roman Hoffnung und Schicksale der Bediensteten, Ärzte und natürlich auch der Patienten und dies alles vor dem Hintergrund, dass es im...

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Interessanter Einblick in die Geschichte der Medizin!

In ihrem historischen Roman "Die Charité" verflicht die Autorin Ulrike Schweikert geschickt medizinhistorische Fakten und Einblicke mit der Lebensgeschichte von drei Frauen im Berlin des ausgehenden 19 Jahrhunderts rund um das schon damals berühmte Charité-Krankenhaus.
Hebamme Martha, eine sehr fortschrittliche Frau ihrer Zeit, Gräfin Ludovica, gefangen im goldenen Käfig ihrer Ehe und die junge Pflegerin Elisabeth versuchen gemeinsam mit dem engagierten Professor Dieffenbach...

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Wunderschöner historischer Roman!

Das Buch spielt in Berlin im Jahre 1831. In dem großen Krankenhaus der Charite' arbeiten viele Ärzte und versuchen dort die Cholera, die seit wenigen Wochen dort eingezogen ist, zu bekämpfen. Das Pflegepersonal, die sogenannten Wärter, haben keine Ausbildung und behandeln die Patienten oft nicht richtig oder verschlechtern ihren Gesundheitszustand. Gräfin Ludovica entdeckt die mangelnden Zustände und zusammen mit ihrem Arzt, Herrn Professor Dieffenbach, beginnt sie das Krankenhaus zu...

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Rundum überzeugende Geschichte

Ulrike Schweikerts Mammutwerk "Die Charité" habe ich mit ausgesprochener Freude gelesen. Das lag vor allem an der brillanten Recherche sowie an den authentischen Charakteren. Seite für Seite lässt die Autorin den Leser in die Welt der Berliner Charité von 1830 bis 1840 eintauchen. In dieser medizinisch noch recht abenteuerlichen, weil rückständigen Zeit bewirkten einzelne Ärzte und Pfleger wirkliche Wunder und ließen Humanität walten. Schweikert entwirft ein lebendiges Bild dieses...

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sehr gut

Wie schon am Titel und am Cover zu erkennen spielt die Geschichte in Berlin. Rund um das auch heute noch bekannte Krankenhaus Charité. Aber damals ging es nicht unbedingt barmherzig zu. Cholera, Wundbrand, Typhus und Ruhr stellten die Ärzte vor große Herausforderungen. Jede Operation (ohne Narkose) war mit einem Risiko verbunden. Viele Frauen starben bei oder nach der Geburt ihres Kindes. Diese überlebten die heute harmlosen Kinderkrankheiten oft nicht. Dreck und schlechte Luft verpestete...

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Ein großartiger historischer Roman

Was mich an diesem historischen Roman sehr begeistert hat, ist zum Einen der Schreibstil der Autorin. Ihr gelingt es wunderbar, dass der Leser in das Berlin von 1831 eintauchen kann. Zum Anderen ist es der Wahrheitsgehalt dieses historischen Romans. Die Charité ist ein geschichtsträchtiges Krankenhaus in Berlin. So gab es Professor Dieffenbach tatsächlich. Vielen Dank an dieser Stelle an die Autorin für das aufschlussreiche Nachwort! 

Es gibt die ersten Toten der Cholera in Berlin....

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Was für ein Buch ....

Während des Lesens befinden wir uns in Berlin 1831. Es ist damals in Berlin eine völlig andere Zeit. Die Charité ist bereits eine etablierte Einrichtung um Kranke mehr oder weniger zu heilen. Krankenschwestern und Krankenpfleger werden Wärter bzw. Wärterinnen genannt. Männer, die ihren Job verloren haben, nehmen diesen Job an um nicht auf der Straße zu landen.

Es ist die Geschichte von Elisabeth, die als Wärterin in der Charité arbeitet, von Professor Dieffenbach einem dortigen Arzt...

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Die Geschichte eines Krankenhauses

Meine Meinung zum Roman:

Die Charité

Hoffnung und Schicksal

 

Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt findet ihr wie stets auf meinem Blog.

Inhalt in meinen Worten:

Die Cholera geht in Berlin um. Doch Professor Diffenbach und drei Frauen wollen sich dem Schicksal nicht einfach so ergeben und suchen ihren Weg um mit dem Chaos umzugehen.

Dabei könnten die Schicksale einer jeden Frau nicht persönlich genug sein, nein jede Frau eint auch eine Sache...

