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Wenzel und Killer: Beste Freunde seit Kindertagen. Verdienen ihr Geld damit, in PR und Social Media Parallelwelten zu erschaffen, Trugwelten, schaumschlagende Scheinwelten. Ihre Freundschaft ist eine Blase in der Zeit, die zu platzen droht, als Killer die Scheinheiligkeit dieser Welten erkennt.
Sprache ist ein zentrales Thema in diesem Buch, und doch ist da eine tiefgehende Sprachlosigkeit zwischen den Generationen. Worte werden gesprochen, geflüstert, gebrüllt. Worte fallen. Worte fallen in eine unüberbrückbare Kluft, sammeln sich an deren Grund wie der Schnee von gestern.
Harold Fry, ein unscheinbarer Mann in seinen Sechzigern, begibt sich auf eine spontane Pilgerreise von über 1.000 km, um seine sterbende Freundin Queenie zu besuchen. Seine Frau Maureen erwartet zunächst, dass er bald scheitern und zurückkehren wird, doch stattdessen führt jeder Kilometer Harold näher zu sich selbst.
Keiko ist Mitte dreißig, Single, und arbeitet schon ihr halbes Leben als Aushilfe in einem 24-Stunden-Supermarkt, einem 'Konbini'. Wie es von dessen Verhaltensregeln verlangt wird, perfektioniert sie mit Hingabe das inhaltlich korrekte Kundengespräch, den korrekten Gesichtsausdruck, den korrekten Tonfall in der Stimme.
Felix Love war noch nie verliebt – die Ironie ist ihm durchaus bewusst. Er ist schwarz, transgender und schwul, das macht es nicht unbedingt einfacher! Zwar erfährt er durchaus Unterstützung, aber natürlich gibt es da auch die schrägen Blicke und gewisperten Bemerkungen.
Altha ist Heilerin und bezieht ihre Kraft aus einer tiefen Verbundenheit zur Tier- und Pflanzenwelt. Entgegen der Norm der Zeit ist sie eine unabhängige Frau, die im Jahr 1619 des Mordes per Hexerei beschuldigt wird.
Mexiko, spätes 19. Jahrhundert: Auf einer Forschungsstation im Dschungel der Halbinsel Yucatán wächst die schöne Carlota als behütete Tochter des genialen Doktor Moreau auf. Ihr idyllisches Leben wird auf den Kopf gestellt, als der Sohn des Geldgebers ihres Vaters überraschend auf der Insel eintrifft und um ihr Herz wirbt.
Seine Kindheit in einem Dubliner Waisenhaus hat der Tunichtgut Mahoney schon einige Jahre hinter sich gelassen. Mit Witz und Charme mogelt er sich nun durchs Leben und ist auch dem gelegentlichen Diebstahl nicht abgeneigt. Doch seine Überzeugung, seine Mutter habe ihn aus mangelnder Liebe verstoßen, gerät jäh ins Wanken, als er einen Brief erhält, der eine viel grausamere Erklärung andeutet.
Das ganze Leben der 17-jährigen Akari dreht sich um Masaki, Mitglied einer beliebten J-Pop-Gruppe. Die Schülerin arbeitet Überstunden, nur um all ihr Geld für Tickets und Merchandise auszugeben. Noten sind unwichtig. Ihre Familie ist unwichtig. Ihre Zukunft ist unwichtig. Alles ist unwichtig, nur nicht Masaki.
Als Ork-Frau weiß Viv nur zu gut, dass jeder von ihr erwartet, dass sie aggressiv und dumm ist. Und bisher hat ihr Leben als Kriegerin nur wenig dazu beigetragen, dieses Vorurteil zu wiederlegen, aber sie ist des Kämpfens müde.
Blythe ist glücklich verheiratet. Wirklich? Die kleine Violet ist ein Wunschkind. Oder war es nur der Wunsch ihres Mannes Fox? Auf jeden Fall ist Blythe fest entschlossen, eine liebevolle Mutter zu sein und damit eine fatale Familientradtion zu durchbrechen. Aber schon kurz nach der Geburt kommt sie zu dem Schluss: »Das Baby hasst mich«.
Gibt es Feenwesen in Berlin? Ja und nein: Verborgen hinter unserer Wirklichkeit existiert ein anderes Berlin, das als Zufluchtsort erschaffen wurde – die Spiegelstadt. Hier sollen die Feenwesen sicher sein vor den Menschen, und hier haben die schillernden 20er Jahre nie geendet.
Madison May wurde ermordet. Mal wieder. Ihr Mörder springt durch die Parallelwelten, stets auf der Suche nach der perfekten Version von Madison: schön, erfolgreich – und willens, seiner obsessiven Verliebtheit eine Chance zugeben. Wenn daraus nichts wird, zückt er das Messer…
Gerda Blees erzählt von Menschen, die verzweifelt der Leere in ihrem Leben entgegenwirken. Mit selbstgewähltem Verzicht, sei es auf Nahrung oder materiellen Besitz, trotzen sie ihrer Hilflosigkeit ein Gefühl der Kontrolle ab; je mehr sich diese indes als Kartenhaus erweist, desto mehr gleitet der Verzicht ab ins Absurde.
Die Autorin stellt ihre Leser:innen vor vollendete Tatsachen: Es ist zu spät, die Gesellschaft hat sich bereits kompromisslos verändert. Das Schlimmste ist eingetreten, auf geradezu lächerlich absurde Art. Kafkaesk schreibt sie über Frauen in einem übermächtigen, undurchdringlichen System, dessen willkürliche Regeln einzig auf ihre Entmachtung und Demütigung ausgelegt sind.
Fuyuko ist Mitte 30 und lebt allein. Sie arbeitet als Korrekturleserin und würde auf Nachfrage wohl sagen, sie sei vollkommen zufrieden. Doch eines Tages erblickt sie ihr Spiegelbild und erschrickt, denn sie sieht eine zutiefst unglückliche Frau. Ob Alkohol es ihr leichter machen würde, auf andere Menschen zuzugehen?
Lass mich meine Eindrücke in Worte fassen: »Fesselnd«, »düster« und »traurig«? Mhm-hm. »Bewegend«? »Überraschend«? »Tragisch«? Ja, ja und abermals ja. Diese eindringliche Geschichte entfaltet eine enorme Sogwirkung, obwohl sie alles andere als leichte Unterhaltung ist – und manchmal nur schwer zu ertragen.
Die 70-jährige Shirley Steadman stößt im Radio zufällig auf einen Piratensender, der die Nachrichten von morgen ausstrahlt. Anfangs skeptisch, muss sie bald akzeptieren, dass die vorhergesagten Ereignisse tatsächlich eintreten.
Jan Carson beschreibt ein alternatives Jahr 2014, in dem in Dublin die Spannungsfelder der »Troubles« wieder aufreißen – ein mächtiges metaphorisches Werkzeug. Der Roman löst einige Kernthemen aus dem Kontext des alten Konflikts heraus, der damit vor allem eine symbolische Bedeutung gewinnt und zum Hintergrund für gesellschaftliche Probleme und individuelle Herausforderungen wird.
Dies ist zwar ein Buch von Agatha Christie, aber eher ein klassischer Schauerroman als ein Krimi! Ein Haus, das als verflucht gilt, zwei Liebende, deren Schicksal besiegelt scheint…? Keine Spur von Miss Marple oder Hercule Poirot, dafür ein Handlungsverlauf, dessen Spannung sich vor allem aus dem tief verwurzelten Unbehagen anhand des Unerklärlichen speist.