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Inhalt
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, ist locker flockig und hält eine sehr gute Balance zwischen Diskurs und Beschreibungen. Hier und da ein Spritzer schwarzer Humor und Sarkasmus stört mich nicht - im Gegenteil! Sowas liebe ich sogar. Trotzdem war mir die Hauptcharaktere Heather einfach nur unnötig bissig.
Seit ihrem Auftritt bei deim Bielefelder Poetry Slam Event mag ich ihr Gefühl für Sprache, ihre Reime, den Rhythmus ihrer Zeilen und den Klang des doch oft als harten bekannten Deutschen. Doch bei Julia Engelmann wird die deutsche Sprache wieder sanft, gefühlvoll und streichelt dich mit bekannten Alltagsworten, doch im Festtagskleid.
Der Schreibstil ist sehr fliessend, zeichnet sich nicht sehr poetisch aus, aber sehr verständlich und unkompliziert. Es wird hauptsächlich auch der Sicht von Paul erzählt, sei es im Jetzt oder Damals. Wenige Kapitel werden aus der Sicht von Lucy geschrieben, eine Nebenfigur, die man später kennen lernt und keine unwichtige Rolle in dem ganzen Fall, von damals wie auch heute, spielt.
Dass Mr. Penumbra eine nicht ganz normale Buchhandlung hat, ist wohl schon nach dem Klappentext klar. Ich erwartete eine Art Fantasy-Roman, irgendetwas Magisches oder ein Geheimnis, ein Rätsel bezüglich Mr. Penumbras Geschichte. Und obwohl das nicht ganz falsch ist, handelt es sich nicht um Magie oder Fantasie.
Der Schreibstil ist mitreissend, fesselnd, erzählend. Der Autor ist von der Titanic fasziniert und persönlich sehr interessiert an dem Geschehniss. Das ist nicht nur seiner Recherche nachzuweisen, sondern hört man auch im Schreibstil.
Zuerst, der Schreibstil hat mir einigermassen gefallen. Es war leicht zu lesen, floss natürlich und besonders die direkte Reden konnten mich unterhalten. Die Beschreibungen waren zwar nicht die ausgezeichnetsten und fantasievollsten, die ich jemals las, aber auch sehr anschaulich. Fantasievoll war vor allem die Idee zur neuen Welt. Und da beginnt auch schon das Problem...
Rassismus ist nicht nur ein Skinhead, der voller Hass und herausstehender, pulsierender Ader am Hals, die Hand zur Faust geballt, afroamerikanische Mitmenschen als dreckige N*** beschimpft. Rassismus ist nicht nur die Diskriminierung am Arbeitsplatz, wo weisse Angestellte in der Überzahl sind, besser verdienen und eher befördert werden.
Doch dann lief es eben nicht ganz so märchenhaft, sondern Agnes werden einige Stolpersteine in den Weg zurück nach oben gelegt, und das ist gut so. Vielleicht würde Agnes etwas anderes behaupten, doch ich fand, dass genau dies den Roman authentisch wirken lässt. Die Gespräche sind nicht "Telenovela-like", sondern lebensnah und wirken nicht gekünstelt.
Zuerst war ich ja skeptisch, verfolgte wie Edward in die Dachwohnung zieht und entdeckte mit ihm die anderen Hausbewohner. Einer schrulliger als der andere. Ein Banker, eine zerbrechliche Mutter, eine Tratschtante am Eingang, ein arroganter Hausbesitzer und einer, der auf der Strasse hockt.