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Historischer Einblick

~~Der Roman „Die Charité“ von Ulrike Schweikert ist im Juni 2018 im Verlag Rowohlt Taschenbuch erschienen.

Schauplatz des Romans ist wohl das berühmteste Krankenhaus Deutschlands – die Charité in Berlin. Im Jahr 1831 wird Berlin von einer Choleraepidemie heimgesucht. Fortan versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen herauszufinden, wie Cholera übertragen wird und ein Heilmittel zu entwickeln.
Zu dieser Zeit nimmt Elisabeth eine Stelle als Wärterin an und kümmert sich...

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Gut und angenehm zu lesen

          Das Buch der Autorin zählt mit zu dem historischen Bereich aus dem 19.ten Jahrhundert. Der Schauplatz ist dabei die Charité in den Anfängen und der Weiterentwicklung im Laufe der Jahre in der Medizin. .........Die junge Elisabeth geht in den 30er Jahren in die Charité, wo sie als Wärterin tätig ist. Ihr Alltag ist nicht immer leicht. Und nebenbei verliebt sie sich auch noch in den jungen Arzt Alex. Was wird aus ihrer Liebe werden??? Des weiteren kümmert sich ein guter Professor...

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Ein Teil deutscher Geschichte

Dieser Roman spielt im 19. Jahrhundert in Berlin und beschreibt die Behandlungsmethoden in der Berliner Charité zur damaligen Zeit. Krankheiten wie die Cholera sind in dieser Zeit weit verbreitet und kaum zu behandeln. Die Forschung und die Medizin basieren noch oft auf Vermutungen. Operationen werden ohne Narkose und vor Publikum durchgeführt und Hygiene ist größtenteils noch ein Fremdwort.

Es war sehr beeindruckend, sich in diese Zeit und an diesen Ort hineinversetzen zu lassen. Oft...

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Spannend und informativ

Im Jahre 1831 wütet die Cholera in Berlin. Professor Diefenbach und seine Kollegen kämpfen an der Charité verzweifelt um das Leben der, überwiegend bettelarmen, Patienten. 
Ulrike Schweikert hat hier historische Fakten und fiktive Charaktere auf unglaublich spannende Art und Weise verwoben. 
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und modern, so dass man förmlich durch die Seiten fliegt. 
Sehr gut hat mir gefallen, dass man Einblicke in alle verschiedenen...

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Um Leben und Tod

Die Charité spielt im Jahr 1831. Sie ist das bis heute noch bekannteste Krankenhaus in Deutschland. Wir begleiten drei unterschiedliche Frauen bei ihrer Arbeit im Krankenhaus. Die Pflegerin Elisabeth. Sie geht mit Hingabe an ihre Aufgaben. Entgegen der anderen Frauen, welche von der Straße oder aus dem Gefängnis kommen, ist Elisabeth von ihrer Aufgabe überzeugt und will helfen. Sie würde eine gute Ärztin abgeben, aber Frauen war es damals verboten zu studieren.
Marthe ist Hebamme und...

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Medizin im Wandel der Zeit

1831.
Das Buch erzählt von dem Schicksal dreier Frauen.
Elisabeth möchte selbstbestimmt leben und wird Krankenanwärterin in der Berliner Charitè. Sie scheint für die Arbeit wie geschaffen, geht sie doch voller Würde und Hingabe mit den Patienten um. Von der Liebe will sie eigentlich nichts wissen und sich nur ihrer Arbeit widmen.
Die Hebamme Martha, die es mit ihrem Mann wahrlich nicht leicht hat, tut etwas Verbotenes und zieht auch noch den angesehenen Arzt Dr. Dieffenbach...

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Gut verpackte Medizinhistorie

1831: Berlin leidet unter einer Choleraepidemie, vor allem die Menschen in den ärmeren Viertel sterben wie die Fliegen und in der Charité rätseln die Ärzte über den Ansteckungsweg der Krankheit. Auch in den folgenden Jahren ist es für die Menschen, die in der Charité arbeiten, nicht immer leicht, ihren Patienten zu helfen.

Die Charité ist wohl das bekannteste Krankenhaus Deutschlands, jeder dürfte sie zumindest dem Namen nach kennen. In der Charité wurde mehr als einmal...

