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Zu Beginn wird ein Überblick über alle beteiligten Personen gegeben, indem sie nach Familienzugehörigkeit aufgelistet werden. Grundsätzlich finde ich das keine schlechte Idee, in diesem Fall hat es mir aber nicht so gut geholfen wie erhofft.
Der Psychothriller beginnt langsam und erzählend, sodass man sich als Leser*in sehr gut und einfach in das Leben von Christine und ihrem Mann sowie in das Firmenleben einfinden kann. Dass Jessica Unruhe in die Dynamik bringt, ist von Anfang an spürbar, auch wenn man noch nicht genau benennen kann, warum.
Der Thriller hat einen sehr lebendigen Schreibstil, der locker und einfach gehalten ist und sogleich mitreißt. Durch die Einschübe in Form von Zeitungsartikeln, Mitteilungen und Nachrichten und auch durch das Hüpfen in unterschiedliche Städte, Zeitzonen und zu unterschiedlichen Menschen liest man sich sehr schnell durch das Buch.
Der Roman ist zum Großteil in Form von Paarreimen verfasst, die sprachlich einfach verständlich und schlicht gehalten werden, sodass man durch die Lebensgeschichte hindurchrauscht. Teilweise waren oberflächliche Beobachtungen, aber dann wieder tiefgründige Sichtweisen im Vordergrund. Es passt sehr gut zu unserer schnelllebigen Zeit und zu den sich wandelnden Beziehungen.
Eine sehr bewegende, emotionale Familiengeschichte über die Suchterkrankung des Sohnes und vor allem über die Co-Abhängigkeit der Familie. Insbesondere die jüngere Schwester fühlt sich in die Verantwortungsrolle gedrängt, die ihr selbst über den Kopf wächst und ihr kaum die Möglichkeit gibt, ihre eigene Jugendzeit auszuleben.
Der Krimi beschreibt nicht nur die aktuellen Geschehnisse, sondern bezieht auch die Weltsituation im Jahre 1938 während der Weihnachtsfeiertage mit ein. Der Schauplatz ist von der Außenwelt abgeschieden, eine kleine Insel und die Wetterverhältnisse sind miserabel, sodass die wenigen Personen, die sich auf der Insel befinden, dort auch bleiben müssen.
Der Thriller hat einen sehr angenehmen Erzählstil aus Sicht von Sarah und zwischendurch kurze Eindrücke in Form von Kommentaren, die die Influencerin erhält, sowie kurze Kapitel aus Sicht einer weiteren Person, von der lange Zeit unklar ist, um wen es sich handelt.
Der Roman hinterlässt mich zwiegespalten. Ich hatte mir aufgrund des Klappentextes mehr erwartet und auch eine intensivere Auseinandersetzung mit gewissen Themen. Die Probleme der Coronapandemie verbunden mit der Einsamkeit der Menschen und dem Gefühl der Einschränkungen sind sehr gut gelungen.
Der Psychothriller beginnt mit einer deprimierten, verzweifelten Tessa, die um ihre verstorbenen Kinder trauert und an ihrer eigenen psychischen Gesundheit zweifelt. Ihr Alltag ist monoton, ihre Arbeit ist ihre einzige Freude, Freund*innen hat sie keine und ihr Mann ist ausgezogen. Es ist nicht überraschend, dass das fremde Kind in ihrem Haus ihr Leben auf den Kopf stellt.
Der bereits 11. Teil der Thriller-Reihe mit der sympathisch-chaotischen Ermittlerin Lottie Parker trifft wieder ein spannendes und Thema und konfrontiert mit erschütternden Ereignissen. Die Unruhen in Lotties Team sind noch nicht vorbei, noch immer gibt es üble Streitereien, die nicht einfach in den Griff zu bekommen sind.
Der vierte Teil der Serie spielt sich Großteils auf einer entlegenen Insel zwischen Finnland und Schweden ab. Da Jessica nach einer Aktion, bei der sie gefilmt wurde, wie sie einen Mann tritt und auch nicht aufhört, als dieser schon am Boden liegt, vom Dienst suspendiert wird, muss sie sich auf Zwangsurlaub begeben.
An diesem Buch gefällt mir gut, dass es eine Kombination aus theoretischen Hintergrundinformationen und einem praktischen Arbeitsbuch ist.
Der Roman erzählt einfühlsam und emotional, wie schnell sich das Leben wenden kann. Was ändert sich durch die Krebsdiagnose? Wie viel Lebenszeit bleibt noch und was möchte man mit der verbleibenden Zeit anfangen, um sie möglichst sinnvoll zu nutzen? Diese Fragen stellt sich Martin mit 76 Jahren.
Die Geschichte ist an sich nicht neu erfunden, Freund*innen aus der Jugendzeit treffen wieder aufeinander, nachdem sie sich längere Zeit nicht gesehen haben, sind durch einen Schneesturm und Stromausfall komplett von der Außenwelt abgeschottet und schon passiert das erste Unglück. In diesem Fall ein Mordfall.
Der Einstieg in den Roman ist mir nicht leicht gefallen, die sprunghaften Gedankengänge gleich zu Beginn haben es mir nicht leicht gemacht, einen Kontakt zu Joy herzustellen und in die Geschichte hineinzufinden. Für meinen Geschmack ist die Schreibweise an gewissen Stellen zu detailliert, sodass man sich als Leser*in nicht von der Stelle bewegt und mit Joy gemeinsam im Kreis dreht.
Mir gefallen die umfangreiche Sichtweise und die thematische Einteilung des Buches, das sich aus theoretischen Aspekten unterstützt durch wissenschaftliche Studien und praxisnahen Erzählungen von realen Erlebnissen zusammensetzt.
Der Titel des Romanes gefällt mir nicht so gut, er ist irreführend – falsch war nicht ein Wort, sondern eine Tat in der Vergangenheit und um diese Tat dreht sich die gesamte Familiengeschichte. Der Roman wird aus Sicht von Bergljot erzählt, die durch den Missbrauch durch ihren Vater in der Kindheit traumatisiert ist, und sich von ihrer Familie zumindest gewünscht hätte, dass ihr geglaubt wird.
Das Cover, der Titel und die gesamte Aufmachung mit Farbschnitt sind sehr auffallend und gelungen und haben sofort mein Interesse geweckt. Die Freundesgruppe mit einem nahezu unbekannten stellt eine mutige Kombination dar, vor allem für eine gefährliche Wanderung, die für Hobbysportler*innen nicht so einfach zu bewältigen ist und bei der man sich auch vertrauen sollte.
Jess und Malcolm sind schon seit ihrer Jugendzeit zusammen, später verheiratet und reflektieren ihr bisheriges Leben mit Höhen und Tiefen. Ihre Träume haben sich nur teilweise erfüllt. Jess wollte unbedingt ein Kind, aber hat nach Jahren von Kinderwunschbehandlungen ihren Traum erfolglos aufgeben müssen.
Der Klappentext passt im Nachhinein betrachtet kaum zum Inhalt des Buches und gehört dringend überarbeitet, da man sich als Leser*in eine andere Geschichte erwartet, die Erwartungen aber nicht erfüllt werden.