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Bei „Der Tausch“ von Julie Clark handelt es sich um ein 400 Seiten dickes Paperback. Ein Buch, das mit der Frage spielt „Kann man jemand anderes sein“? Ein Buch über zwei Frauen, die eine kurze Begegnung am Flughafen zum Rollentausch nutzen („Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg“).
Eine Gruppe von mehreren Personen will in einem renovierungsbedürftigen ehemaligen Hotel ein paar Tage lang eine Handy-Auszeit verbringen. Dabei werden sie gänzlich von der Außenwelt abgeschnitten. Und der Killer ist unter ihnen. Das eigentliche Selbstfindungs-Experiment gerät schnell zur Nebensache. Nach und nach fallen die Masken.
Die Geschichte wird in zwei, sich abwechselnden, Strängen erzählt. Da ist die Protagonistin Nina, gerade nach Studium in den Beruf gestartet, die einen Brief von einem toten Jugendfreund erhält und nun aufbricht, dessen Vermächtnis zu erfüllen. Und da ist eine Kinderclique. Erzählt wird vor der Kulisse eines typischen Dorfes und eben des bedrohlichen Waldes. Die Atmosphäre kommt gut rüber.
Die drei??? fahren zum Skiurlaub in ein abgelegenes Dorf in den Bergen. Kaum angekommen finden sie sich eingeschlossen in einer von einer Lawine verschütteten Hütte wieder, ohne Handy-Empfang, zusammen mit 3 anderen fremden Personen. Und die Scharade beginnt. Natürlich entwickelt sich daraus ein neuer Fall. An sich auch ein vielversprechendes Setting. Und ja, es wird am Ende alles aufgelöst.
Vorweg: Ich kann dieses Buch natürlich nicht aus Kindersicht bewerten. Würde den Band als eher mittelprächtig einordnen. Drei??? steht drauf und die Story ist auch aus den gleichen Zutaten der früheren Bände gestrickt (hier: eine zentrale Spukgestalt verknüpft mit einer Familiengeschichte, ein Schatz kommt auch vor).
Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch eine Leserunde hier bei wasliestdu? Während das blumige Cover überhaupt nicht auf einen Thriller schließen lässt, erzeugt der Klappentext bei näherer Betrachtung schon Spannung. Stella ist, wie so oft, allein im Haus ihres Mannes, als in der Straße ein fremder Wagen parkt und nicht wieder fährt, tagelang. Die Insassen steigen nicht aus.
Ich durfte „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ (ein wirklich passender Titel) im Rahmen einer Leserunde auf WasliestDu? lesen. Der Autor war mir bis dahin unbekannt. Ich weiß auch nicht, ob ich in einer Buchhandlung zu einem Buch mit einem solch unscheinbar bis düsteren Cover gegriffen hätte. Zu Unrecht. Denn dieser Krimi lohnt sich von der ersten bis zur letzten Seite.
Zunächst einmal ist zu erwähnen, dass das Buch auch optisch ein echter Hingucker ist. Das Cover ist nämlich wunderschön gestaltet und auch auf den einzelnen Seiten werden die Motive immer wieder aufgenommen. Leider ist es mit gerade einmal rund 300 Seiten recht dünn und der tatsächlichen Textanteil dafür etwas dürftig. Hier merkt man schon, dass es sich nicht um einen Roman handelt, bzw.
Bei diesem Hörbuch handelt es sich um eine vollständige Lesung, 7 CDs, 450 Minuten Laufzeit. Ich fands für den Anlass ganz passend, habe mir das auf meinen MP3-Player überspielt und auf eine längere Wanderung mitgenommen. Die neunjährige Trisha entfernt sich auf einem Ausflug von Mutter und Bruder und verirrt sich im Wald. So weit, so gut. Und vielversprechend.
Kurz vor Beginn der Feier zu seinem 100. Geburtstag beschließt Allan Karlsson aus Malmköping, Sörmland, sich aus dem Staub zu machen. Durch Zufall gelangt er an einen Koffer voller Geld, den er kurzerhand beschließt mitzunehmen. So beginnt eine absurd komische Reise durch ein Jahrhundert, in dem Allan Karlssons Lebensweg immer ganz eng mit wichtigen Ereignissen im Weltgeschehen verwoben ist.
