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Als Augusts Vater buchstäblich über Nacht verschwindet erlebt der Junge endlich ein wenig Freiheit. Keine Schläge und keine konsequente Unzufriedenheit treiben ihn mehr durch den Tag. Doch dann wird er krank. Und er bleibt es. Vorbei ist es mit den Wilhelm-Tell-Spielen im Apfelgarten. Vorbei mit Schule und rennen und Freunde treffen.
Schon in der Grundschule ist Philipp ein Außenseiter. Liegt es an seinen roten Haaren? An seiner Wut? An seiner unsteten Mutter, die ihn aufgrund ihrer Alkoholsucht bei ihrer katholischen Schwester unterbringen muss? An seiner generellen Abneigung den meisten Menschen gegenüber? Fakt ist allerdings, dass Philipp nicht gerne der Außenseiter ist. Er wünscht sich einen Freund.
Ansel Packer sitzt im Gefängnis. In wenigen Stunden soll er hingerichtet werden. Doch daran will er nicht glauben. Er hat einen Plan, er glaubt daran, dass er der Justiz mit Charme und Intelligenz irgendwie doch noch ein Schnippchen schlagen kann. Doch was hat er überhaupt getan, dass er mit dem Tode bestraft werden soll?
Bei Jack und Elisabeth scheint es Liebe auf den ersten Blick zu sein. Obwohl sie aus komplett unterschiedlichen Verhältnissen kommen – sie aus reichem Hause mit eingetrichtertem Perfektionismus und cholerischem Vater, er aus der bäuerlichen Abgeschiedenheit der Prärie, ohne Geld, dafür mit stets unzufriedener Mutter - scheinen sie ineinander die große Liebe gefunden zu haben.
Bill Furlong hat sich ein gutes Leben aufgebaut. Sein Betrieb versorgt die Leute zuverlässig mit Kohlen und Brennholz, seine fünf Töchter gedeihen gut und anders als bei einigen seiner Nachbarn ist zumindest genug Geld für das Nötigste da.
Tara Selter ist in einer Zeitschleife gefangen. Wo sie auch hingeht und was sie auch tut: Immer und immer wieder erwacht sie am 18. November. Ihre Hoffnung auf einen Ausweg schwindet und in diesem Roman, der nahtlos an den ersten Teil anschließt, begibt sich Tara endlich ein wenig auf Reisen. Nach einem Jahr November sehnt sie sich nach Jahreszeiten und Veränderung.
Welche Version meines Selbst wäre ich, wenn es das Patriarchat nicht gäbe? Dieser auf den ersten Blick recht abstrakten Frage geht Sophie Passmann in ihrem Buch „Pick me Girls“ nach. Sie beschreibt anhand vieler persönlicher Erlebnisse den Weg hin zu der Frau, die sie jetzt ist. Und der repräsentiert den Weg sehr vieler junger Mädchen ziemlich gut!
Die meisten Menschen u40 werden das kennen: Man verbringt teilweise Stunden mit sinnlosem Scrollen durch den Instagram Feed. Ein Katzenvideo folgt aufs nächste und plötzlich hat man viel mehr Zeit am Bildschirm verdaddelt, als man eigentlich vorhatte. Oder es gehen Stunden und Tage dafür drauf, dass man auf diversen Streaming-Plattformen Staffelweise Serien binged.
Es wird wohl der letzte heiße Tag in diesem Sommer und dementsprechend schnell füllt sich das Freibad in Ottersweier, einem kleinen Ort in der Pfalz.
Alex hat Glück gehabt: Als ihr Leben gerade so richtig den Bach runterging, hat sie Simon kennengelernt. Er ist über 50, sie 22 und offenbar hat sie bei ihm die richtigen Knöpfe gedrückt. Denn nun wohnt sie mit ihm in seinem Sommerhäuschen im den Hamptons und vertrödelt ihre Tage mit baden im Meer oder baden im Pool oder damit, sich hübsch zu machen für ihren Gönner.
