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Dieses Buch ist nicht einfach. Anfangs hatte ich ziemlich daran zu knabbern, diese schräge Idee und die vielen lustigen Namen zu verdauen. Hier ist man plötzlich in einer hoch komplizierten, wirklich perfiden Welt.
2064 ist es so weit. Niemand muss noch arbeiten, weil es genügend Roboter gibt, die das tun und jeder Mensch Freiheitsgeld für den Lebensunterhalt bekommt. Großartig!
Das heißt natürlich nicht, dass deswegen alle gleich sind. Wer es sich leisten kann, kann all inclusive in „der Oase“ wohnen. Und damit man sich das leisten kann, muss man doch wieder was leisten.
Origineller kann eine Geschichte nicht sein. Da ruft ein Autohändler zu Propagandazwecken einen Wettbewerb aus, der zwar obszön ist, aber als Preis winkt ein nagelneues Auto. Wer schafft es am längsten, wach zu bleiben und eine Hand am Wagen zu behalten? Es könnte sogar der Weltrekord im Dauerwachbleiben geknackt werden. Die Guinness-Rekord-Leute sind informiert und gespannt.
Dass die Sissi und der Franzl nicht ganz das Traumpaar waren, das man uns regelmäßig als Weihnachtsfilm verkauft hat, davon hat man schon mal gehört. Wie es wirklich ausgesehen haben könnte, zeigt dieses Buch.
Dieses Buch ist kompliziert. Es führt uns vor, wie die Welt aussehen könnte, je nachdem, wer 1805 die Schlacht um Trafalgar gewonnen hätte. Verändert sich ein vergleichsweise winziger Teil der Weltgeschichte, könnte das bewirken, dass Großbritannien eine französische Enklave wird.
Bei diesem Buch packt einen zunächst mal die Sprache, die schlicht und kunstvoll gleichzeitig ist, eigen, fast naiv, dennoch poetisch, warmherzig, einfach schön.
Leider ist das keine Utopie. Es ist wohl tatsächlich erforderlich, dass eigens dafür Angestellte Moderatoren unangemessene Beiträge in sozialen Medien entfernen. Warum man unbedingt Hasskommentare, Brutalität, Verstörendes, Pornographisches oder Diffamierendes posten muss, ist ein anderes Thema.
„Die Dame hinter dem Vorhang“ hat mir sehr gefallen. Deshalb musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Leider bleibt es deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Dieses Buch ist ein klein wenig unverschämt. Hervé Le Tellier hat es 2007 geschrieben und ich vermute, es war als Kurzgeschichte gedacht. Auf jeden Fall haben wir hier ein Buch vorliegen mit ein bisschen Text, sehr viel Rand und leeren Seiten um die Kapitelüberschriften herum.
Dieses Buch will vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Dabei ist die Geschichte eigentlich originell.
Für dieses Buch sind Taschentücher erforderlich. Hier lernt man, was das Wort „Hungersnot“ wirklich bedeutet, wie schrecklich und gnadenlos Hunger ist.
In großen Teilen Russlands herrschte 1922 eine grauenhafte Hungersnot, weil die neue kommunistische Regierung nicht in der Lage war, die Versorgung eines so riesigen Landes zu organisieren.
Es ist ein spannendes Experiment, eine Studie, die eine Gruppe von Menschen in ein Naturreservat schickt. Sie müssen ursprünglich leben, keine Spuren hinterlassen, sich selbst versorgen und wandern wie Nomaden. Geht das? Heutzutage, oder in der nahen Zukunft, von der hier die Rede ist?
„Ein Buch wie eine Umarmung“ steht auf der Rückseite dieses Buches. Da ist was dran, ein wenig jedenfalls. Ich hätte vielleicht gesagt: „Ein Buch wie eine warme Decke“, eine Patchworkdecke, englisch, geblümt, kuschelig, nicht ganz neu, aber angenehm.
María und Alicia, Großmutter und Enkelin, verrät uns die Buchbeschreibung und nimmt damit auch das Geheimnis, das dieses Buch bietet. Wir wissen nämlich lange nicht, wer sie sind, diese beiden Frauen, eine jung, eine alt, keine hatte es leicht. Dieses Rätsel hält einen lange bei der Stange, auch wenn der Text etwas zäh ist.
Dieses Buch war ein Irrtum. Es sieht allerliebst aus und lässt sich an wie ein geschickt ausgeklügeltes Märchenverwirrspiel. Die Schöne, die tausend Jahre lang im Schlossturm versteckt hinter einer Dornenhecke schlief, ist nicht Dornröschen sondern die dreizehnte Fee.
Dieses Hörbuch muss man auf jeden Fall erstmal schneller einstellen, sonst ist es nur schwer erträglich. Die getragene Lesung von Julia Nachtmann transportiert Betroffenheit und Schwermut, was an mancher Stelle ganz sicher gut passt, konsequent über knapp 13 Stunden hinweg aber bald an den Nerven nagt.
Diese umfangreiche Familiengeschichte beginnt im Jahr 1800 mit Giacomo Casadio, der die schöne Viollca heiratet, die mit dem fahrenden Volk nach Stellata kam. Eigentlich dachte man, die passende Frau für ihn gäbe es gar nicht, aber Viollca war da anderer Meinung.
Dies ist ein trauriges Buch. Es erzählt von Liebe zur Heimat, von Bodenständigkeit, Herzlichkeit und Zusammenhalt, ukrainischer Mentalität und von einem Krieg, der all das zerstört.
Dies ist ein schön geschriebenes Buch mit interessantem Thema. Komischerweise hat es mich zu großen Teilen gelangweilt.
Das sind die Schattenseiten Berlins. Ein Clan von Kriminellen mit osteuropäischen Wurzeln kontrolliert die Stadt, organisiert einen Ring von Schlägern und Dieben, die nicht zimperlich sind.