Der Klappentext vermittelt schon einen guten Eindruck, von dem, was den Leser erwartet. Allein der erste Satz ist schon klasse. Und es geht auch gleich temporeich los. Schnell pflügt man amüsiert durch die ersten Kapitel einer aberwitzigen Story.
Auf den neuen Roman von Daniel Glattauer war ich wirklich gespannt, nach der wunderbaren Emma-Leo-Geschichte in den beiden Nordwind-Romanen war ich von „Darum“ und „Ewig Dein“ enttäuscht. Der Mensch kann keine überzeugenden Enden schreiben, daher hatte ich beim Lesen etwas Sorge. In diesem Fall, um es vorwegzunehmen, unbegründet. Das Finale ist stimmig, die Geschichte rund.
Das Buch stammt von 1987 und somit aus der unmittelbaren Nach-Tschernobyl-Ära. Es beschreibt die Folgen eines (fiktiven) GAUs mitten in Deutschland aus Sicht der jungen Protagonistin Janna-Berta, die sich, getrennt von der Familie, zunächst gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder auf die Flucht vor der hereinbrechenden Katastrophe machen muss.
Julia Engelmann schafft mit diesem Buch den Sprung von youtube in den Buchhandel und verschafft damit einer Kunstform weitere Popularität. Als ohnehin schon Fan von Poetry Slams musste ich das Buch natürlich haben. Über das Preis-Leistungs-Verhältnis mag man streiten können, aber letztlich lohnt es sich.
Der Dom, Karneval, die Kölner Haie und Geißbock Hennes. Alles, was man mit Köln assoziiert, findet sich in den Geschichten wieder. Das Päckchen enthält, wie gewohnt, 50 Stück davon auf illustrierten Karten. Gespielt werden kann zu zweit auf einer längeren Autofahrt oder auch in einer kleineren Gruppe. Es ist kompakt und setzt keinen Aufwand oder Vorwissen voraus, es kann sofort losgehen.
Da "F" ja kürzlich erschienen ist (welches ich derzeit auch lese), sollte auch der Vorgänger nochmal allen unbedingt ans Herz gelegt werden. Das Cover verrät schon, was einen erwartet: Ein Roman in neun Geschichten. Und eine Warnung vorweg: Das ist kein klassisches Buch.
Nachdem hier bereits zwei Rezensionen stehen, die in die gleiche Richtung gehen, bin ich mit meiner Meinung wohl nicht alleine. Der Titel klingt witzig, noch dazu aus dem selben Verlag wie der "Hundertjährige" und versprochen wurde britisch-schwarzer Humor. Vorfreude war da. Und leider auch Enttäuschung auf ganzer Linie.
Beim Zusammenstellen meines virtuellen Bücherregals hier bin ich auch über diesen Roman gestolpert, der mir, obwohl ich ihn unmittelbar nach Erscheinung gelesen habe, was inzwischen ein gutes Jahr her sein dürfte, noch immer recht präsent ist. Lang genug ist er ja. Und das ist auch gleichzeitig das größte Manko.
Der Klappentext beschreibt das anfängliche Setting der Story, bekanntes Terrain, farbiger Kleinstadtanwalt sitzt zu Unrecht im Gefängnis und bekommt Wind von einer großen Sache. Der "Deal" geht bereits nach rund 100 Seiten über die Bühne und Malcolm Bannister nimmt das Heft des Handelns in die Hand, er entwickelt sich vom Spielball zum Spieler.
Ich habe den Vorgänger "Fünf" nicht gelesen, bin also nur vom Klappentext angesprochen unvoreingenommen an die Neuerscheinung ran. Für mich ist es ein wirklich gutes Buch, beginnt als Krimi und endet als Thriller, bleibt spannend bis zum Schluss und mit einem Finale, dass ich so nicht erwartet hätte. Empfehlenswert.