"I’m a fan" erzählt von einer jungen Frau, die sich in eine ausweglose Nicht-Beziehung verrennt. Die sich durch einen Mann den Zugang zu Privilegien erträumt, die ihr bisher verschlossen blieben. Die wütend ist und eifersüchtig und manipulativ und die immer wieder scheitert. Ein spannendes Thema, getrieben und überspitzt erzählt!
Akari ist ein riesiger Fan von Masami; dem Mitglied einer berühmten japanischen Popgruppe. Manisch kauft sie jeden Fanartikel, den sie in die Finger bekommt und sei er noch so kitschig. CDs, DVDs und Bücher hat sie in mehrfacher Ausführung und das ist kein Zufall: Verknüpft doch ein perfides Abstimmungssystem CD-Käufe mit den Beliebtheitswerten der einzelnen Bandmitglieder.
Schon seit 10 Jahren arbeitet Mirco in der IT-Abteilung seiner Firma und ist trotzdem noch „der Neue“. Die Arbeit nervt ihn, ein Sozialleben hat er ebenso wenig wie Ambitionen. Doch als er auf Social Media auf die Posts von Maximilian Krach stößt, kommt er ins Grübeln. Krach ist in seinem Alter, aber er protzt mit teuren Uhren, teuren Autos und teuren Urlauben. Er hat Charisma und Biss!
Für eine junge Frau Anfang 20 hat Tilda wirklich eine Menge Probleme. Neben dem Studium jobbt sie an der Supermarktkasse. Ihren Freunden aus der Schulzeit schaut sie dabei zu, wie diese Weltreisen machen oder ans Meer fahren, nach Berlin ziehen oder ins Ausland, nächtelang feiern gehen und sich von einer Romanze in die nächste stürzen.
Ein Roman über einen speziellen, stillen 17-jährigen Jungen, der sich durch einen zufälligen Leichenfund und einhergehenden Rollentausch seine Freiheit erkämpft – die ihn aber zunehmend überfordert: Wenn das nicht mal nach einer interessanten, leicht absurden aber berührenden Geschichte klingt! Doch leider konnte der Roman für mich nicht halten, was er versprochen hat.
In „Die Mansarde“ beschreibt Haushofer den Alltag einer österreichischen Hausfrau der ersten Nachkriegsgeneration. Dieser richtet sich stark nach ihren Mann und ist von einer unterschwelligen Unzufriedenheit und Resignation durchzogen, die manchmal nur schwer auszuhalten ist. Die Erzählerin hat eine Abneigung gegen die alltäglichen Haushaltstätigkeiten.
Luise wächst auf dem weitläufigen Anwesen ihrer reichen Großmutter auf und ist der unbestritten Liebling der Matriarchin. Auch scheint sie die einzige zu sein, die sich dort wirklich wohlfühlt. Ihre Mutter, obwohl selbst bildhübsch, passte noch nie in die Welt der Reichen und Schönen.
Genau so stelle ich mir das vor, wenn eine Autorin ihr eigenes Buch einliest! Ironie, Humor, Wut und Resignation kommen beim Hörbuch phantastisch rüber. Auch wenn das Thema des Sachbuchs mich ja eigentlich eher wütend machen soll: Ich habe gelacht, ich konnte es kaum zur Seite legen und ich könnte es direkt noch ein zweites oder drittes Mal hören. Perfekt!
Tara und ihr Mann Thomas leben ein ruhiges Leben in einem kleinen Häuschen im Norden Frankreichs und handeln von dort aus mit antiquarischen Büchern. Sie sind nicht oft getrennt, ihre Beziehung lebt von der Nähe. Aber als Tara auf einer kurzen Reise nach Paris ist um neue Bücher zu erwerben, erlebt sie eine Trennung der ganz besonderen Art: Plötzlich wiederholt sich der 18.
Elena Richardson hat ein scheinbar perfektes Leben in dem scheinbar perfekten Vorort Shaker Hights: Ihr Mann verdient als Anwalt mehr als gut, das große Haus bietet Platz für die vier wohlerzogenen Kinder und Elena selbst kann sich neben ihrer Arbeit als Lokaljournalistin noch großzügig zeigen indem sie ein geerbtes Häuschen günstig an weniger begüterte Familien vermietet.
