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Supermarkt ist en Roman eines brasilianischen Autors, der ein glaubhaftes Bild der Gesellschaft zeichnet.
Pedro und Marquez sind eigentlich zwei durchschnittliche Typen, die in einem Supermarkt arbeiten. Genervt von ihrer schwierigen, kargen finanziellen Lage fangen sie an Gras zu verkaufen. In dieses Geschäft rutschen sie leicht rein.
Tilman Birr zeigt in seinem Roman „Wie sind Sie hier reingekommen“ ein Porträt eines jungen Mannes.
Wolfgang Schneider ist 20 und zum Studieren nach Berlin gekommen. Er ist noch orientierungslos Das ist ein Hauptthema des Romans.
Als Leser folgt man Wolfgangs staunenden Blick auf die Umgebung.
Nathan Hill schafft mit Wellness mit viel Aufwand und hunderten von Seiten das realistische Porträt einer langen Liebesbeziehung in unseren Zeiten.
Zeruya Shalevs Debütroman, der jetzt erstmals auf Deutsch erscheint und ein Vorwort der Autorin enthält, ist sprachlich anders als ihre späteren Romane. Doch einige bekannte Motive ihrer anderen Bücher gibt es doch. Eine Frau verlässt Mann und 5jährige Tochter für ihren Geliebten. Doch damit kommt sie nicht klar. Sie isoliert sich selbst und beklagt ihren Zustand. Sie leidet.
Der preisgekrönte Roman Die sieben Monde des Maali Almeida ist ein aufregendes Buch. Zum einen, weil es den Leser in die achtziger Jahre nach Sri Lanka führt. Es ist die Zeit des Bürgerkriegs zwischen der tamilischen Minderheit und der singhalesischen Mehrheit in Sri Lanka.
Eine halbe Ewigkeit von ildiko von Kürthy ist ein interessantes Buch. Die Preisfrage für mich war aber, ob man auch etwas mit dem Roman anfangen kann, wenn man den Vorgänger, den Bestseller Mondscheintarif nicht gelesen hat. Das ist bei mir der Fall.
Ich kann sagen, dass da schon eine gewisse Leerstelle ist.
Das mit den Briefen ist eine originelle, ungewöhnliche Idee. Die Protagonistin Kati nutzt Briefe, um damit verschiedenen Menschen etwas mitzuteilen und einen Schlussstrich zu ziehen, zum Beispiel mit ihrem Exmann, ihrer früheren Lehrerin, dem Vater und anderen. Das hat einen therapeutischen Effekt bei ihr.
Ursula März berichtet von Gerichtsfällen und den Umständen, wie es in den einzelnen Fällen zu den tragischen Vorfällen kommt.
Einige der Reportagen sind schon vorher erschienen, z.B. in der ZEIT und in dem 2011 erschienen Buch Fast schon kriminell.
Jörg Reibert hat seine Reihe um Kommissar Franz Reinicke schon einige Jahre in Gange. Dies ist der dritte Teil. Der erste war 2017 erschienen.
Damit gehört Reibert ähnlich wie Volker Kutscher zu den Pionieren als Autoren von Krimis, die in der Zeit des Nationalsozialismus handeln.
Der Erfolg von Bayblon Berlin dürfte weiteres Interesse an Büchern dieser Art geweckt habe.
Das Besondere an dem packenden Roman ist, dass man als Leser von Anfang an dicht an der Figur und seinen Gedanken ist. Seine Perspektive dominiert das ganze Buch.
Es handelt sich bei „Der flüsternde Abgrund“ um einen sehr atmosphärischen Roman, der auch sehr geheimnisvoll ist.
Der Protagonist heißt Callum. Aus Anlaß des Todes eines Mannes kehrt er nach 30 Jahren nach Granite Creek zurück. Hier ist er aufgewachsen und die Vergangenheit lässt ihn nicht los. Callum ist Journalist, aber hier ist er persönlich involviert.
Am Ende des Seils verspricht ein Drama 1936, also in schweren Zeiten im Setting der Berge und der Bergsteiger, die die Eigernordwand erklimmen wollen.
Ein Buch über Kindheit und Jugend eines Schweizers.
Es geht gleich mit ordentlich Tempo los, ohne dass der Autor erklärt, warum man sich gerade für sein Leben interessieren sollte. Davon abgesehen sind einige Episoden ganz unterhaltsam.
Der Protagonist Carlo ist reichlich chaotisch.
Ein kurzer Roman, komplett aus der gedanklichen Ichperspektive eines mittelalten Mannes erzählt.
Es handelt sich um Erzählungen eines russischen Schriftstellers.
Jetzt hat auch Charles Lewinsky wie vor ihm viele, z.B. Martin Walser, einen Goethe-Roman vorgelegt. Das ist mehr oder weniger risikolos.
In der Kriminalliteratur gibt es einige großartige Reihen mit Berufsverbrecher in der Hauptrolle, z.B. Wyatt von Garry Disher oder die Parker-Romane von Richard Stark.
Tom Woods Victor-Romane passern dazu und sind sogar ein ganz spezieller Fall.
Tom Woods hat schon einige Bücher um Victor gechrieben. Der neue heißt A quiet Man.
Landstrassenkind von Michael Herzig ist ein bewegendes Buch über das Leben von Marielle Mehr, der bekannten Schriftstellerin und ihrem Sohn Christian in der Schweiz. Eigentlich kann man auch noch Marielleas Mutter, Christians Großmutter, dazuzählen. Sie sind jenischer Abstammung und haben alle staatlich geduldete Willkür durch ein „Hilfswerk“ erlebt.
Bernie Sanders war lange Zeit die Hoffnung der jungen demokratischen Wähler der USA, die auf einen politischen Wechsel weg vom vorherrschenden Kapitalismus hofften.
Dieses Buch ist zum Teil wohl auch dem kommenden Wahlkampf geschuldet, auch wenn Bernie Sanders jetzt nicht Kandidat ist. Er unterstützt damit Joe Biden gegen Trump.