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Mich hat schon lange kein Buch mehr so geärgert und beeindruckt. Der Erzählstil ist wunderbar eigen, originell, man möchte sich jeden dritten Satz einrahmen und an die Wand hängen. Tess Gunty beobachtet genau und bringt Dinge auf den Punkt, über die man bis dahin gar nicht nachgedacht hat.
An diesem Buch hat Marc-Uwe Kling wohl großen Spaß gehabt. Es ist ein Ideenfeuerwerk, das er zusammen mit seinen Töchtern geschrieben hat. Die beiden sind zwölf Jahre alt und Zwillinge, genau wie Ada und Naru in dieser Geschichte.
Dies ist der 11. Fall für das Bodenstein-Kirchhoff Team, wobei Kirchhoff jetzt Sander heißt.
Der Tod eines Mädchens scheint verhängnisvoll mit anderen Todesfällen zusammenzuhängen. Je mehr Pia und Bodenstein herausfinden, desto finsterer gestaltet sich der Fall. Ein Morddelikt scheint sich zum Skandal auszuweiten, der ungeahnte Ausmaße annimmt.
Anhand der Buchbeschreibung hatte ich eigentlich mit einer Art Roadtrip gerechnet und Beschauliches befürchtet. Davon verabschiedet man sich aber blitzschnell. Hier bricht einem das Herz schon auf Seite 16, wenn die kleine Harriet gedankenlos von ihren Eltern gemobbt wird.
Anfangs war ich davon überzeugt, ein neues Lieblingsbuch erwischt zu haben. Der Erzählstil ist grandios, frech, witzig, zynisch und dabei doch irgendwie originell poetisch. Dazu ist das Thema unschlagbar genial.
Dieses Buch führt einen immer wieder hinterhältig aufs Glatteis.
Eigentlich dachte ich, man kann unmöglich das neue Bilderbuch von Marc Uwe Kling als Hörbuch hören, weil man dann doch die wunderbaren Zeichnungen verpasst. Ich wollte es nicht tun, aber dann lief es mir zu und ich tat es doch und hatte ganz wunderbare 28 Minuten.
Anfangs ist dieses Buch sehr verwirrend. Wir lesen Protokolle von Gesprächen mit Ärzten. Die Patienten heißen Sommer oder Winter und es ist etwas passiert. Ein Unfall? Haben wir es mit einer Familie zu tun? Warum heißen sie Sommer und Winter? Alexander Sommer und Manu Winter scheinen Geschwister zu sein und sind im Krankenhaus. Wie kann das sein?
Sind wir jetzt wirklich schon so weit, dass wir einem Buch, das im Grunde nur Österreich-Bashing betreibt, den Deutschen Buchpreis verleihen? Ich weiß nicht genau, wem das gefällt, mir jedenfalls nicht.
Anfangs war ich sehr versucht, dieses Buch abzubrechen. Wir lernen Elsa kennen, die wirklich schreckliche Eltern hat, die sie wirklich fies behandeln. Ein ganzer Strauß an Klischees bildet Elsas furchtbare Kindheit, die sie einem leichtsinnigen Mann in die Arme treibt. Aber wenn das Selbstbewusstsein ganz am Boden liegt, kann es auch schnell wachsen.
Diesen Roman zu beurteilen, fällt mir sehr schwer. Er hat mich gleichzeitig tief beeindruckt und geärgert.
Joël Dicker macht es einem nicht leicht, das ist bekannt. Mit diesem Buch hat er wohl den Gipfel der möglichen Verknüpfungen und Verwirrungen erreicht.
Auch mit diesem Buch zeigt Claire Keegan eine plastische Momentaufnahme aus Irland und obendrein eine Weihnachtsgeschichte, wie sie noch keiner gelesen hat.
Eigentlich ist dieses Buch eher ein Booksnack, ein kleiner Ausflug, der wirkt wie intensive Sommerferien.
Ich war ein wenig skeptisch, ob ich mich wohl mit einer Geschichte über Waisenkinder anfreunden kann. Aber der unglaublich tolle Erzählstil nimmt einen sofort mit.
Was verrückte Geschichte! Der Zoo San Diego hat 1938 seine ersten Giraffen bestellt. Zwei Baby-Giraffen wurden per Schiff von Afrika nach Amerika transportiert, kamen aber auf Grund eines Sturms nur bis New York. Von da aus ging die Reise über Land. Zwei riesige Transportkisten wurden auf einen Laster geladen, der dann eine gefahrvolle Reise antrat, die zwei Wochen dauerte.
An dieses Buch bin ich mit falschen Erwartungen herangegangen. Ich habe mit einer Geschichte über Aussteigerinnen gerechnet, das karge Leben in der Wildnis, Zusammenhalt unter Schwestern, ein bisschen entbehrungsreiches Survival mit Lagerfeuerromantik und von dieser Erwartung sollte man sich direkt verabschieden.
Genialer kann man das nicht machen. Irene Dische schreibt eine Autobiographie, indem sie ihre Großmutter zu Wort bittet. Die Großmutter der Autorin erzählt höchst persönlich von ihrem Leben und von ihrer Ehe mit einem jüdischen Mann zur Nazizeit und ist dabei auf sehr snobistische Art tolerant.
Ich war von „Tyll“ schwer beeindruckt und habe dieses Buch für einen sicheren Tipp gehalten. Und der Prolog scheint das noch absolut zu bestätigen. Da wird ein dementer Mann aus seinem Pflegeheim in eine Fernsehshow gezerrt. Man möchte ihn zu seiner Vergangenheit als Filmschaffender befragen, aber er gibt nicht die Antworten, die man sich gewünscht hat.
Das ist auf jeden Fall mal ein ganz anderer Weltuntergang. Ich habe schon einige gelesen aber so etwas noch nicht. Hier gibt es eine grauenhafte tödliche Pflanze, eine Killerpflanze, resistent gegen alles und jedes, die die Menschen verätzt, vergast, verbrennt.