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“Bei all den Listen mit Zielen, die ich aufgestellt habe, und allen Visionen, die ich hatte, ist mir noch nie der Gedanke gekommen, dass ich nach etwas streben könnte, das man in Zoll misst. Ich frage mich, ob es die erfolgreichen Leute so zu etwas gebracht haben, ob der Unterschied zwischen Erfolg und Scheitern sich genaugenommen in der Taillenweite einer Jeans abzeichnet.” (Seite 117)
“Mein Herz pochte jauchzend im Takt unserer Schritte und schlug stürmische Saltos, denn es hatte das gefunden, wonach alle Herzen suchten.” (172/173)
“Ich habe mich heute Nacht von einer Schwester losgesagt, aber dafür habe ich jetzt Dutzende.” (Seite 21)
“Und tatsächlich gleicht Atlantia einem riesigen Meereslebenwesen, das sich auf dem Grund des Ozeans ausgestreckt hat. Die Straßen und Wege erstrecken sich wie Tentakel ausgehend von den größeren Kuppeln der Wohnviertel und Marktplätze. Natürlich ist alles eingekapselt.
“Das tut weh. Wieder einmal bin ich nur die kleine Schwester, die Zweitbesetzung, und wieder einmal endet alles in einer schrecklichen Enttäuschung.” (Seite 303)
“Nach jedem Traum schrecke ich hoch, sitze aufrecht in der Dunkelheit und versuche herauszufinden, ob der Geruch von Blut und das Geräusch von einer Kugel, die aus einem Gewehrlauf schießt, bloße Albträume sind oder vielleicht Erinnerungen an die Auslese, die sich tief in mein Unterbewusstsein eingebrannt haben.” (Seite 286/287)
“Und ich gewisser Weise fühlte ich mich leer dabei – als hätte ich den Text meines Lieblingsliedes vergessen. Dieses Mädchen war für alle Zeiten dahin, und alles, was übrig war, war ein Produkt jenes Ortes, der es gelehrt hatte, die leuchtenden Dinge in seinem Herzen zu fürchten.” (Seite 249)
Der Klappentext des Buches klang so überzeugend, dass ich es einfach jetzt lesen musste.
“Change-Managerin. Ja, das ist Simone Pfeffers Titel. Und ihr erster Einsatz beginnt morgen: Sie soll die Arbeitsabläufe der Redaktion Holly genau unter die Lupe nehmen, die >>Workflows<<. Da kann man viel Geld sparen, hat die Verlegerin gesagt. Und Annika Stassen hat gerade gesagt: >>Sie sind also eine Art Controllerin.
“Ich fühle mich so fehl am Platz unter all diesen Menschen mit ihren dicken Brieftaschen und den makellosen Umgangsformen. Die Republik kann mich mit noch so viel Geld überhäufen, ich werde immer Junge von der Straße bleiben.” (Seite 51)
“Während ich mir die Haare zum Pferdeschwanz binde, betrachte ich mich im Spiegel und sehe ein Mädchen, das nichts lieber tun würde, als einem Jungen zu verzeihen. Dieses Mädchen ist zugleich aber auch fest entschlossen, es dem Jungen nicht zu leicht zu machen und ihn erst mal eine Weile zappeln zu lassen.” (Seite 225)
“Es endet immer gleich: Die Kids werden entweder getötet oder in Transporter zum nächsten Ernte-Camp verfrachtet. Sogar Connors Träume sind ohne jede Hoffnung.” (Seite 15)
Mit “Vollendet” und “Vollendet. Der Aufstand” konnte Autor Neal Shusterman mich schockieren und voll an die Bücher fesseln. Umso größer die Freude, als ich endlich Band 3 lesen konnte.
“Ich sah ihn mit großen Augen an. Der Typ redete wahrlich nicht um den heißen Brei herum, was ihm auf meiner persönlichen Attraktivitätsskala sofort zehn Punkte mehr einbrachte.” (Seite 62)
Da wo “Obsidian. Schattendunkel” endet, knüpft Band 2 nahtlos an. So gelingt der Einstieg in die Geschichte leicht und schnell.
Vor Panic kann man sich nicht wehren. Jeder Schulabgänger muss mitmachen. Der Gruppenzwang lässt nichts anderes zu. Pro Schultag müssen die Schüller einen Dollar Gebühr zahlen. Dieser Jackpot geht später an den Gewinner – und die große Summe lockt natürlich. Allerdings werden die Schüler zum Zahlen genötigt, sollten sie sich weigern. Und das mit sanften bis überzeugenden Erinnerungen.
“Unser Leben ist eine einzige Misere, und ich bin so verdammt zornig im Moment. Vielleicht wegen der Dinge, die sich nicht ignorieren lassen, der Handlungen, zu denen ich von außen gezwungen werde. Ach, soll Marnie doch zur Hölle fahren mit ihrer verdammten aufbrausenden art. Es schmerzt mich durch und durch.” (Nelly, Seite 96)
“The Jewel doesn’t seem like the type of place where women wear pants, unless maybe they’re servants who work in the unseen places. Even if we get sold to a merchant family from the Bank, dresses will probably the required attire.” (Seite 5)
Lange habe ich mich gescheut, mal wieder ein englisches Buch zu lesen. Im Urlaub war es dann soweit. Und ganz ehrlich: danach war ich happy! :)
“Und alle hielten Charlotte DeChant für die perfekte Stiefmutter. Charlie wusste jedoch, dass sie nicht der Mensch war, für den sie sich ausgab. Er hatte längst gemerkt, wie perfekt sie sich tarnte.” (5,1%)
Das Buch von Jason Segel wurde uns auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Sofort waren wir Feuer und Flamme.
“Evie war vage bewusst, dass sie bereits einen über den Durst getrunken hatte, und eine winzige, aber drängende Stimme der Vernunft riet ihr, das Tempo zu drosseln und sich ruhig zu verhalten. Denn was ihr jetzt gerade vorschwebte, war vermutlich keine gute Idee. Aber war sie jemals ihrer Vernunft gefolgt? Das taten doch nur Schwächlinge und Presbyterianer.” (Seite 202)
“Die Spieler schauen sich im Kreis um. Sie sehen sich zum ersten Mal. Die Menschen, die sie beobachten, verfolgen, bekämpfen, lieben, verraten, fürchten, töten werden. Sie prägen sich alles ein: Augenfarbe, sichtbare Tattoos, Muttermale, Frisur, Körperhaltung, Kieferform, Grübchen, Eigenarten, alles. Sie urteilen und stellen Vermutungen an.
Saroo wächst in Indien in seiner Familie mit Mutter, kleiner Schwester und zwei Brüdern in ärmlichen Verhältnissen auf. Der Vater ist weit weg, denn dort hat er Arbeit. Jeden Tag passt er auf seine kleine Schwester auf und hilft den älteren Brüdern, Essen zu besorgen. Oft sieht das so aus, dass sie in Mülltonnen wühlen und dort die verwertbaren Reste raus ziehen.
"Flynn war so anders, so seltsam. Und dennoch fühlte Meleike sich ihm auf eine eigenartige Weise verbunden." (Seite 161/162)
Ein sehr schönes Cover, ein spannend klingender und neugierig machender Klappentext. Da kann doch nichts schief gehen, oder? Leider war dem nicht so...