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Medizinische Sternstunden

1831 Berlin. Im Stadt- und Universitätskrankenhaus Charité haben die Ärzte und auch die Krankenwärter alle Hände voll zu tun, denn in Berlin ist die Cholera ausgebrochen. Die Menschen sterben wie die Fliegen und kaum jemand überlebt die Seuche. Der Chirurg Professor Johann Friedrich Dieffenbach und seine Kollegen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Ursachen der Krankheit zu erforschen und ein Heilmittel zu entwickeln. Darunter leidet seine Ehe, doch findet er in der verheirateten Gräfin...

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Authentischer Roman über Deutschlands größtes Krankenhaus

Mitte des 19. Jahrhunderts in Berlin. Die Hauptstadt steht kurz vor einer Cholera-Epidemie. Die Charité füllt sich langsam mit Patienten. Professor Dieffenbach tut alles um die Patienten zu retten, doch dies scheint nicht so einfach zu sein. Unterstützung bekommt er von der fleißigen Wärterin Elisabeth. Die durch ihre Wissbegierde eine große Hilfe ist. Doch Professor Dieffenbach lässt sich stets von Gräfin Ludovica ablenken.

Dieser Roman beschreibt auf historischer Basis knapp zwanzig...

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Krankenhausleben

Die Charite Hoffnung und Schicksal ist ein Historischer Roman der Autorin Ulrike Schweikert. Die Autorin beleuchtet in ihrem Buch das Leben und Wirken im Berliner Krankenhaus Charite. Das Buch setzt ein im Jahr 1831, in dem die Cholera Berlin heimsuchte. Erzählt wird die Geschichte dreier unterschiedlicher Frauen, zum einem Martha Vogelsang, eigentlich Hebamme aber sie wechselt ins Totenhaus der Charite um ihrem Sohn ein besseres Leben ermöglichen zu können. Zum zweiten ist dann die...

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Gelungen

Die Cholera hat im Jahr 1831 Berlin erreicht. Die Ärzte bekommen diese Seuche nicht in den Griff - es fehlen einfach die Medikamente. Die Zeit für die Forschung drängt. 

Dieses Buch ist ein Meisterwerk! 
Die Geschichte selbst ist unendlich spannend geschrieben. Man liest und liest und ist dabei entsetzt, wie die Medizin damals war. Man kann von Glück sagen, daß man nicht damals gelebt hat. Ulrike Schweikert muß für dieses Buch extrem gut recherchiert haben. Sonst wäre es gar...

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Beeindruckend

Berlin im Jahr 1831: Die junge Elisabeth tritt ihre Ausbildung zur Pflegerin in der Charite an. Als die Cholera ausbricht erlebt sie hautnah, wie machtlos die Ärzte dagegen sind. Besonders Professor Dieffenbach und einige andere Ärzte forschen Tag und Nacht um der Epidemie Einhalt zu gebieten. Elisabeth muß miterleben, wie Tausende Menschen sterben. 

Auch die Hebamme Martha kämpft für die werdenden Mütter, die zahlreich am Kindbettfieber sterben. Dazu muß sie noch allein für ihren...

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Medizingeschichte

Wer kennt sie nicht, die berühmte Berliner Charité?

Die junge Elisabeth fängt in dieser Klinik als Krankenwärterin an. Dann kommt mit einem Spreewaldkahn eine Krankheit nach Berlin, die sich zu einer Epidemie auswächst, nämlich die Cholera. Während Elisabeth die Kranken versorgt, versucht der Arzt Johann Friedrich Dieffenbach mit seinen Kollegen den Überträger zu lokalisieren und ein Mittel gegen diese Krankheit zu finden.

Das Buch liest sich einfach wundervoll. Mich hat diese...

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Ein historischer Roman zur Medizingeschichte - ein Must-Read!

Spoiler - Zitat

Es ist die Zeit um 1830 in Berlin. Dort befindet sich das bekannteste Krankenhaus, die Charité. Die Menschen in und um Berlin haben Angst, dass die Cholera sich auch hier ausbreitet. Die Grenzen zu Preußen hatte es schon erreicht. Am Spreekanal als auch anderswo herrschen unwürdige Zustände. Eine Kanalisation gab es nicht, so dass all der Unrat in die Gewässer floß.
Als erste Protagonbistin begegnet uns Martha Vogelsang, die Stadthebamme. Sie hatte einen guten...

