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Die britische Schriftstellerin Gytha Lodge hatte mit “Bis ihr mich findet” einen großen Erfolg vorgelegt.
Jetzt gibt es ihren nächsten Roman.
Jahresringe ist ein Roman, der drei Generationen umfasst und dabei von Kriegsjahren bis zur aktuellen Situation am Hambacher Forst abdeckt.
Die junge Eleonore ist Kriegsvertriebene aus Ostpreußen, die in einem Dorf in Nordrhein-Westfalen bei einem Bäcker eine neue Heimat findet und doch immer eine Außenseiterin in der dörflichen Gemeinschaft bleibt.
Gipskind ist eine Entwicklungsroman über Andrea, ein Mädchen dass in den sechziger Jahren im bäuerischen Österreich aufwächst. Als Kind muss sie Gips über den Beinen tragen, da sie eine Hüftfehlstellung hatte. Das prägte sie, aber sie hat auch einen eisernen Willen, mit dem sie ihre Anforderungen durchsetzen kann.
Die kanadische Schriftstellerin Marie-Renée Lavoie ist durch ihren Roman ich und Monsieur Roger bekannt. Das war ein anrührendes Buch. Für „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ gilt da ebenfalls, auch wenn der Roman einen anderen Ansatz hat. Gemein ist den Bücher ein großer erzählerischer Witz.
Diane Delaunais wird nach 25jähriger Ehe von ihrem Mann verlassen.
Wie eine Woge kommt dieser ungewöhnliche Debütroman über den Leser.
Olivia Wenzels Protagonistin teilt einige Daten der Autorin.
Der Beginn besteht aus einer langen Selbstbefragung (so jedenfalls verstehe ich diese Form), die teilweise sehr hart ist, wie ein strenges Verhör.
Marion Brasch wechselt in kurzen Kapiteln ständig zwischen ihren Hauptfiguren Toni und Alex hin und her. Wie unter einem Brennglas betrachtet sie sie, ihr handeln, ihre Überlegungen und Empfindungen innerhalb von 24 Stunden..
Alex ist Roadie einer Band, der sich aufgrund der Blinddarmoperation seiner kleinen Tochter nach Hause fährt. Alex hat außerdem ein Geheimnis.
Die Schriftstellerin Charlotte McConaghy schreibt kraftvolle Prosa und sie setzt eine besondere Hauptfigur als Ichzählerin ein. Franny, die seltenen, vom Aussterben bedrohten Vögeln folgt, selbst als alle Förderprogramme schon eingestellt sind. Wie die Autorin ist auch Franny Australierin mit irischen Wurzeln. In ihr steckt Entschlossenheit, aber auch versteckte Wut.
Der Roman beginnt mit einer lebendig geschriebenen Szene, eine Radtour von Vater und Tochter, die schlimm ausgeht.
Roland und Kathy Ziemers Tochter Greta wird überfahren. Im Krankenhaus kämpft sie ums überleben. Für die Eltern eine schwere Zeit, die sie auch für immer verändern wird.
Ein Psychothriller um eine Frau, die von einem gewalttätigen Mann bedroht wird. Schauplatz ist Kanada.
Lindsey hat Angst vor ihrem Ex-Mann Andrew, als der nach Jahren aus dem Gefängnis kommt. Ihre 17jöhrige Tochter Sophie hat aber heimlich Kontakt zu ihrem Vater aufgenommen.
Das Lichtenstein ist ein entspannt geschriebener Roman, der auf Knalleffekte verzichtet, stattdessen ein realistisches Bild eines Kaufhauses 1913 in Berlin zeichnet. Das ist auch den Dialogen geschuldet, die ich für die Zeit glaubwürdig finde, wenn auch auf Berlinern verzichtet wird.
Adresse unbekannt ist ein gutes Stück kanadische Jugendliteratur mit Engagement und einem wichtiges Thema. Das Buch zeigt, wie schnell es mit Menschen ohne viel soziale Sicherheit bergab gehen kann.
Betont gefühlvoll wird eine Geschichte auf Juist erzählt. Die Insel Juist wird effektiv als Kulisse eingesetzt. In wenigen Abschnitten übertreibt die Autorin mit dem sprachlichen Ausdruck zu den Naturbeschreibungen. Da ist zu viel Pathos.
Dafür mag ich die Figuren, gerade auch weil sie nicht immer perfekt sind.
Die Handlung von Kalmann ist im verschneiten Island angesiedelt. Das winterliche gibt dem Buch viel Atmosphäre.
Die Kraft des Buches entsteht daraus, dass die Geschichte ganz und gar aus der außergewöhnlichen Perspektive der Icherzählers Kalmann erzählt wird.
Dieser recht lebhaft gestaltete Thriller von Gretchen McNeil heißt Get even. Unsere Rache ist süß.
Solche Untertitel finde ich albern und sind häufig ein Anzeichen dafür, dass das Buch zusätzliche Dramatik nötig hat. Aber andererseits ist Get even eine Serie. Dann macht ein Untertitel zur Differenzierung vom zweiten Teil natürlich Sinn.
Karin Slaughter schreibt tough und so sind auch ihre Figuren Will Trent, Faith Mitchell, Amanda Wagner und Sara Linton. Das spürt man gerade in den Dialogen, die manchmal knallhart sind, aber oft auch mit Ironie.
Der Fall ist einigermaßen spannend. Man spürt in diesem Buch außerdem eine dichte Atmosphäre.
Berlin - Anfänge einer Großstadt - Szenen und Reportagen 1904-1908
von Hans Ostwald
Hier wird ein intensiver Blick auf das Berlin Anfang des letzten Jahrhunderts geworfen. Der Macher ist Hans Ostwald, der 1940 starb,
Man spürt natürlich das Alter der Texte, aber das störte mich nicht. Umso authentischer!
Michael Kleebergs Buch Glücksritter ist, wie der Untertitel Recherche über meinen Vater schon andeutet, ein autobiografischer Text über seinen Vater und dabei stellvertretend für die Generation von Männern, die in den 30ziger Jahren in Deutschland geboren wurden.
Der amerikanische Autor Tom Barbash zeigt in seinem Roman „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ einen Zeitabschnitt in den USA, der meiner Meinung nach sehr gut getroffen ist. Absolut glaubhaft, wie die Jahre 1979 und 1980 porträtiert werden.
Station am Horizont ist ein Roman von 1927 und das merkt man ihm auch an. Nicht dass der Roman sprachlich veraltet wäre, es sind die Verhaltensweisen und Dialoge der Figuren, die dieser zeit entstammen. Das alter spricht also nicht gegen den Roman.
Im Kopf von Maxim Biller
Essays zum Werk
Herausgegeben wurde Im Kopf von Maxim Biller von Kai Sina unter Mitarbeit von Tanita Kraaz. Er versammelt Texte von einigen wichtigen Literaturkritiker.
Das einleitende Essay Die Stimmen schrieb er selbst.