Alle Rezensionen von glotzerle

Bösland - Bernhard Aichner

Bösland
von Bernhard Aichner

Komm mit ins Bösland

 „Komm mit ins Bösland“ sagte sein Vater immer, wenn er Ben mit auf den Dachboden zitierte, um ihn dort zu züchtigen. Gründe fanden sich immer und die Mutter schaute weg. Auch an seinem zehnten Geburtstag geht Ben, keine Geschenke erhoffend, diesmal allein dorthin. Sein größtes Geschenk findet er dort, nämlich seinen Vater am Deckenbalken baumelnd.

Ich komme mit - Angelika Waldis

Ich komme mit
von Angelika Waldis

Tiefgründiger Roman über das Leben

„Leben ist ein Geschenk. Man kann’s nur einmal auspacken..“ Wenn man noch die Zeit dazu hat. Und die hat der Student Lazar möglicherweise nicht mehr, als er kraftlos von seiner Wohnungsnachbarin Vita im Treppenhaus aufgelesen wird.

Schwarze Liebe, Schwarzes Meer - Zülfü Livaneli

Schwarze Liebe, Schwarzes Meer
von Zülfü Livaneli

Grandioses Verwirrspiel

Ein sonderbarer Mensch ist dieser Ahmet. Menschenscheuer Frührentner, ursprünglich aus Istanbul, wohnt er zwischen Bergen von Büchern in einem kleinen Ort am schwarzen Meer.

Glückseligkeit
von Zülfü Livaneli

Tiefgründiger Roman über die innere Zerrissenheit der Türkei

In diesem 2002 erschienenem Werk nutzt Livaneli das Schicksal der 17jährigen Maja, um auf die allgemeine innere Zerrissenheit der türkischen Gesellschaft aufmerksam zu machen.

Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren - Ali Benjamin

Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
von Ali Benjamin

Behutsame Annäherung an den Tod

Die zwölfjährige Suzy ist ein wandelndes, dauersprechendes Lexikon. Sie hinterfragt alles und jeden und  beglückt ihre Mitschülerinnen, ob gefragt oder ungefragt, mit immer neuen Erkenntnissen. Dadurch macht sie sich bei ihren bereits im Zickenalter angekommenen Mitschülerinnen nicht eben beliebt und wird zur Außenseiterin.

Miss Gladys und ihr Astronaut
von David M. Barnett

Thomas Major und die Suche nach dem Glück

"Niemand hat es verdient, glücklich zu sein. Die Menschen haben Essen und Wasser und ein Obdach und diese Art von menschlichen Grundrechten verdient, aber Glück nicht. Es ist nicht überlebensnotwendig."

Broken Dolls - James Carol

Broken Dolls, 2 MP3-CDs
von James Carol

Seit langem das beste Hörbuch

Zum Inhalt ist nichts weiter zu sagen. Der Klappentext gibt hinreichend Auskunft. Alles andere wäre zuviel.

Boy in the Park - Wem kannst du trauen?, 6 Audio-CDs - A. J. Grayson

Boy in the Park - Wem kannst du trauen?, 6 Audio-CDs
von A. J. Grayson

sehr gut

Der mittelalterliche Dylan, Verkäufer in einem Naturkostladen, verbringt seine Mittagspause jeden Tag auf der immer gleichen Bank im Park. Dort beobachtet er einen Jungen der täglich zu fast der selben Zeit aus dem Gebüsch um die Bank schlüpft und mit einem Stöckchen im nahegelegenen Teich stochert.

Die himmlische Tafel - Donald Ray Pollock

Die himmlische Tafel
von Donald Ray Pollock

Fressen oder gefressen werden

Die drei Brüder Cane, Chimney und Cob leben mit ihrem Vater Pearl in ärmlichsten Verhältnissen in einer vormals von Schwarzen bewohnten Hütte . Pearl sieht und hört seit dem Tod seiner Frau Geister der vorigen Bewohner und träumt nur noch von einem besseren Dasein an "der himmlischen Tafel". Als Pearl während des Scheissens stirbt, planen die Brüder ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen.

Die Straߟe
von Cormac Mccarthy

Hoffnungslosigkeit

Eine nicht näher bezeichnete Katastophe hat nahezu alles Leben ausgelöscht. Die Sonne ist nicht mehr zu sehen, sie versteckt sich allenfalls hinter einer grauen Dunstwolke. Nur noch wenige Menschen leben. Nahrungsmittel gibt es nicht mehr. Vor diesem apokalyptischen Hintergrund begleiten wir einen Vater mit seinem Sohn. Sie sind auf dem Weg zu Meer, hoffend auf bessere Lebensumstände dort.

Elf Tage in Berlin - Håkan Nesser

Elf Tage in Berlin
von Håkan Nesser

Ganz zauberhafter Glücksbringer

Der intellektuell unbedarfte Schwede Arne hat seinem Vater auf dem Sterbebett versprochen, seiner ihm unbekannten Mutter, zuletzt bekannt in Berlin wohnend, ein Holzkästchen zu bringen. Diese hatte die Familie verlassen, als Arne noch ein Baby war.