Alle Rezensionen von TochterAlice

Zuckerbrot -

Zuckerbrot
von Kaur Jaswal Balli

Eine Camouflage fürs ganze Leben

          Die verpasst das Mädchen Pin ihrem Leben, indem sie Zucker über alles streut - naja, zumindest über die meisten Speisen, damit diese besser rutschen.

Die Sehenden und die Toten -

Die Sehenden und die Toten
von Sia Piontek

Vielversprechender Serienstart mit viel Gefühl

          Vielmehr mit sehr vielen Gefühlen - bei Ermittlerin Carla Seidel und auch in ihem Umfeld geht es ausgesprochen emotional zu - es ist also nichts für Freunde eher cooler Krimis.

Für mich aber schon, zumal die Spannung nicht darunter leidet - ganz im Gegenteil!

Gefährlicher Sog -

Gefährlicher Sog
von Sabine Weiss

Diesmal ist die Jugend involviert

Und das aufs Heftigste, denn diesmal trifft es die Schwächsten der Schwachen, nämlich eine Jugendwohngruppe, deren Betreuer umgebracht wurde und zwar auf ziemlich brutale Art und Weise.

Gussie -

Gussie
von Christoph Wortberg

Sie bekam nicht alles, was sie haben wollte

Von tochteralice

Nämlich keine professionelle Ausbildung zur Musikerin, die sie sehr gerne genossen hätte. Statt dessen bekam Auguste Zinsser, genannt Gussie, etwas, das nur sie haben konnte: Im Alter von neunzehn Jahren wurde sie die zweite Ehefrau von Konrad Adenauer, "erbte" drei Kinder und bekam vier eigene dazu.

Meeresfriedhof -

Meeresfriedhof
von Aslak Nore

Durchaus breit aufgestellt

ist die hier im Mittelpunkt stehende Familie Falck, von der gleich Vertreter mehrerer  Generationen eine große Rolle in der Handlung dieses Buches spielen, denn die ausgesprochen komplexe Familiengeschichte bestimmt die Handlung des Buches von der ersten bis zur letzten Seite.

James -

James
von Percival Everett

Lebendig und eindringlich

          Hier setzt der Autor Percival Everett gewissermaßen das Werk seines amerikanischen Autorenkollegen Mark Twain über 100 Jahre nach dessen Tod fort, indem er eine Fortsetzung mit dem Gefährten Hucks, dem Sklaven Jim, hier James entwickelt.

Die 1%-Methode - Minimale Veränderung, maximale Wirkung - James Clear

Die 1%-Methode - Minimale Veränderung, maximale Wirkung
von James Clear

Lebendig und eindringlich

          Hier setzt der Autor Percival Everett gewissermaßen das Werk seines amerikanischen Autorenkollegen Mark Twain über 100 Jahre nach dessen Tod fort, indem er eine Fortsetzung mit dem Gefährten Hucks, dem Sklaven Jim, hier James entwickelt.

The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding -

The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding
von Hank Green

Nichts Besonderes

          Und dazu schon mal dagewesen. Auch auf Deutsch. Es gab nämlich eine erste Auflage im Jahr 2018.

Der Sommer, in dem alles begann -

Der Sommer, in dem alles begann
von Claire Léost

Eher für Bretagne- als für Literaturfans

          Beziehungsweise für solche des Unterhaltungsromans. Der Verlauf der Handlung greift tief hinein in das Wesen der Bretagne mit Druiden und Hinkelsteinen - aber ob das dort alles noch so vonstatten geht? Kann sein, ganz sicher bin ich mir aber nicht. Zudem scheint es mir ein wenig so, als wären nur ein paar bretagnetypische Phänomene herausgefischt und in den Roman eingebaut worden.

Der Wind kennt meinen Namen -

Der Wind kennt meinen Namen
von Isabel Allende

Einmal um die ganze Welt

Oder jedenfalls fast - mit Isabel Allende kommt man diesmal ganz schön herum. Sowohl geographisch als auch historisch gesehen. Nach einem wirklich sehr heftigen, dabei durchaus authentischen Start in Wien 1938 begleiten wir das jüdische Kind Samuel Adler nach England, wo es zunächst ohne Liebe, dann aber mit Eltern im Geiste und Musik als lebenslangem Elixir aufwächst.

