Alle Rezensionen von julemaus94

Die rätselhaften Honjin-Morde -

Die rätselhaften Honjin-Morde
von Seishi Yokomizo

Klassisch zurückhaltend

Wer Agatha Christie und japanische Literatur mag, wird die Mischung aus beidem lieben. Denn Herr Yokomizo vereint das Beste von beiden; nüchterne Zurückhaltung mit cleveren Winkelzügen.

Das verbotene Kapitel -

Das verbotene Kapitel
von Genevieve Cogman

Würdiger Abschluss

Ein letztes Mal reisen wir in die Welt der geheimen Bibliothek, zu Elfen und Drachen, in der Worte manchmal doch mächtiger als das Schwert sein können. Gemeinsam mit Irene, Kai und Vale geht es rund um die Welt und zu anderen Welten.

Isidor -

Isidor
von Shelly Kupferberg

Tragisches Zeitzeugnis

Bücher wie "Isidor" sind unheimlich wichtig, um uns zu zeigen, welche Fehler wir auf keinen Fall wiederholen dürfen.

Shelly Kupferberg arbeitet in diesem Buch das Schicksal ihrer Familie auf, im Mittelpunkt steht dabei ihr schillernder Großonkel Isidor.

Intimitäten -

Intimitäten
von Katie Kitamura

Etwas ratlos

Ich bin wirklich unschlüssig, wie ich diesen Roman letztlich für mich bewerten soll und schwanke zwischen Begeisterung über das literarische Können und der Enttäuschung über den nichtssagenden Eindruck, den er zum Schluss hinterlässt.

Lügen über meine Mutter -

Lügen über meine Mutter
von Daniela Dröscher

Beklemmendes Kammerspiel

Nicht jede Ehe ist für die Ewigkeit und nicht jede Beziehung wird auf hundertprozentig psychisch gesunde Art und Weise geführt. Wie übel es laufen kann, zeigt Frau Dröscher auf sehr intensive Art.

Ein Alman feiert selten allein -

Ein Alman feiert selten allein
von Aylin Atmaca

Klischeefeuerwerk

Weihnachten sorgt wohl jedes Jahr für kleine Spannungen und Wirrungen, auch wenn es das besinnlichste Fest des Jahres ist. Das stellt man sogar fest, wenn man als kleines Rädchen dieses Getriebes mittendrin steckt. Wie skurril dies allerdings auf Außenstehende wirken kann, zeigt uns Aylin Atmaca in ihrem Debut.

Die Passage nach Maskat -

Die Passage nach Maskat
von Cay Rademacher

Lebendige 20er

Ich bin ein großer Fan von Agatha Christie und versinke gerne mal in guten historischen Krimis, die mit wenig Blut, dafür aber umso mehr Stimmung daher kommen. Wer diese Vorliebe teilt, wird mit Cay Rademachers neuem Werk einen guten Griff machen.

Die karierten Mädchen -

Die karierten Mädchen
von Alexa Hennig Lange

Problemkind Autofiktion

Das grundsätzliche Problem, das Bücher haben, welche autobiografische Aspekte in ein fiktives Gewand packen, ist, dass die Grenzen verschwimmen. Was ist wahr, was nur angedichtet? Wieviel Großmutter-der-Autorin steckt noch in Hauptfigur Klara?

Vega – Der Wind in meinen Händen -

Vega – Der Wind in meinen Händen
von Marion Perko

Heiße Luft

Ach, ich sollte meine Leseentscheidung wohl nicht mehr von hübschen Buchdeckeln und reißerischen Klappentexten abhängig machen. Die Enttäuschung ist hinterher einfach zu groß, wenn das Buch mal wieder nicht hält was es verspricht.

Spekulatius, der Weihnachtsdrache rettet das Fest -

Spekulatius, der Weihnachtsdrache rettet das Fest
von Tobias Goldfarb

Weihnachtlich besinnlich

Jaja, ich weiß ja, dass es eigentlich ein Kinderbuch ist, aber auch ich als Erwachsene hatte mit diesem Buch meine wahre Freude! Der kleine Drache Spekulatius versprüht auch in diesem zweiten Band wieder eine riesige Portion weihnachtlichen Zauber.