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Nichts für Schwache Nerven

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Hierbei hat mich der Klappentext total angesprochen. Ich wollte unbedingt mal wissen, wie es 1831 mit der medizinischen Entwicklung war und dieses wissen, konnte ich mir durch das Buch aneignen. Es ist eine Geschichte über Medizin und den Alltag eines Krankhauses. Schon damals versuchte man, mit dem Wissen und den zur verfügung stehenden Mittel, die Menschen zu heilen, was nicht immer gelingt. Man lernt auch hierbei soviele Charakter...

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Wahnsinnig gut

Berlin im Jahre 1831. Die Cholera fordert ihre Opfer, denn noch immer stehen die Ärzte dieser Seuche hilflos und vor allem ohne Medizin gegenüber. Elisabeth nimmt eine Anstellung als Krankenschwester in der Charite an. Sie will selbständig sein und nicht wie ihre Schwester in einer Ehe enden, in der nur der Mann etwas zu sagen hat. Der Preis für diese Freiheit ist hart, denn der Beruf als Krankenschwester fordert alles von ihr. Doch Elisabeth gibt nicht auf und versucht, sich medizinisch...

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Prof. Dieffenbach und die Anfänge der modernen Medizin

Das venerische Gift führt zu Hautausschlägen (...) Die Lymphknoten schwellen an, es gibt eiternde Geschwüre, die aber unter der Behandlung mit Quecksilber vollständig abheilen. Natürlich ist es wichtig, auch das Innere des Körpers von allem Gift zu befeien, daher die Abführ- und Schweißkuren.

3 starke Frauen und eine gemeinsame Leidenschaft: die Medizin!
Elisabeth ~ Als die junge Elisabeth 1831 ihren Dienst als Wärterin in der Charitè antritt, ist ihr schon ein wenig mulmig...

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Das Berliner Krankenhaus 1831

Die Charité, das Berliner Krankenhaus 1831. Eine Geschichte über die Medizin und den Alltag in diesem Krankenhaus und über die Menschen, die dort arbeiten. Herr Doktor Dieffenbach und seine Kollegen versuchen mit ihrem Können und den damaligen Mitteln, die zur Verfügung standen, die Menschen dort von ihren Krankheiten zu heilen, was jedoch nicht immer gelingt. Die ehrgeizige junge Pflegerin Elisabeth kümmert sich aufopfernd und liebevoll um die Patienten und gerät immer wieder in Streit mit...

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Hoffnung und Schicksal

Das Cover finde ich zwar recht schlicht, aber dennoch ansprechend und passend zum Buch. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich war gespannt auf diesen historischen Roman von Ulrike Schweikert.

 

Klappentext:

Sternstunden der Medizin

Berlin, 1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der...

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Beeindruckend

Berlin im Jahr 1831, während in vielen Teilen der Welt bereits die Cholera grassiert, hofft man hier noch, davon verschont zu bleiben. Doch als ein Schiffer auf einem Kahn unter schlimmen Qualen stirbt, wird klar, die Cholera hat Berlin erreicht. Während Professor Dieffenbach von einer Übertragung von Mensch zu  Mensch überzeugt ist, glaubt sein Kollege noch daran, dass es an Miasmen liegt. Doch immer mehr Menschen werden infiziert.
Zur gleichen Zeit arbeiten die Hebamme Martha und die...

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großes Lesevergnügen

Meinung:

Dies wart mein erstes Buch der Autorin, aber sicherlich war es nicht mein letztes

Dieser historische Roman spielt im Berlin des Jahres 1831.

Während in der Charité das Leben der Ärzte im Trubel der Cholera in den Hintergrund rückt, zählt nur eines, die erkrankten zu heilen. Doch dafür muss so schnell wie möglich ein Heilmittel gefunden werden und ein Wettlauf gegen die Zeit und die Krankheit beginnt.

Doch eigentlich bekommen wir diese spannende Zeit,durch...

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Anschaulich geschrieben und gut recherchiert!

Von Ulrike Schweikert habe ich schon einige historische Romane gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Ihr Roman über die berühmte Berliner Charité hat mich noch mehr begeistert, weil man das Krankenhaus heute noch kennt und es sehr interessant zu lesen ist, wie es vermutlich früher dort zuging. Man verfolgt zum Beispiel die Schicksale einer Krankenwärterin, einer Hebamme, einer Gräfin und einigen Ärzten, die alle mit der Charité verbunden waren. Die Schilderungen sind sehr authentisch und...

