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Was für ein Buch! Ein Buch über eine Katastrophe, die tatsächlich passiert ist.
Im Juni 1816 lief die Fregatte Méduse kurz vor der afrikanischen Küste auf Grund. Wie es dazu kommen konnte, wird hier tatsächlich unterhaltsam und sehr nachvollziehbar erzählt.
Na also, es geht doch. Es ist tatsächlich möglich, Krimis anders zu gestalten.
Da ist eine Ermittlerin mit einem Haufen privater Probleme und einer geheimnisvollen Vergangenheit, aber sie hat nicht die üblichen Eheprobleme und vernachlässigt keine Kinder, keine Schulaufführungen werden verpasst und niemand wartet vergeblich mit dem Essen auf sie.
„Die deutschen Schutzgebiete im Stillen Ozean, hierin stimmten die Experten überein, waren im Gegensatz zu den afrikanischen Besitzungen seiner Majestät, Kaiser Willhelms II, allesamt vollkommen überflüssig.“… „Im fernen Berlin aber sprach man von den Inseln wie von kostbaren, leuchtenden Perlen, zu einer Kette aufgereiht.“
Die Osten Ard Saga geht weiter und nach „Das Herz der verlorenen Dinge“ als Appetithäppchen vorweg, war ich höchst begeistert und gespannt.
Was man dann hier liest ist natürlich die Osten Ard Saga, episch, gefährlich, geheimnisvoll, große Probleme bahnen sich an, vielleicht sogar eine gewaltige Katastrophe. Utuk´ku, die Nornenkönigin, ist erwacht.
Gerhard Falkner wurden in einem Hotelzimmer in Innsbruck seine Schlüssel und persönliche Unterlagen entwendet. Wirkliche Wertgegenstände wurden nicht gestohlen und natürlich fragt man sich, was soll das? Mysteriös! Aus dieser Episode seines Lebens spinnt er eine Geschichte. Was könnte hinter so einem Diebstahl stecken? Eine wirklich spannende Idee.
Das Beste am diesem Buch ist die Buchbeschreibung. Da liest man komprimiert die Handlung der ersten 200 Seiten und so gerafft hat es was. Im Buch zieht es sich dann doch und „Hochspannung von einer norwegischen Bestsellerautorin“ ist gewagt formuliert.
Dieses Buch ist kompliziert und großartig. Man muss ein bisschen beißen, bis man ankommt.
Es erzählt von Indien in allen Spielarten. Ein buntes Land, ein wunderliches Land mir allerlei Gestalten der schrägsten Sorte, aber auch ein Land mit unglaublich vielen Problemen. Hier geben sich Traditionen und Toleranz die Hand an jeder Ecke. Indien ist ein einziger Widerspruch.
Als Pekka in Eskos Zahnarztpraxis landet, wundert er sich zunächst über den gleichen Nachnamen. Sie sehen sich auch noch ähnlich und jedem fehlt der Fünfer im Gebiss. Sie müssen Brüder sein.
Gustave Flaubert hat dieses Buch 1856 veröffentlicht und damit einen Skandal ausgelöst.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Er geht schonungslos mit seinen Figuren zu Gericht und betrachtet auch die Gesellschaft seiner Zeit ausgesprochen kritisch.
Selten habe ich meinem Mann so oft Passagen aus einem Buch vorgelesen, wie bei diesem hier. Er wollte immer wissen, warum ich schon wieder kichere.
Samira ist sieben Jahre alt und lebt in einem russischen Waisenhaus. Das Leben dort ist hart, aber sie kennt es nicht anders. Es fällt ihr viel leichter, sich den strengen Regeln zu beugen, wie Kindern, die erst später in diesem Waisenhaus gelandet sind. Samira ist es gewohnt, mit wenig Essen auszukommen und versteckt für Notzeiten Brotrinden unter ihrer Matratze.
„Binewskis, Verfall einer radioaktiven Familie“ ist ein Titel, der vielleicht so verrückt wie dieses Buch ist. Der englische Titel „Geek love“ passt allerdings viel besser. Radioaktiv ist hier gar nichts, unglaublich schräg bis zur Geschmacksgrenze eigentlich alles.
In Chilbury, einem beschaulichen Dorf in England, ist 1940 das Leben deutlich anders als gewohnt. Es sind kaum noch Männer im Ort, viele sind im Krieg gefallen, andere kämpfen noch.
Heutzutage hat man Ambitionen und Ehrgeiz. Das gehört zum guten Ton. Das wird erwartet. Das macht man so. In der Schule zählt hauptsächlich die mündliche Leistung, weil der, der redet was zu sagen hat. Engagement ist gefragt, sonst wird man nichts in der Welt.
Pauline Dubuisson hat im Affekt ihren Verlobten erschossen. Sie war 21 Jahre alt, als sie dafür verurteilt wurde, ein Mordfall, der in den 50er Jahren in Frankreich viel Aufsehen erregt hat. Das Gericht ging sehr gnadenlos mit ihr um, wollte ihr keine mildernden Umstände zugestehen, weil sie im Ruf stand, die Geliebte eines Nazis gewesen zu sein, eine gewissenlose Hure.
Dass in Russland aus unterschiedlichsten Gründen Menschen nach Sibirien geschickt wurden, hat man gelegentlich gehört. Was das wirklich heißt, darüber habe ich nie nachgedacht, bis ich dieses Buch gelesen habe.
Ein neues Buch von Charlotte Roth ist Pflichtlektüre, das weiß ich inzwischen und dieses Buch beweist es wieder einmal. Man klappt das Buch auf und ist sofort mittendrin.
Dieses Buch fesselt direkt, dabei geht es zunächst nur darum, wie Aliide Fliegen fängt. Sofi Oksanen schafft es, auch banalste Begebenheiten spannend zu schildern. Dabei liegt eine tiefe Melancholie in den Zeilen gewürzt mit einer gelegentlichen Prise schwarzem Humor.
Dieses Buch macht es einem nicht leicht. Mit einem sehr plastischen, humorvollen Erzählstil nimmt es einen sofort gefangen. Man taucht ein in das Leben einer Frau, die von Paparazzi verfolgt wird. In irgendetwas ist sie verwickelt. Worum es allerdings geht, weiß man lange nicht.
Dieses Hörbuch habe ich in einem Rutsch durchgehört, mein Haushalt blitzt und blinkt, weil ich nicht aufhören wollte. Was faszinierende Geschichte!