Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Reinhold Duschka war Kunsthandwerker und passionierter Bergsteiger. Er wurde 1990 in Yad Vashem als "Gerechter unter den Völkern" geehrt. Erich Hackl erzählt seine Geschichte. Dabei stützt er sich hauptsächlich auf die Erinnerungen der Jüdin Lucia Heilman, die er, zusammen mit ihrer Mutter Regina Steinig, vier Jahre lang im seiner Werkstatt in Wien vor den Nazis versteckte.
Eins vorweg: ich hätte nicht gedacht, dass es so einen Spaß machen würde, Fontane zu lesen. Angestoßen durch eine privat initiierte WLD-Leserunde (übrigens die Beste, die mir jemals untergekommen ist) fing eine Handvoll Buchbegeisterter an, sich durch das kleine aber feine Büchlein zu schmökern, und ich glaube, keiner hat es bisher bereut.
"Wie alt bist du wirklich?", fragte ich.
"Elf."
Ich dachte einen Moment nach. Dann fragte ich : "Wie lange bist du schon elf?"
Sie lächelte mich an.
"But what about the time paradoxes?" "Time paradoxes?" "That's right," Stern said. "You know, like going back in time and killing your grandfather, so that you can't be born and could'nt go back to kill your grandfather -"
Ein absolut verrücktes Buch. Ich habe es mit großer Begeisterung gelesen, auf englisch, das Tablet mit der Wörterbuch-App immer griffbereit.
Das Wortspiel hat was. EIGER ist die Abkürzung für fünf Gesprächsphasen: Ereignis - Interpretation - Gefühle - Empathie - Reaktion. Gleichzeitig denkt man aber auch sofort an die Besteigung der Eiger-Nordwand, und diese Assoziation ist durchaus beabsichtigt.
Der Sommer schien endgültig vorbei zu sein. Die letzten Wahlplakate krümmten sich noch an den Bäumen.
Eine Nonne bricht am helllichten Tag in ein Männerkloster ein. Ihr Ziel: die Klosterbibliothek. Ihre einzige Waffe: Bibelzitate ...
Ich habe dieses Buch gestern abend nach 364 Seiten abgebrochen, weil es mir auf den Keks ging, dass die durchaus talentierte Autorin ihre zunächst liebevoll entworfenen Charaktere gegen Ende einen nach dem andern vor die Wand fährt. Dabei schreibt Frau Volks wirklich schön. Obwohl - wozu braucht sie ein Personenverzeichnis wie bei der Ferrante?
Ein niveauvolles, beschauliches Buch, in kleinen Dosen genossen, hat etwas von einem ... Feinkostladen.
Das ist nun also so ein richtiger Mädchenroman, wie ich ihn mir als kleines Mädchen immer gewünscht habe (mal abgesehen vom Cover). Damals kannte ich Mädels in Männerverkleidung nur aus "Western von gestern" und aus der Oper, vielleicht war ich deswegen so ein großer Opernfan.
Kim ist am 24. Dezember geboren. Vielleicht ist das der Grund, warum die schüchterne Achtjährige so ausdauernd Bilder vom Weihnachtsstern sammelt. In der Schule ist das sensible Kind eher ein gemiedener Außenseiter, aber zu Hause wird sie stets von einem coolen großen Bruder und verständnisvollen Eltern aufgefangen.
Winter ist mehr als Schlitten, Schnee und Weihnachtsmann, mehr als das Schneemannbauen unserer Kindheit, nach dem man so sehnsüchig zurückblickt, mehr als das Skifahren in den Alpen, das man so liebt, aber doch nur noch selten oder mit schlechtem Gewissen absolviert.
Man ahnte es schon, als der türkische Kapitän Sercan in See stach - er wird nicht zurückkommen. Wir wissen warum, wir können mit der kleinen zweijährigen Ferah in die Zukunft schauen. Seza, seine Frau, weiß es nicht. Sie ist Tatarin und hat als junges Mädchen schon einmal einen fürchterlichen Verlust erlitten, als sie und ihre Familie von ihrem Grundbesitz gejagt wurden.
Hana kämpft vor allem gegen sich selbst. Ich nenne sie Hana, obwohl sie eigentlich Eliška heißt. Aber irgendwie wird sie immer mehr zu Hana. Oder zu Hanule, wie sie das gefürchtete alte Kräuterweib Lucka nennt, oder Hanulka, wie Joza zu ihr sagt. Joza, der Mann aus Zelary. Zelary, das man mit einem Keil über dem "Z" schriebe, wenn man könnte.
Mira zog die Augenbrauen hoch. 'Ihr diskutiert das nicht wirklich im Rat, oder?' 'Müssen wir. Als Vertreter der Rebellen nehmen wir alle Anliegen und Forderungen ernst. Auch wenn manche, offen gesagt, eine ziemliche Zeitverschwendung sind.' 'Ist das wieder dieses Demokratieding, auf das die Rebellen so viel Wert legen?'
Meine gesamte Reise mit der Book Barge über werden Schleusen für mich das sein, was für Ritter in altenglischen Ritterromanzen Begegnungen mit Drachen sind. Sie sind eine echte Prüfung.
"Ich will eine Scheidung." Mit diesen Worten steht ein gerade mal zehnjähriges Mädchen vor einem Richter in Sana'a, der Hauptstadt von Jemen. Die geringe Chance, die sie hat - Nujood nutzt sie. Was für ein Mut! Aber es gibt auch keine Alternative. Was ihr passiert ist, ist so unbeschreiblich unmenschlich, dass sie diesen Strohhalm ergreift, als sich Gelegenheit dazu bietet.
Das Leben der Schriftstellerin Chi-Hon und ihres Bruders Hyong-Chol gerät aus den Fugen, als ihrem Vater im dichtesten Gedränge der U-Bahn in Seoul die Mutter verloren geht. Fieberhaft beginnen die Geschwister mit der Suche. Flugblätter werden gedruckt; weder Polizei noch Mitbürger erweisen sich als besonders hilfreich.
Endlich mal wieder ein Reisebuch, das sich zu lesen lohnt!
Und - nein, ich will das nicht nachmachen.
Wartend gesellte sich der eben noch so aufgebrachte Brasilianer zu mir und begann geradeheraus mit mir zu flirten. Auch wenn ich ihm da nicht helfen konnte, bemühte ich mich, höflich und nett zu sein.
Ich mag das. Einfach sympathisch.