Die Entflammten
von Simone Meier

Eine starke Frau

Nämlich Jo van Gogh-Bonger, steht hier im Mittelpunkt. Sie hatte ihren Verehrer Theo van Gogh, den jüngeren Bruder des damals noch weitgehend unbekannten Vincent van Gogh, erst nach jahrelangem Werben erhört und dann aus Liebe geheiratet - um ihn nach rund einem Jahr an die Syphilis zu verlieren.

Issa
von Mirrianne Mahn

Issa

 Nämlich nach Kamerun, dem Land ihrer Ahnen. Und zwar in einem sehr besonderen Moment - sie ist zum ersten Mal schwanger und das Kind soll durch die dortigen Rituale eine sichere Ankunft auf der Erde und einen guten Start ins Leben haben.

Erinnerung und Lüge -

Erinnerung und Lüge
von Anne-Marie Garat

Ich kann das nicht so recht glauben

Nämlich die Begeisterung der jungen Wissenschaftlerin für die Erzählungen der alten Dame des Hauses Oh, was habe ich mich durch das Buch gequält. Und das, obwohl ich selbst Erzählungen von früher liebe Wenngleich das nicht immer so war, als ich selbst eine junge Wissenschaftlerin war, konnte ich damit nicht allzuviel anfangen. 

Yellowface -

Yellowface
von Rebecca F. Kuang

Weiß statt gelb

          Kein "Yellowface", in diesem Falle: keine Chinesin zu sein - ist das tatsächlich June Haywards größtes Manko nach der Veröffentlichung ihres bejubelten Romans "Die letzte Front" über die weitgehend unbekannte Rolle der chinesischen Arbeiterfront im Ersten Weltkrieg?

Annas Lied -

Annas Lied
von Benjamin Koppel

Geschichte einer Frau, deren Träume ungelebt blieben

          Denn Hannah Koppelmann, die Protagonistin dieses Romans, wächst in Kopenhagen in einer Familie von Ostjuden auf, die in die USA auswandern wollte, es aber nur bis Dänemark schaffte.

Die Spiele -

Die Spiele
von Stephan Schmidt

Habe nicht so richtig hineingefunden

          Obwohl mir die Thematik vielversprechend und spannend erschien, habe ich in den Krimi nicht hineinfinden können, was ganz sicher deutlich mehr an mir bzw.  an meinen Erwartungen lag als am Autor.

Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mich auf den Stil und die Handlung einlassen konnte, mir war es zu ruhig und ja - zu sperrig irgendwie.

Nachbarn -

Nachbarn
von Diane Oliver

Nicht nur Nachbarn sind es

          die Autorin Diane Oliver hier betrachtet - denn gewissermaßen ist es eine Analyse, die sie in jeder ihrer Geschichten vornimmt, wenn auch eine gelegentlich eine recht gut versteckte.

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück -

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
von Ulf Kvensler

Jedoch der schrecklichste der Schrecken

So lautet einer meiner Lieblingssongs von Bob Dylan, aber auch das Urteil vieler Fernsehzuschauer bei der Backchallenge, an der die 77jährige Jenny Quinn teilnimmt und gemeinsam mit ihrem Konkurrenten Azeez bald zum Zuschauerliebling avanciert.

Leute von früher -

Leute von früher
von Kristin Höller

Ein besonderes Inselleben

          Das möchte Marlene nach ihrem Studium ausprobieren und verdingt sich zu diesem Zweck für eine Saison in einer Art Ferienressort auf der Insel Strand, gleich gegenüber von Husum. Das Besondere daran: hier wird früheres Leben nachgeahmt, alle Mitarbeiter tragen historische Kleidung und haben sich bestimmten Vorgaben zu beugen.

Das Mörderarchiv -

Das Mörderarchiv
von Kristen Perrin

Mord auf die entspannendste Art

          ...wird hier geschildert - nämlich als überaus gelungener Whodunnit mit jeder Menge humoristischen Einlagen, die - und das ist längst nicht immer so - wie die Faust aufs Auge passen.

Seiten