This Charming Man -

This Charming Man
von CK McDonnell

Gewohnt bissig

In der neuesten Ausgabe der "Stranger Times" geht es um eine recht blutige Mordserie in Manchester, bei der alles auf Vampire hinzudeuten scheint. Aber die gibt es doch nicht wirklich, oder? Die Community der Übernatürlichen ist zwar ziemlich groß, aber selbst die haben noch nie von der Existenz dieser Fabelwesen gehört.

Miss Kim weiß Bescheid -

Miss Kim weiß Bescheid
von Cho Nam-Joo

Funktioniert nicht ganz so gut

Ihr Debut war letztes Jahr wohl in aller Munde und ein durchschlagender Erfolg. Cho Nam-Joo bot einen unheimlich interessanten Einblick in die Gesellschaftsstrukturen eines sehr verschlossenen Landes und legte dabei den Fokus auf die weibliche Hälfte der Bevölkerung.

Susanna -

Susanna
von Alex Capus

Vergebene Chance

Alex Capus schafft es normalerweise, historischen Stoff aufzugreifen und in ein ansprechendes fiktives Gewand zu verpacken. In seinem neuesten Roman hat er sich Susanna Faesch ausgesucht, die als die Künstlerin und Aktivistin Caroline Weldon bekannt wurde.

Freiheitsgeld -

Freiheitsgeld
von Andreas Eschbach

Verschenktes Potential

Wer würde nicht gerne mal einen Blick in die Zukunft werfen und ein Deutschland in 40 Jahren erkunden? Der in diesem Genre eigentlich erfahrene Autor hat einen Versuch gewagt, der leider nicht viel mehr als genau das darstellt.

Baumschläfer -

Baumschläfer
von Christian Duda

Protokoll eines Schicksals

Ein kurzer Zeitungsartikel war die Inspiration für Christian Dudas neustes Buch. Dabei entstand weniger ein Roman als mehr ein protokollarisches Zeitzeugnis, mit dem einem verstummten Jungen eine Stimme verliehen wird.

Violeta -

Violeta
von Isabel Allende

Starke Frau

Diese Beschreibung trifft sowohl auf die Autorin als auch ihre Hauptfigur zu. Isabel Allende hat ein Händchen für interessante Frauenfiguren, was sie mit ihrem aktuellen Buch mal wieder unter Beweis stellt.

Unsre verschwundenen Herzen
von Celeste Ng

Sprachgewaltig

Das Cover ist so unscheinbar estaltet, dass man von außen nur schwer abschätzen kann, in welche Richtung sich das Buch entwickeln wird, welchem Genre man es zuordnen kann. Dass man hier eine explosionsartige gesellschaftskritische Dystopie in den Händen hält, hätte ich beim besten Willen nicht gedacht.

Mörderische Masche -

Mörderische Masche
von Karla Letterman

Veräppelt

Dass man sich von Covern oder Klppentexten in die Irre führen lässt, kommt ja leider des Öfteren vor. Dass sich ein Verlag aber dermaßen in der Genreeinordnung seiner Bücher irrt, kannte ich so aber auch noch nicht.

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit -

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
von Natasha Pulley

Bezaubernd anspruchsvoll

Es gibt Bücher, bei denen kann man am Anfang noch so überhaupt nicht abschätzen, in welche Richtung sie sich entwickeln werden; welche Kraft sie dabei entwickeln. Natasha Pulleys neustes Werk ist genau so eines.

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor) -

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
von Jennifer Alice Jager

Schwächer als gedacht

Was verspreche ich mir von einem Buch mit quietschpinkem Cover, in dem es um Totenbeschwörer gehen soll? Eine spannende, magische Geschichte, nicht zu anspruchsvoll für Jugendliche ab 12 Jahren. Und grundsätzlich habe ich auch genau das bekommen.

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