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Berliner Medizingeschichte in sehr unterhaltsamer Form

~~In Berlin wütet 1831 die Cholera. Noch immer sind die Ärzte machtlos, denn es gibt kein Mittel dagegen. Genau zu dieser Zeit entschließt sich Elisabeth, um ihre Unabhängigkeit auch weiter erhalten zu können, sich in der Charité als Krankenwärterin (ähnlich dem Beruf der heutigen Krankenschwester) zu verdingen. So wie ihre Schwester – mit einem lieblosen, versoffenen, über sie bestimmenden Ehemann – möchte sie nicht enden. Aber das Leben als Krankenwärterin ist hart: kaum Lohn, miserable...

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Absolut lesenswert

Die Cholera ist in Berlin! Doch nicht nur mit dieser Seuche, auch mit Krätze, Syphilis, Brüchen, Verbrennungen, Amputationen werden die Ärzte in Berlin konfrontiert. Gegensätzliche Lehrmeinungen prallen aufeinander, von Hygiene kann keine Rede sein, Krankenwärter sind rar und unwillig. All diese Dinge und noch viel mehr spielen sich in der Charité ab. Folterhölle? Ort der Wissenschaft? Gesundwerde-Anstalt?
Ein spannender Einblick in die Geschichte dieses berühmten Hauses....

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ein Stück Geschichte der Medizin

Die frühen Romane (Die Tochter des Salzsieders, Das Kreidekreuz) von Ulrike Schweikert waren großartige Leseerlebnisse im Genre des historischen Unterhaltungsromans. Lange habe ich die Autorin nicht mehr gelesen. Die Charite zeigt einen geschmeidigen, gut lesbaren Stil. Schauplatz ist Berlin 1831, dessen Bevölkerung von der Cholera bedroht ist. Es gibt eine ganze Reihe interessanter Figuren: Die junge Krankenwärterin Elisabeth, Dr.Alexander Heydecker, der begnadete Chirurg Dr.Dieffenbach,...

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Interessant und beeindruckend

Im Prolog lesen wir, wie der junge Schiffer Hans von der Hebamme Martha Vogelsang auf der Straße aufgelesen wird…

Die Hebamme hat für Hans einen Arzt gesucht…

Es bleibt nicht der einzige Fall dieser furchtbaren Krankheit…

Drei junge Frauen treten an diesem Morgen in der Charité ihre Arbeit an…

Eine davon ist sehr engagiert, denn sie widerspricht sogar Ärzten, wenn es ihr nötig erscheint….

Die Geburt von Marias Baby steht kurz bevor. Doch nicht einmal...

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Beeindruckende Jahre der Carite

Ich habe mich gefreut ein neues Buch von Ulrike Schweikert zu lesen. Der Roman Die Charite spielt ab 1831 und ist ein Stück Medizingeschichte.

Die Charite ist das berümteste Krankenhaus in Berlin.

 

Die Colera hat Deutschland erreicht.Professor Dieffenbach und seine Kollegen versuchen ein Heilmittel zu finden und warum sie ausgebrochen ist.

In diesem Roman sind drei Frauen die Protagonisten. Elisabeth wird Krankenwärterin, die Hebamme Martha seziert Tote und die...

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Geschichte aus einer Zeit, als ein entzündeter Blinddarm einem Todesurteil gleichkam

Elisabeth, eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen, beschließt, in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts als Wärterin (wie Pflegerinnen damals hießen) an der Berliner Charité anzufangen. Der Lohn ist karg, doch sie hat freie Kost und Logis.

Gleich an ihrem ersten Arbeitstag lernt Elisabeth die Grauen der einzelnen Abteilungen kennen: die Abteilung für Syphilis- und Krätzekranke, die Gebärstation, die Salivationsstube... Alle haben sie gemeinsam, dass die hygienischen Zustände...

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Man kommt jeden Tag an seine Grenzen und fragt sich, wo man die Kraft hernehmen soll.

Man kommt jeden Tag an seine Grenzen und fragt sich, wo man die Kraft hernehmen soll.

Die Stadt Berlin im Herbst 1831 gleicht immer mehr einem Totenhaus, der Ausnahmezustand wird ausgerufen, nachdem die Cholera Einzug gehalten hat und eine Welle von Elend und Tod mit sich bringt. Die ersten auftretenden Fälle werden ins Pockenhaus der Charité gebracht, dem ältesten Krankenhaus Berlins, welches das zentrale Thema dieses historischen Romans darstellt. Einst ein Spital für arme Bürger...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
448 Seiten
ISBN:
9783499274510
Erschienen:
Juni 2018
Verlag:
Rowohlt Taschenbuch
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