Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Das Buch besteht in erster Linie aus Rückblicken, wer einen actionreichen Spannungsbogen sucht, ist hier also fehl am Platz. Dennoch hat es sich für mich auch an keiner Stelle wirklich gezogen, sondern konnte mich gerade auch mit dem leicht poetischen Schreibstil überzeugen, der Bilder von Syrien in meinem Kopf malte, unterlegt mit leichter Melancholie.
Ich war etwas skeptisch von der Vorstellung, die Nachkommen der Staatsoberhäupter zweier Länder mit kolonialer Geschichte, bis heute starkem Machteinfluss und alles andere als unproblematischer Außenpolitik in den Fokus zu stellen. Meine Skepsis wurde insofern zerstreut, als dass zumindest die koloniale Vergangenheit kritisch reflektiert wurde.
Es fiel mir schwerfiel, in das Buch reinzukommen. Ein Grund war, dass es nun doch ein wenig her war, dass ich den Vorgänger gelesen hatte. Aber selbst als ich nochmal in das Ende vom Vorgänger hineinlas, wurde es nicht besser. Lange konnte es mich gar nicht fesseln und erst nach etwa einem Drittel musste ich mich nicht mehr dazu zwingen, es zu lesen.
Dafür, dass die Sprache doch recht altmodisch ist, lässt sich das Buch erstaunlich flüssig lesen, und gerade aufgrund der Kürze der Geschichten, die meist nur etwa dreißig Seiten umfassen, eignet sich das Buch auch super für Zwischendurch.
Das Buch konnte mich definitiv unterhalten. Es lässt sich flüssig lesen und auch aufgrund der geringen Seitenzahl flogen die Seiten nur so vorbei. Es erfüllte damit definitiv den Anspruch, den ich an einen Jugendthriller habe.
Ich brauchte ein paar Seiten, um in die Geschichte reinzukommen und hatte schon Angst, nicht mit diesem Buch zurechtzukommen, aber nach ein paar Seiten war ich nur noch verliebt.
! ACHTUNG - ENTHÄLT SPOILER ZU DEN VORGÄNGERN !
! ACHTUNG - ENTHÄLT SPOILER ZU DEN BEIDEN VORGÄNGERN !
Das Buch zeichnet sich durch seinen einzigartigen Stil aus. Schon der Schreibstil selbst ist sehr individuell und ziemlich poetisch, was ich aber sehr gerne mochte. Dieser Stil sorgte dafür, dass die oft melancholische und leicht bedrückende Atmosphäre absolut bei mir ankam.
Irgendwie brauchte die Handlung ewig, um in die Gänge zu kommen, was vielleicht daran liegt, dass sie aus der Sicht vier verschiedener, am Anfang berührungsloser Charaktere erzählt wird, die alle eingeführt werden. Bis das geschehen ist, sind 200 Seiten vergangen und erst dann ging die eigentliche Handlung um das Haus der tausend Welten überhaupt los.
"Radio Silence" spielt in demselben Universum wie "Solitaire" oder eben auch die "Heartstopper"-Comics, wenn auch mit unterschiedlichen Protagonist*innen, unterschiedlicher Handlung und zu unterschiedlichen Zeitpunkten,sodass man die anderen Bücher nicht gelesen haben muss.
Diese Dilogie war mal wieder eine Geschichte, bei der ich richtig mit den Charakteren mitgefiebert und sie in mein Herz geschlossen habe, sie und ihre Interaktionen, und dadurch allein schon unglaublich viel Spaß beim Lesen hatte. Ich habe es geliebt, in die Welt einzutauchen.
Ich muss zugeben, dass mir der Einstieg nicht leicht fiel. Vielleicht lag es an der Sprache, vielleicht an dem Stil. Vielleicht aber auch einfach daran, dass die Autorin sich extrem viel Zeit lässt, ihre Charaktere und die Welt einzuführen, und die Handlung erst nach etwa hundert Seiten ins Rollen kommt.
Dieses Buch drückt einige sehr wichtige Messages aus und behandelt extrem wichtige Themen– allen voran Feminismus und Mental Health.
Ich bin ja bei Hypes immer ein bisschen skeptisch, aber dieses Buch hat mich schon mit der Leseprobe in den Bann gezogen und beim Lesen war es nicht anders. Der*die Leser*in lernt am Anfang kurz Mailin und ihre Familie kennen, und dann finden wir uns schon in Lyaskye mitten in einem tödlichen Wald wieder.
Ich fand dieses Buch objektiv ziemlich cool, vor allem in Bezug auf das Konzept, auf das ich gleich noch näher eingehen werde, auf einer ganz subjektiven Ebene war die Geschichte nicht so ganz mein Fall, was ich auch nicht so ganz in Worte fassen kann. Dabei ist es nicht so, dass ich keinen Spaß beim Lesen hatte. Im Gegenteil, die Geschichte erweist sich als sehr fesselnd.
Ich wusste nicht viel, als ich dieses Buch begonnen habe, was eigentlich perfekt war, um die Handlung selbst Stück für Stück zu entdecken.